(29.03.2013, 14:25)Diki schrieb: Darauf hat sie eingewilligt nochmals vorbeizukommen, was sie aber nicht gemacht hat. So wie verhalte ich mich nun. Warte ich bis die Mutter wieder kommt oder teile ich ihr in der Zwischenzeit das Mittel für die Tochter mit?
Liebe Monika,
Manfred und Silke argumentieren aus ihrer therapeutischen Erfahrung und haben sicherlich recht. Daran würde ich mich orientieren.
Aber ich kann Dich so gut verstehen: Nachdem Mutter und Tochter bei mir waren, würde ich mich in der Pflicht fühlen, nun auch aktiv zu werden, und mich fragen, ob ich nicht nachlässig bin, wenn ich jetzt einfach stillhalte. Da ist nun natürlich das Forum hier hilfreich. Als eine Art Supervisionsinstrument sozusagen, um sich Rat einzuholen.
Danke also, dass Du uns Deine Frage geschildert hast, denn die stößt uns zum Nachdenken an und in den Antworten der Erfahrenen zeigt sich mal wieder, dass wir einen klaren Handlungsauftrag benötigen, um eingreifen zu dürfen.
Witzig außerdem, dass Mel schreibt, die Behandlung der Mutter könne vielleicht ausreichen. Das mag wohl möglich sein, denn die Tochter sieht für sich keinen Handlungsbedarf. Ich bin jedenfalls gespannt, ob sich die Mutter bei Dir meldet. Hältst Du uns auf dem Laufenden?
Herzliche Grüße
Susanne