Der Grundsatz, dass alle Leistungen der Krankenkassen "ausreichend, zweckmäßig und wirtschaftlich" sein müssen, impliziert genau das was du beschreibst.
Die Krux der Sache ist die: Würden sich die Krankenkassen dahingehend öffnen, dass alles was medizinisch machbar ist bezahlt würde, hätte wir Beitragssätze - alleine für die Versicherten,ohne Arbeitsgeberanteil - von rd. (derzeit) 15% (das wurde mal berechnet). Das bedeutet, dass wir 7,7% jeden Monat mehr vom Bruttogehalt weniger hätten. In der Folge wäre dann zu überlegen, ob das derzeitige GKV-System nicht komplett umgestellt werden müsste, nämlich, dass alle Kassenpatienten sozusagen "privatisiert" werden und direkt den Behandlungsvertrag mit den Ärzten schließen (wie im PKV-System). In der Folge, würden die Ärzte über die GOÄ abrechnen, die Krankenversichertenkarten wären obsolet.
Oder stellen wir uns die Frage, ob das derzeitige Gesundheitssystem,trotz der Trennung GKV / PKV, nicht grundsätzlich einen ausreichenden Schutz im Durchschnitt bietet und der Patient selbst entscheidet, ob er sich eine private Zusatzversicherung leistet, was im Endeffekt günstiger sein kann, als die komplette Systemumstellung. Oder ob der Patientin bereit ist, eine Wunschleistung oder IGELeistung selbst zu bezahlen.
Liebe Silke, ich schweife vom Thema ab, das wollte ich nicht. Es geht ja eigentlich um die Mammografie
