Komisch - damit habe ich schon lange keine Probleme mehr - ich trage seit Jahren einen Organspendeausweis bei mir.
Meine Eimstellung: wenn ich tot bin, bin ich tot... Und was auch immer danach mit meinem Körper passiert, das hat nichts mehr mit mir zu tun. Die negativen Schlagzeilen wie Organspendeklau... das kann auch ohne Ausweis passieren, da es sich um verbrecherische Machenschaften handelt. Aber im normalen Bereich... muss man von zwei Ärzten für tot erklärt werden, bevor eine Organspende überhaupt möglich ist. Und wenn ich nach meinem Tod noch ein Leben retten kann... Warum nicht. So viele Menschen warten händeringend auf ein Organ, weil sie sonst sterben werden. Übrigens... Habe ich auch schon seit vielen Jahren (ca. 13 Jahre) eine Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht. Das finde ich nämlich auch ganz wichtig, weil jederzeit irgendetwas sein kann.
Allerdings habe ich auf meinem Organspendeausweis eine Einschränkung gemacht: nicht für Forschungszwecke. Ist zwar auch wichtig, aber das möchte ich nicht... Ausgeschlachtet werden von Medizinstudenten. Oder wie mein Opa, der an Krebs starb - der hat damals (schon Anfang der 70er Jahre) ganz bewusst testamentarisch verfügt, dass er seinen Körper für Forschungszwecke zur Verfügung stellt, damit vielleicht neue Erkenntnisse für diese furchtbare Krankheit möglich sind.
Zum Abschied nehmen: das können die Angehörigen i.d.R. vorher.
So - und jetzt gibt's erstmal Kaffee und frische Croissants. Schönen Sonntag.
Monika