Ihr Lieben,
ich dreh grad am Rad. Mein Kater hat mir eben mal wieder eine Feldmaus aufs Sofa gebracht. Meistens sind die armen Viecher ja schon tot, wenn ich sie finde.
Die Arme lebt aber noch. Was soll ich denn bloß mit ihr machen?
Mein Partner ist normalerweise für "Erlösungen" zuständig, ich kann das defintiv nicht! Aber einfach zugucken?? Hilfe, die Kleine tut mir so leid grad!
Was macht ihr, wenn eure Raubtiere Beute mitbringen, die noch ein wenig leben?? Einfach raussetzen?
Ratlose Grüße
PS: Das Mäuschen hat es jetzt von allein geschafft. Hab es hier auf dem Schoß behalten. Aber für zukünftige Fälle würde mich dennoch interessieren, wie ihr mit so etwas umgeht.
Ich habe keine Katze die Mäuse mitbringt und deshalb keine Ahnung was zu machen ist.
Ich würde ins Bett gehen die Decke über den Kopf ziehen und warten bis mein "Held" nach Hause kommt.
LG Gabi
Decke über den Kopf ziehen ist schon einmal ein super Plan...
Die Katze auswildern
Eeeeeey....!
Jaaa, für halbtote Tiere sind auf jeden fall die Männer zuständig!!!
Unsere "Geschenke" waren bis jetzt meistens tot, 1x hatten wir eine lebendige Maus in der Wohnung, die sich so lange tot gestellt hatte, bis wir sie entsorgen wollten - mein Mann hat sie dann vor unserem Kater gerettet.
Den halbtoten Vogel, der in meinem Schuh lag *brrr* haben wir (nein, hat er...) rausgebracht und draussen aufs Gebüsch gesetzt. Als wir später schauten, war er nicht mehr da... keine Ahnung ob er überlebt hat???
Also: hoffen, dass er bald nach Hause kommt
LG Katrin
Die ARMEN (!!!) Beutetiere!!
(30.01.2011, 22:14)Katrin schrieb: [ -> ]Also: hoffen, dass er bald nach Hause kommt
Liebe Katrin,
da müsste ich aber lange warten.. wir wohnen nicht zusammen..
Zum Glück hat sich die Maus dieses Mal nicht lange quälen müssen. Was du da von dem Schuh schreibst: dieses "Vergnügen" hatte mein Junior mal..was hat er sich erschreckt.. die arme Maus aber wohl auch.
Warum habe ich eigentlich nicht einfach ein Faible für.. hmm... sagen wir Fische? Völlig harmlos, schwimmen ein wenig herum und tun keinem was.. *grübel*
... ... ... die ARMEN Tiere!!!
Und wenn die Fische mit dem Bauch nach oben schwimmen??? Auch ein Problem
LG Gabi
(30.01.2011, 22:15)christian.a schrieb: [ -> ]Die ARMEN (!!!) Beutetiere!!
Na eben...! Und nu?? Kater abschaffen gilt nicht... Halsband mit Glöckchen umhängen kann ich ihm nicht antun; da kann ich die Fellnase gleich selbst strangulieren... was schlägst du vor?
(30.01.2011, 22:21)christian.a schrieb: [ -> ]... ... ... die ARMEN Tiere!!!
Christian!! Sprich!
Nee, ich bin da parteiisch... Da darf ich nix zu sagen!
OK, OK, ich sag es doch: Ich bin ein so großer Tierfreund, dass ich finde, dass ALLE (!!) Tiere in Freiheit gehören, also in die Natur.
Aber damit mache ich mich bei Haustierbesitzern nicht beliebt.... :-(
Ich mein's aber nicht böse, OK?
Nein, das ist doch auch völlig in Ordnung. Ich war wirklich neugierig, wie Du das meinst und fasse es auch nicht als böse gemeint auf.
Habe ich erwähnt, dass meine Kater ein und aus gehen können, wie und wann sie wollen? Sie haben nämlich eine Katzenklappe.
Unserem Hund müsstest Du die Sache mit der Freiheit allerdings noch einmal erklären, der steht da üüüüberhaupt nicht drauf, ohne uns zu sein.
Naja, aber das sind ja anerzogene Verhaltensweisen... Kein Wildtier würde sich freiwillig in Dein Wohnzimmer begeben, um dort zu leben...
Aber das ist eine Diskussion, die ich eigentlich gar nicht führen will. Ich selbst habe jedenfalls für mich beschlossen, dass ich keinem Tier Unterschlupf gewähre, aus dem Grund, weil ich ihm definitiv niemals den natürlichen Lebensraum bieten kann.
Hunde (=Wölfe) leben in einem extrem großen Revier, Katzen ebenso. Es sind keine Einzelgänger, usw.
Besonders Leid tun mir Vögel, die in winzigen Käfigen gehalten werden... Wellensittiche z. B. Das bricht mir wirklich das Herz...
Ich erfreue mich lieber an dem Eichhörnchen in meinem Garten, welches sich ganz von alleine dorthin begeben hat und sich offenbar von dem Haselnussbusch ernährt... Es macht mir Freude, ihm zuzuschauen.
P. S. : Ich bin kein Vegetarier. Daher "klemmt" meine Argumentation so ein Bisschen ;-)
Da hast Du schon Recht, wahrscheinlich würde sich tatsächlich kein Wildtier in meinem Wohnzimmer auf´s Sofa setzen wollen.
Aber wir haben nun einmal Haustiere und keine Wildtiere. Ich weiß zwar nicht, wie lange schon Hunde mit Menschen zusammen leben und Katzen die Mäuse ums Haus jagen, aber das ist sicher nicht erst seit gestern so.
Das ist aber wohl wirklich eine Grundsatzdiskussion, die jetzt wahrscheinlich nichts bringt.
Dann frage ich halt: Was würdest Du mit einem halbtoten Eichhörnchen machen, dass von wildlebenden Katzen nach dem Spielen in Deinen Garten gelegt wurde? (Um mal die Kurve zu meinem eigentlichen Thema hier zu bekommen..
)
(30.01.2011, 22:44)christian.a schrieb: [ -> ]P. S. : Ich bin kein Vegetarier. Daher "klemmt" meine Argumentation so ein Bisschen ;-)
Aber nur ein klitzeklitzekleines bisschen, ok?
Hallo,
ich schätze als Halter einer Freigänger-Katze, muß man damit leben, das man "Geschenke" vor die Tür gelegt bekommt.
Sind nun mal kleine Raubtiere
als ich noch meinen Kater bei mir hatte, hatte er mal ein junges, lebendes Kaninchen nach Hause gebracht. Was für ein Schock. Nun, bei diesem Kaninchen war es definitiv für eine Rettung zu spät (er biß es in den Nacken), also konnte ich nichts mehr machen. Es verstarb recht schnell.
Da bleibt nur die Entscheidung: Katze drinnen oder draußen lassen?
-Bin ich froh, das ich jetzt nur 2 Hunde habe.
LG, Marie
Genau... Denn dann müsste man die Frage stellen, warum der Mensch sich ein "Haus-"Tier züchtet... Also eines, welches er nicht verspeisen will...
Ich würde jedenfalls das leidende Tier erlösen. Ja, das ist Männerarbeit.
Wie sagt Papa Aretz immer: "Mit der Plattschüpp eins auf'en Kopp und dat Tier is erlöst".
Oh neiiin... ein Kaninchen.. das war wirklich ein Schock, oder? Ist ja furchtbar!
Das Größte, was mein Kater mal angeschleppt hat, war eine Amsel.. die war aber schon tot, als ich sie gefunden habe..
(30.01.2011, 22:53)christian.a schrieb: [ -> ]Wie sagt Papa Aretz immer: "Mit der Plattschüpp eins auf'en Kopp und dat Tier is erlöst".
Geht ganz schnell, ich weiß... das bringe ich aber auf keinen Fall.
(30.01.2011, 22:44)christian.a schrieb: [ -> ]Hunde (=Wölfe) leben in einem extrem großen Revier, Katzen ebenso. Es sind keine Einzelgänger, usw.
Hallo Christian, die Rechnung Hunde = Wölfe geht so nicht auf
Wölfe sind die Vorfahren der Hunde. Ein Hund ist ein Hund. Der Wolf ist ein Wolf.
Bestimmte Verhaltensweisen sind ähnlich aber nicht gleich. So auch die Haltebedingungen/ Lebensweisen der beiden Gruppen.
Ja. Das stimmt. Aber der Mensch hat (aus welchen Gründen auch immer) aus dem Wolf irgendwann mal einen Hund gemacht.
Warum? Das kann ich mir wirklich nicht erklären. Niemals wollte jemand einen Hund essen und man kann ihn auch wahrhaftig nicht als Nutztier gebrauchen... Von daher spielten vermutlich egoistische Gründe eine Rolle...
Fest steht, dass der (Haus-)Hund irgendwie vom Wolf abstammt und eine Züchtung ist.
Jedenfalls halte ich mir keinen Hund, nur weil jemand entsprechende Tiere züchtet und sie mir theoretisch zur Verfügung stellt.
ABER: Ich verurteile auch niemanden, weil er es tut!!! Bitte beachten, dass ich damit niemandem eine unlautere Absicht unterstellen will!!!