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Kokosöl
#1
Hallo,
ich habe mich mit meinem Anliegen an die Isolde Richter Schule gewandt. Mir wurde daraufhin empfohlen mein Problem bei euch im Forum vorzustellen, da mir hier bestimmt geholfen werden kann.
Leider weiß ich nicht mehr, wo ich noch nachlesen soll um die Informationen zu bekommen die ich suche. Es gibt tausende Seiten, aber überall steht eigentlich das Gleiche. Auch in Büchern stehen die Informationen die ich brauche nicht. Eigentlich seid ihr meine letzte Hoffnung. 

Es geht um Kokosöl von Dr Goerg und seine Wirkung während der Einnahme. Alle oberflächlichen Informationen habe ich gefunden, ich schreibe jetzt einfach mal, was ich konkret gerne wissen möchte:
 
Kann es sein, dass man von der Einnahme Entgiftungserscheinungen bekommt? Wenn ja, wie äußern sich diese und ab wann treten sie auf und gehen wieder weg?
Kann fast tägliche Übelkeit, die erst nach entweder Verstopfung oder Durchfall wieder weggeht, von der Einnahme kommen?
Wie lange ist die Einnahme erforderlich um Zysten, Fibrome, Lipome und andere Knoten aufzulösen, bzw ist das überhaupt möglich und wenn ja, wie funktioniert das?
Kann die Einnahme von Kokosöl lange, chronische Magen- und Darm Probleme, Polypen und Entzündungsherde im Darm kurieren und wenn ja, in welchem Zeitraum?
Wie kann es sein, dass man trotz der täglichen Einnahme von Kokosöl Verstopfung bekommt?
 
Es geht um meine beste Freundin, die gesundheitlich immer wieder Probleme hat und über die Jahre nach vielen naturheilkundlichen Methoden jetzt auf das Kokosöl gestoßen ist.
 
Magen- Darm empfindlich war sie schon als Kind und als Jugendliche. Diagnostiziert durch eine Darmspiegelung sind Divertikel, Polypen die enfernt wurden und ein chronisch entzündeter Darm. Auf der linken Seite ihrer Schilddrüse sitzt ein kalter Knoten, den sie nicht mehr weiter hat untersuchen lassen weil die Ärzte damals gleich die ganze Schilddrüse entfernen wollten und ihr gesagt haben, anders geht das nicht. Außerdem hat sie an der linken Leber eine Zyste, in der linken Brust einen riesigen Knoten, von dem niemand weiß was es ist, da sie keine Biopsie machen lässt. An der linken Rippenseite hat sie ein Lipom.  Sie hat sich dieses Jahr ihre Amalgamfüllungen entfernen lassen, konnte aber mit Chlorella nicht entgiften, da sie dadurch Verstopfung hatte und das für die Divertikel natürlich nicht besonders gut ist. Sie hat auch immer mal wieder mit Schwindel und  Herz- Kreislaufproblemen zu tun und wurde deswegen auch schon Notfallärztlich behandelt. . Das fängt immer mit einem Flimmern am linken Augenrand an und breitet sich dann aus bis sie auf dem Auge fast nichs mehr sieht.
 
Es ist mir sehr wichtig, dass das Kokosöl ihr hilft und ich kann mir die oben gestellten Fragen einfach nirgends selbst beantworten. Ich hoffe, ihr könnt mir weiterhelfen. Ich fahre heute Nacht für 14 Tage in Urlaub und freue mich auf eventuelle Antworten von euch wenn ich zurück bin. Danke schon mal im Voraus.
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#2
Guten Morgen!

Aus deinen Zeilen spricht ganz viel Angst. Und Angst ist ein kein guter Berater.

Es ist leider so, dass du deiner besten Freundin nicht helfen kannst. Ich selbst hüte mich davor, Freunde und Angehörige zu behandeln. Wir glauben immer, wir wüssten viel über unsere Lieben. Doch es ist ein verhängnisvoller Irrtum, wenn es um die Gesundheit geht.

Chronisch Kranke suchen gerne immer DAS Wundermittel. Sicherlich gibt es für jeden Menschen ein Heilmittel. Doch es muss in ein ganzheitliches Konzept eingearbeitet werden. Alleine ist es nicht zu bewältigen. Oftmals auch nur in einem Netzwerk gut ausgebildeter Therapeuten. Wenn schon viel unternommen wurde, bleibt die Frage, warum Linderung bzw. Heilung nicht geschehen konnte. Unterschwellige Angst ist eine immense Blockade.

Versteife dich bitte nicht auf das Kokosöl! Betrachte deine erfolglose Suche eher als Wink, einen anderen Weg einzuschlagen:

Vor die Therapie haben die Götter die Diagnose gesetzt!

Deine Freundin gehört umfassend untersucht! Es gibt fantastische Ärzte, die eine wunderbare und achtsame Arbeit leisten. Manchmal sucht man sie. Manchmal stehen sie direkt vor einem. Auch wenn sie womöglich gleich zu Operationen raten, ist Weglaufen und Vermeidung keine optimale Strategie. Besser wäre es, eine weitere Meinung einzuholen bzw. auch mehrere. Manchmal ist eine Operation sogar eine große Heiloption! Aber das muss im Einzelfall entschieden werden. Ihr wollt zuerst "nur" eine Information / Diagnostik! Dann erst folgt die Therapie!

Ich bin mir sicher, dass du diese Zeilen auch in deinem Urlaub liest! Nimm deine Freundin ganz liebevoll an deine Hand und suche mit ihr erst einmal eine gründliche Diagnostik auf! Wenn du die Betroffene sein solltest, suche dir umgehend eine liebevolle Begleitung! Spreche den Hausarzt oder einen anderen Vertrauten auf die Angst an. Angst vor Diagnostik ist weit vertreten und allen Ärzten bekannt. Manchmal sind sie sogar selbst davon betroffen.
Doch diese Hürde muss genommen werden. Evtl. auch mit psychotherapeutischer Unterstützung!

Dann findet die Seele auch Ruhe und kann weitere Entscheidungen treffen. Sehe also bitte nicht den ganzen Weg- er kann sich für den Betroffenen überwältigend anfühlen! Vertraut! Und geht dann Schritt für Schritt! Der erste Schritt ist immer der schwerste. Und dieser heißt nun mal in diesem Fall: Arztbesuch für die Entscheidung, welcher Facharzt vor Ort angeraten ist. Erwartet von den Ärzten nicht zu viel. Den perfekten Arzt gibt es nicht. Bewahrt vorab die Haltung, dass es vorläufig nur um eine Information geht. Der Körper hat eine Info- der Arzt hat sie erst einmal zu entschlüsseln. Und mit dieser Info gehst du den nächsten Schritt.

Naturheilkundlich wäre vielleicht eine Begleitung einer miasmatischen Therapie nach Rosina Sonnenschmidt angemessen. Vielleicht fühlt sich die Betroffene allerdings zu einer anderen Therapie hingezogen. Doch das Angstmuster muss unbedingt Berücksichtigung finden. Nicht die Angst nähren! Es ist jetzt auch nicht unbedingt die Zeit, die Angst zu therapieren. Sondern die Botschaften des Körpers zu entschlüsseln. Dafür braucht es eine liebevolle Begleitung und Stärkung!

Ich wünsche dir und euch ganz viel Mut und Vertrauen für den ersten Schritt!
Britta
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#3
Tongue 
Britta hat es wunderbar auf den Punkt gebracht, vielen Dank für deine ausführliche und einfühlsame Antwort  Heart
Deine Freundin ist kein Fall für  (alleinige) naturheilkundliche Betreuung und Kokosöl ist leider kein Wundermittel...
Alles Gute  Heart
LG Claudia
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#4
Hallo

Ja ich kann Britta und Claudia nur beipflichten.

Eine GUTE Diagnose wäre ganz wichtig um die Zusammenhänge zu erkennen.
Kalte Knoten sind bei uns durch den Mangel an Jod anscheinend nicht selten zu finden.
Und ich weiss wie geschockt man ist mit der Diagnose und dem überfallsartigen "Raus mit der Schilddrüse"...

Vor allem ein ausführliches Darmprofil mit Sanierung, Säure - Basen, Entgiften usw wären wichtig.
Ich denke Kokosöl allein ist hier nicht ausreichend.
Du würdest ja auch das rote Lämpchen im Auto nicht zukleben sondern schauen warum es leuchtet.
Mir fällt auch auf, dass die genannten Themen vor allem links sind.
Mutter - Kind  Seite. Hat sie da ein Thema?

Alles Gute
Marion
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#5
Liebe Kokos,

zunächst möchte ich kurz eine Deiner Frage beantworten:

Ja, bei der Einnahme von purem Kokosöl, eventuell vor jeder Mahlzeit, kann es zu Entgiftungserscheinungen kommen.
Allerdings kommt es auch darauf an, was zusätzlich gegessen und getrunken wird. Im Ayurveda essen wir 1-2 TL Ghee oder
Kokosöl für eine Entlastung- also Entgiftungskur. Und zusätzlich natürlich eine spezielle Kost.
Welche Entgiftungserscheinungen auftreten können, ist sehr individuell. Die Symptome reichen von Kopfschmerzen, Zahnschmerzen, Müdigkeit,
über Durchfall, Übelkeit, Erbrechen, usw. Die Zeit, in denen die Symptome auftreten ist auch sehr, sehr unterschiedlich. 

Ansonsten kann ich mich meinen Vorschreiberinnen nur anschließen oder vielleicht sogar noch etwas verschärfen.
Denn Kokosöl ist ein Lebensmittel und kein Allheilmittel.
Eine Krankheit mit einem einzigen Lebensmittel heilen zu wollen ist meines Erachtens unverantwortlich.
Da 80 Prozent aller Krankheiten durch eine falsche Ernährung auftreten ist eine individuelle Ernährungsumstellung in jedem Fall unterstützend wichtig.
Aber bitte nicht mit einem sogenannten Wundermittel, denn ein Wundermittel gibt es nicht und wird es nice geben.

Bei richtiger Diagnosenstellung werden verschiedene Therapie ineinandergreifen. 
Die Ernährungstherapie ist sicherlich dabei DIE Basistherapie. Aber eben nicht nur.

Es gibt einen Grund, warum Du keine Deiner gewünschten Antworten in Artikeln oder Büchern finden kannst.
Denn solche Angaben sind verboten. In Europa gilt die Health-Claim-Verordnung.
Daran müssen sich alle Nahrungsmittelhersteller halten. Wunderaussagen und und Aussagen vom Heilen von Krankheiten durch bestimmte Nahrungsmittel
dürfen dicht getätigt werden. Alles Aussagen zu Nahrungsmittel müssen geprüft und durch die VO abgesegnet sein.

Ich wünsche Deiner Freundin alles Gute und viel Unterstützung, dass sich Ihr Befinden wieder verbessert.
Liebe Grüße
Gudrun blume
Die Ernährungsfrau vom Kochelsee
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