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Staphisagria gegen Mückenstiche?
#39
Zitat:Ob es tatsächlich immer im Interesse der Patienten sein kann, dass ausdrücklich schulmedizinische Arzneien durch die Propaganda der Pharmaindustrie verschiedene Wirkungsalternativen zugesprochen werden, die nachweislich mehr Schaden als Nutzen haben, ist nicht mehr diskutabel.

Insulin beim Diabetiker richtet mehr Schaden als Nutzen an?


Zitat:
Vielmehr ist zu überlegen, ob ergänzende Therapien nebeneinander sinnvoll und nützlich sind.

Hahnemann hat sich zu diesem Nebeneinander seiner Homöopathie mit anderen Verfahren ja klar geäußert:

Zitat:§ 52
Es giebt nur zwei Haupt-Curarten: diejenige welche all ihr Thun nur auf genaue Beobachtung der Natur, auf sorgfältige Versuche und reine Erfahrung gründet, die (vor mir nie
geflissentlich angewendete) homöopathische und eine zweite, welche dieses nicht thut, die (
heteropathische, oder) allöopathische .
Jede steht der andern gerade entgegen und nur wer beide nicht kennt, kann sich dem
Wahne hingeben, daß sie sich je einander nähern könnten oder wohl gar sich vereinigen ließen, kann sich gar so lächerlich machen, nach Gefallen der Kranken, bald homöopathisch, bald allöopathisch in seinen Curen zu verfahren; dieß ist verbrecherischer Verrath an der göttlichen Homöopathie zu nennen!

Zitat:Es gibt übrigens sehr viele Schulmediziner die inzwischen, bei verschiedenen Indikationen größten Abstand von "chemischen Keulen" nehmen
Was genau ist eine "chemische Keule"?
Und warum sind z.B. Arsen, Quecksilber oder gar Plutonium (alles Substanzen aus denen homöopathische Mittel hergestellt werden) keine "chemischen Keulen"?

Zitat: und Naturheilverfahren und Homöopathien anwenden und dieser Alternative durchaus ein nachweislicher Nutzen zugesprochen werden.

Für diverse Naturheilverfahren gibt es ja auch einen nachweisbaren Nutzen.
Bei homöopathischen Mitteln sind es da sehr dünn aus - es gibt zwar ein paar Studien (größtenteils qualitativ schlecht und selten je reproduziert) die eine minimale Wirkung über Placebo belegen - aber es auch Studien die sogar eine Wirkung die noch unter Placebo lag festgestellt haben.
Wenn homöopathische Mittel auch nur halb so gut wirken würden wie von den meisten Homöpathen behauptet sollte es auch Studien mit sehr klaren Ergebnissen geben.
Die Realität sieht aber anders aus.

Zitat:Vor 20 Jahren wurde die Akupunktur als sinnlos, nutzlos und als Scharlatanerie abgetan. Übrigens, insbesondere von Schulmedizinern und der Pharmaindustrie, warum wohl? Auch hier gab es keine wissenschaftlich eindeutigen Beweise für den Nutzen. Und heute? Es ist Gegenstand des GKV-Kataloges und auch gibt Belege für den Nutzen!

Langsam - es wurde belegt, dass das Stechen von Nadeln bei bestimmten Erkrankungen eine Wirkung hat. Dabei wurde auch festgestellt, dass es vollkommen egal ist an welchen Hautstellen die Nadel gesetzt wurden.
Die Akupunktur lehrt aber, dass ganz bestimmte Punkte ("Meridianpunkte") gestochen werden müssen - das hat sich als falsch erwiesen.
Man kann die Nadeln mit gleichem Erfolg an zufällig gewählten Punkten setzen - und das Nadeln an zufälligen Stellen hat ja mit "klassischer" Akupunktur nicht mehr zu tun als das bei beidem Nadeln verwendet werden.

Es gibt also gute Belege dafür, dass Nadeln eine gewisse Wirkung haben und das das Meridiankonzept auf dem die Akupunktur basiert ein Phantasiegebilde ist.


Zitat:In der Schulmedizin gibt es solche Meinung, die sich dafür aussprechen, als auch Meinungen, die dagegen sind. Ist aber auch kein Problem.

in der wissenschaftlichen Medizin (die lernt man nicht in Schulen) bemüht man sich aber, nicht bei Meinungen stehenzubleiben sondern diese auch auf Übereinstimmung mit der Realität zu testen und aus Meinungen / Beobachtungen die sich als richtig erwiesen haben eine Theorie zu entwickeln welche wiederum die gezielte Suche nach neuen Erkenntnissen ermöglicht.

Die Fortschritte der wissenschaftlichen Medizin in den letzten 100 Jahren sind ja unübersehbar. Impfstoffe, Antibiotika, neue Operationstechniken, Hygiene, Narkotika, Antibabypille,......

Schaut man sich hingegen die Fortschritte der letzten 200 Jahre in der Homöopathie an fällt mir so spontan kein einziger nennenswerter ein.

Liegt vielleicht daran, dass die Schulhomöopathen (da passt der Vorsatz "Schule" ja viel besser) größtenteils damit beschäftigt sind möglichst buchstabengetreu alles nachzubeten, was ihr Lehrer Hahnemann vor 200 Jahren verkündet hat.

Hat sich z.B. ein einziger Homöopath mal gefragt, warum man ausgerechnet 10 mal pro Potenzierung schütteln soll und überprüft ob 13 mal schütteln nicht besser wäre.

Oder warum zwar 1:10 oder 1:100 verdünnt wird aber nicht 1:27

Oder warum Hahnemanns Chinarindenexperiment seltsamerweise bei anderen Menschen nicht zu funktioniert?
(hier muss allerdings einräumen, dass im Laufe der Jahre einige Homöopathen versucht haben, Hahnemanns "Urerlebnis" mit gleichen Ergebnissen zu wiederholen. Gelungen ist das allerdings keinem. Trotzdem kam keiner auch nur auf die Idee, dass das Ähnlichkeitsprinzip offensichtlich so pauschal doch nicht stimmen kann)

Zitat:Entscheidend ist, dass die Therapie nützlich für das Wohl des Patienten ist !

Entscheidend ist, dass die Therapie dem Wohl des Patienten bestmöglich hilft !

Masernkranke Kinder kann man auch mit Coca Cola heilen - mehr als 95% dieser Kinder werden nach so einer Coca Cola Behandlung gesund.
Das macht aber doch aus Coca Cola keine sinnvolle Maserntherapie

Und wenn ein Kind an Scharlach erkrankt kann man natürlich auch eine schwarze Katze opfern (Tieropfer wurden ja über Jahrtausende praktiziert - sie MÜSSEN als wirken) und in den meisten Fällen wird auch das helfen - bzw. das Kind nach erbrachtem Opfer gesund.

Die Kriterien ob eine Therapie wirksam und sinnvoll ist sind dann wohl doch ein bisschen komplizierter.

Man könnte zum Beispiel fordern, dass eine Therapie eine bessere Erfolgsquote vorweisen können muss als eine Nichtbehandlung (also einfaches Abwarten).
Damit würde die Coca Cola - Therapie bei Masern schon durchs Raster fallen..

Man könnte von einem Arzneimittel auch fordern, dass es bessere Ergebnisse erzielen muss als eine Zuckerpille (sonst könnte man ja gleich Zuckerpillen verabreichen)
Da fallen dann prompt die homöopathischen Globuli durchs Raster....

Zitat:Staphisagria ist neben seiner guten Heilkraft bei Insektenstichen, Riss- und Schnittwunden auch ein probates Heilmittel,

Da hätte ich mal eine Frage...

Müßte Staphisagria gemäß homöopathischem Ähnlichkeitsprinzip dann nicht bei Gesunden Riss- und Schnittwunden (oder zumindest etwas Ähnliches) verursachen?

Falls nein - warum nicht?

Falls ja - in welchen homöopathischen Arzneimittelprüfung haben die Probanden denn tatsächlich durch Einnahme von Staphisagria Schnittwunden bekommen?
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Nachrichten in diesem Thema
RE: Staphisagria gegen Mückenstiche? - von thomashe - 09.11.2013, 16:37
RE: Staphisagria gegen Mückenstiche? - von ElkeO - 10.11.2013, 17:41
RE: Staphisagria gegen Mückenstiche? - von thomashe - 10.11.2013, 18:39
RE: Staphisagria gegen Mückenstiche? - von thomashe - 11.11.2013, 16:30
RE: Staphisagria gegen Mückenstiche? - von thomashe - 12.11.2013, 19:18

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