29.12.2021, 08:46
Liebe*r Teilnehmer*in,
Zum Ende des Jahres möchte ich mich nun hier nochmal zu Wort melden. Ich habe in den letzten Tagen endlich wieder einmal die Zeit gefunden, mich mit Gedanken und Ideen von Menschen auseinanderzusetzen, die ich sehr bewundere und würde gerne einige davon, mit dir hier teilen.
Vor kurzem fand ich einen Vortrag von Jeffrey Zeig (Gründer der Milton Erickson Foundation) und einer der berühmtesten Schüler Ericksons auf Youtube. Da ich schon einige Vorträge von Dr. Zeig kenne und seine Arbeit sehr interessant finde, hörte ich mir mit Interesse an, was er zu sagen hatte.
Dr. Zeig nutzte einen Satz, den ich von ihm schon häufiger gehört hatte, es ging darum, dass Milton Erickson in seiner hypnotherapeutischen Arbeit für jede*n Klienten*in eine „eigene Therapieform“ erfunden hat. Also ein ganz individuelles Vorgehen, dass weit über reine Gesprächstherapie hinausreichte. Dr. Zeig formulierte daraufhin den Satz, der mir so unscheinbar schien und den ich nun doch aus einer ganz anderen Perspektive wahrnahm, er sprach über Ericksons zugewandte, individuelle Arbeit und formulierte:
"The result was, I never felt so loved in my life!" –
„Das Ergebnis [der Arbeit von Dr. Erickson mit mir] war, dass ich mich noch nie in meinem Leben so sehr geliebt [/ angenommen] gefühlt habe.“
Der Satz ließ mich nicht los, insbesondere aus dem Grund, dass ich Ähnliches von anderen Menschen in Verbindung mit Hypnose gehört hatte und Hypnose selbst häufig auch in ähnlicher Weise wahrgenommen hatte.
Für mich ist das was Dr. Zeig beschreibt, das Gefühl, was für mich eine wirklich gelungene Hypnose ausmacht und was ich in meiner Arbeit immer anstreben möchte. Es ist das Gefühl einer tiefen, liebevollen, akzeptierenden und wertschätzenden Begegnung mit einer Person und es ist das, was für mich Hypnose wirklich bedeutet.
Ich lade dich ein, dies als kleinen Impuls für die letzten Tage dieses Jahres zu nehmen ihn vielleicht auch mit ins nächste Jahr hinüberzunehmen. Falls du Lust hast deine Meinung dazu zu veröffentlichen, freue ich mich wenn du die Kommentarfunktion nutzt! Da ich dieses Thema für so großartig und wichtig halte, würde ich gerne unseren nächsten Arbeitskreis diesem Thema: „Hypnosephilosophie und therapeutische Haltung – Von trojanischen Pferden und liebevoller Annahme?“ widmen. Da ich den Termin noch nicht angekündigt hatte, möchte ich ihn nun mit etwas Vorlauf auf den 31.01.2022 19:00 (nächster Termin des Arbeitskreises Hypnose) terminieren.
Anmeldung hier klicken bzw. https://www.fernlehrgang-heilpraktiker.c...ursid=7562
Ich wünsche dir alles Gute und einen trancehaften Übergang in ein wohltuendes Jahr 2022!
Dein,
Johann
P.s. Ich möchte an dieser Stelle auch nochmal allen danken, die sich in diesem Jahr an den Arbeitskreisen und hier im Forum beteiligt haben. Vielen Dank für eure Freude an dem Thema! Ich freue mich darauf, euch im kommenden Jahr wieder begrüßen zu dürfen
Zum Ende des Jahres möchte ich mich nun hier nochmal zu Wort melden. Ich habe in den letzten Tagen endlich wieder einmal die Zeit gefunden, mich mit Gedanken und Ideen von Menschen auseinanderzusetzen, die ich sehr bewundere und würde gerne einige davon, mit dir hier teilen.
Vor kurzem fand ich einen Vortrag von Jeffrey Zeig (Gründer der Milton Erickson Foundation) und einer der berühmtesten Schüler Ericksons auf Youtube. Da ich schon einige Vorträge von Dr. Zeig kenne und seine Arbeit sehr interessant finde, hörte ich mir mit Interesse an, was er zu sagen hatte.
Dr. Zeig nutzte einen Satz, den ich von ihm schon häufiger gehört hatte, es ging darum, dass Milton Erickson in seiner hypnotherapeutischen Arbeit für jede*n Klienten*in eine „eigene Therapieform“ erfunden hat. Also ein ganz individuelles Vorgehen, dass weit über reine Gesprächstherapie hinausreichte. Dr. Zeig formulierte daraufhin den Satz, der mir so unscheinbar schien und den ich nun doch aus einer ganz anderen Perspektive wahrnahm, er sprach über Ericksons zugewandte, individuelle Arbeit und formulierte:
"The result was, I never felt so loved in my life!" –
„Das Ergebnis [der Arbeit von Dr. Erickson mit mir] war, dass ich mich noch nie in meinem Leben so sehr geliebt [/ angenommen] gefühlt habe.“
Der Satz ließ mich nicht los, insbesondere aus dem Grund, dass ich Ähnliches von anderen Menschen in Verbindung mit Hypnose gehört hatte und Hypnose selbst häufig auch in ähnlicher Weise wahrgenommen hatte.
Für mich ist das was Dr. Zeig beschreibt, das Gefühl, was für mich eine wirklich gelungene Hypnose ausmacht und was ich in meiner Arbeit immer anstreben möchte. Es ist das Gefühl einer tiefen, liebevollen, akzeptierenden und wertschätzenden Begegnung mit einer Person und es ist das, was für mich Hypnose wirklich bedeutet.
Ich lade dich ein, dies als kleinen Impuls für die letzten Tage dieses Jahres zu nehmen ihn vielleicht auch mit ins nächste Jahr hinüberzunehmen. Falls du Lust hast deine Meinung dazu zu veröffentlichen, freue ich mich wenn du die Kommentarfunktion nutzt! Da ich dieses Thema für so großartig und wichtig halte, würde ich gerne unseren nächsten Arbeitskreis diesem Thema: „Hypnosephilosophie und therapeutische Haltung – Von trojanischen Pferden und liebevoller Annahme?“ widmen. Da ich den Termin noch nicht angekündigt hatte, möchte ich ihn nun mit etwas Vorlauf auf den 31.01.2022 19:00 (nächster Termin des Arbeitskreises Hypnose) terminieren.
Anmeldung hier klicken bzw. https://www.fernlehrgang-heilpraktiker.c...ursid=7562
Ich wünsche dir alles Gute und einen trancehaften Übergang in ein wohltuendes Jahr 2022!
Dein,
Johann
P.s. Ich möchte an dieser Stelle auch nochmal allen danken, die sich in diesem Jahr an den Arbeitskreisen und hier im Forum beteiligt haben. Vielen Dank für eure Freude an dem Thema! Ich freue mich darauf, euch im kommenden Jahr wieder begrüßen zu dürfen