das bist Du ja wieder- das geht manchmal schneller, als man denkt

Ich glaube, dass die besten Therapeuten diejenigen sind, die sich mit ihren eigenen Schatten/ Gegenübertragungen auskennen, und eine Art Wagemut haben.
Die Thera-Klientenbeziehung wird eher zu einer Art Abenteuer, denn eine Oben-Unten-Bedürftig-Heiler-Beziehung. Ein Therapeut, der nichts mehr von den ihm Anvertrauten lernen kann und mag, ist tot.
Und wer will schon mit Toten reden?!

Ich schätze, die wirklich guten HP / HPP etc. haben gelernt, die Stolpersteine beim Erwachsenwerden, in der Selbstwirksamkeit mit Geduld, Liebe und Technik einen Grad besser zu meistern als als diejenigen, die vor die Wand laufen.
Bringt man ihnen bei, wie man durch Gleis 3/4 durchgekommt, plus Wissen und Empathie, ist der Drops zur Hälfte gelutscht.
Man kann niemandem helfen- man kann nur Wege aufzeigen und anbieten, die man selbst kennt, und die funktioniert haben.
Man muss die Leute sehr lieb haben, die man begleitet, das fehlt am meisten.
Also beherrscht man besser keine Therapie, sondern sich selbst in seinen Möglichkeiten und Unmöglichkeiten. Möglichst angstfrei, mit Supervision, sonst geht man als Therapeut wiederum baden.
Ein Therapeut, der sich selbst nicht verziehen hat, ist nicht hilfreich für irgendwen.
Just my two Cent
Conny
LG Conny
can you tell how it is,
and whence it is,
that Light comes into the soul?
- Henry David Thoreau -