Welcher Unterschied besteht in der Pathologie zwischen einer Angina pectoris und einem Herzinfarkt?
Die Symptome sind weitestgehend die selben, nur dass sie beim Herzinfarkt meist stärker sind und länger anhalten, > als 20 – 30 Minuten
Beim Infarkt ist es zu einem akuten Verschluss eines Herzkranzgefäßes gekommen, dadurch zu einer abgeschnittenen Versorgung und dadurch wiederum zu Nekrose, also abgestorbenem Herzmuskelgewebe.
Bei der Angina Pectoris besteht lediglich eine zeitwillige Minderversorgung des Gewebes, keine Nekrose. Nitrospray bringt prompte Verbesserung.
Wie unterscheidet Ihr im Notfall einen Angina pectoris-Anfall von einem Herzinfarkt?
Symptome äußern sich stärker und halten länger an. Außerdem versucht der Herzinfarktpatient seine Schmerzen durch Bewegung zu lindern, der A.P. Patient hingegen verharrt lieber bewegungslos. Beim Infarkt treten auch deutlich sichtbare Zeichen auf wie Todesangst, leichenblass, aschfahl bis zur Unkenntlichkeit verzerrtes Gesicht. Nitrospray hilft wenig oder gar nicht.
Was ist der Unterschied einer stabilen und einer instabilen Angina pectoris?
Eine stabile AP tritt nach bekannten Auslösern meist bei Belastungen auf, eine instabile bereits in Ruhephasen und auch unerwartet. Oft folgt auf die stabile eine instabile Anginapectorisphase, dann evtl. später ein Herzinfarkt.
Wie therapiert die Schulmedizin eine Angina pectoris und wie therapiert der Heilpraktiker begleitend?
Schulmedizin:
Nitrospray im Akutfall, evtl. Katheterdilatation, evtl. Bypass
Risikofaktoren verringern:
- Rauchen einstellen
- Fett und Salz reduzieren
- Mäßige Bewegung
- Stress besser bewältigen (Meditation, Autogenes Training, Gesprächstherapie)
Naturheilkunde:
- Bischoffskraut bei leichten Anfällen
- Mistel und Knoblauch um den Blutdruck zu senken und damit die Arteriosklerosegefahr zu mindern
- Gingko u. Biloba gegen periphere Durchblutungsstörungen
- Rescue Tropfen, Homöopathie, Kneippsche Anwendungen
Risikofaktoren verringern:
- Rauchen einstellen
- Fett und Salz reduzieren
- Mäßige Bewegung
- Stress besser bewältigen (Meditation, Autogenes Training, Gesprächstherapie)


Alexandra