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Unwissenheitsfrage
#1
Hallo,

also ich interessiere mich sehr für Homöopathie,hab mich auch schon viel damit beschäftigt,aber nun interessiert mich doch etwas grundlegendes.

Eigentlich repertorisiert man ja alle möglichen Symptome und findet dann ein Mittel,das dazu passt.Klingt logisch.
Aber bei einer einfachen Erkältung meiner Kinder oder bei mir selbst handhabe ich das bisher so,das ich lieber-ich sagmal breitgefächert-zu den Symptomen die Mittelchen gebe.
Das heißt,es sind auch mehrere gleichzeitig:
Aconitum fürs akute,plötzliche,
Belladonna fürs hohe Fieber
Ferrum Phosph.Schüssler zur Immunstärkung
Und dann je nach Art des Problems noch z.B. Spongia bei Pseudokrupp oder Bryonia,wenn sie starke Schmerzen haben(Hals,Lunge...)
So.Im Klartext bekommen sie auch mal 3-4Medis gleichzeitig.Von den Potenzen wähle ich maximal C30, da es ja ein akuter Zustand ist.

Ich muß auch sagen,das ich für mein Gefühl lieber häufiger niedrigere Potenzen gebe,als einmal eine Hohe und dann nichts mehr geben kann oder darf.Wenn das Fieber wieder steigt kann ich so flexibler handeln.

Bisher bin ich immer ganz gut gefahren,aber je mehr ich mich damit befasse,desto weiter weg möchte ich natürlich vom laienhaften Handeln hin zum Professionellen,denn wenn ich irgendwann Patienten therapiere kann ich denen ja auch nicht einfach geradewohl hinaus alles mögliche verschreiben.

Habt ihr da noch Tipps für mich oder wie handhabt ihr das?Ich weiß auch nicht,ob es bei einer einfachen Erkältung so sehr um Konstitutionstypen geht oder gehen muß.

Ich freue mich auf euere Antworten

Viele Grüße

Svenja

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#2
Hallo Svenja,

ich handhabe das so, dass ich normalerweise ein Mittel gebe, dass die akuten Symptome abdeckt.
Schüsslersalze etc. gar nicht.

Es kann schonmal vorkommen, dass ich zwei Mittel gebe wie z.B. bei meinem schwer an Niereninsuffizienz erkrankten Hund, der sowieso schon ein Mittel in Q Potenz bekam.
Mehr aber nicht.

Damit komme ich bisher super klar.

Ich geb in akuten Fällen inzwischen auch C 200 er Potenzen.
Das funktioniert bei uns viel besser als mit den niedrigeren Potenzen.
Konstitution beachte ich nur wenn ich zwischen zwei oder mehr passenden Mitteln stehe bei einer akuten Behandlung.

Meine Hündin hat z.B. letzte Woche über mehrere Tage Husten, Kehlkopfreizung oder sonstwas gehabt und die Symptome waren so speziell, dass sich leicht das passende Mittel finden ließ.
Dann brauchst du auch nur das eine Mittel und freust dich umso mehr, wenn die Beschwerden weg sind.
Bei ihr war nach ein paar Stunden eine deutliche Besserung zu sehen und nach 2 Tagen war es vorbei.

Weißt du denn die Zusammenwirkung der Mittel, wenn du mehrere gleichzeitig gibst?
Ein Problem ist auch, dass du bei einer evtl. nötigen Folgeverordnung gar nicht weißt, wo du ansetzen sollst.
Man weiß dann ja manchmal nicht so genau, was wie gewirkt hat.
Oder du gibst alles nochmal zusammen.Wink

Am besten ist es, eine Ausbildung zu machen, bevor man auf Patienten losgeht.
Wenn ich meinen HP mal habe, werde ich auf jeden Fall noch eine machen, zusätzlich zu meiner Homöopathieausbildung für Tiere, die ich schon vor vielen Jahren gemacht habe.

LG
Antje
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#3
Hallo Antje,

vielen Dank für deine Antwort.

Ich möchte im Herbst den Homöopathieblock 1 belegen und dann die Folgekurse.Den Kurs 6 hatte ich jetzt schon gemacht,da er gerade aktuell anstand,aber die Basics möchte ich gerne noch erlernen.

Ich bin gerade viel am herumprobieren(an mir selbst oder bei Erkältungen der Kids),aber an Patienten möchte ich schon mit professionellem Wissen herangehen.Ich will ja auch ncihts falsch machen!

Kann man denn Tiere genauso wie Menschen behandeln mit Hom.oder reagieren die anders?Finde ich auch sehr spannend!

Viele Grüße

Svenja
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#4
Hallo Svenja,

nach meiner Erfahrung reagieren Tiere genauso wie Menschen.
Nur die Symptome sind nicht immer 1:1 übertragbar.

Und das Tier kann dir natürlich nicht so genau sagen, wie sich Symptome verändert haben etc..
Da muss man halt genau beobachten.

Rumprobiert hab ich auch viele Jahre an mir selbst.
Für eine Akutbehandlung war das immer gut genug.

Seit ein paar Jahren gehe ich allerdings zu einer Ärztin für klassische Homöopathie wenn mal was ernsteres ist.
Da sehe ich dann immer mein begrenztes homöopathisches Wissen.Big Grin

LG
Antje
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#5
Liebe Svenja,
Du hast ja schon einiges mitbekommen im letzten Block und gesehen, wie man arbeiten kann. Da kommt natürlich noch einiges mehr. Das findet sich alles im Laufe der ganzen Ausbildung.

Unsere Philosophie ist ganzheitlich und interdisziplinär orientiert. Das bedeutet, so wie wir das auch im vergangenen Block das eine oder andere mal angesprochen haben, dass wir gerade im Akutfall die Mittel aufgrund der schnellen Dynamik eines Akutfalles durchaus häufiger wiederholen -immer vom Einzelfall abhängig!- und darüber hinaus sehr gerne die Schüßlersalze oder auch andere Mittel, z.B. Komplexmittel mit in die Therapie einfließen lassen. Das hängt aber vom Einzelfall ab.

Grundsätzlich ist der Homöopath aufgrund der Symptome in der Lage, das passende Mittel zu finden. Schüßlersalze, z.B. Ferrum phosphoricum gebe ich jedoch gerade im Akutfall sehr häufig dazu. Das empfinde ich als das Schöne hier in Kenzingen, dass wir uns gestatten, freigeistig zu arbeiten und unsere eigenen Erfahrungen zu machen. Und dazu gehört auch, dass wir über den Tellerrand schauen.

Die Behandlung akuter Krankheiten ist Thema im Novemberblock, der wieder am 12.11.12 beginnt. Genaueres siehe http://www.isolde-richter.de/therapeuten...s-webinar/.

Eine konstitutionelle Behandlung geht dann tiefer und weit über die Akutbehandlung hinaus. Da herrschen dann auch andere Gesetzmäßigkeiten. Das ist die Kunst, mit der wir uns im Rahmen der ganzen Ausbildung beschäftigen. Dazu gehören dann natürlich auch die Miasmen.

Ich sage mal bis bald und freue mich, Dich online wiederzusehen.

Liebe Grüße
Manfred
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#6
Hallo Manfred,

das finde ich sehr gut, mit dem Tellerrand.
Ich finde nichts schlimmer in der Medizin als festgefahrenen Stillstand.

Früher hab ich auch Komplexmittel, Bachblüten etc. eingesetzt zusammen mit homöopathischen Einzelmitteln.

Interessanterweise ist mein Weg dann in die Richtung gegangen, dass ich ganz davon abgekommen bin weil ich mit den Therapieerfolgen nie so richtig glücklich war.

Vermutlich hatte ich nie das richtige Geschick, die passenden Sachen zusammen zu stellen, wie ich mich kenne.Rolleyes
Heute sag ich mir, warum kompliziert machen, wenn es einfach besser geht.
Zumindest für mich trifft das zu.



LG
Antje

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#7
Hallo Manfred,hallo Antje,

vielen Dank für eure Antworten.Das beruhigt mich etwas und das finde ich vermittelt ihr auch gut,das man eben auch gewisse therapeutische Freiheiten hat und haben darf und nicht streng nach ganz engen Regeln behandelt. und das man auch verschiedene Therapien bzw.Mittel kombinieren kann.

Gerade bin ich jedoch auch ein klein wenig frustriert,da ich immer noch mit einer Erkältung kämpfe,die so garnicht auf Schüssler oder Homöopathie ansprach.Meine Kinder haben sich wieder erholt(außer so ein nerviger Resthusten,der mich auch extrem quält) mit entsprechenden Globulis und auch recht wenigen Mengen. Da hat teilweise auch Ferr.Phosph.Schüssler gereicht.

Am Anfang(vor bald 2 Wochen)hatte ich schon das Gefühl,das die Mittel mir geholfen haben.Ich hatte zwar leichte Erkältungssymptome,war aber körperlich fit und habe mich soweit gut gefühlt.Dann merkte ich wie sich die Erkältung nach unten verlagerte(ich habe eh immer mit der Lunge zu tun,wenn ich erkältet bin).Also Mittel nochmal überprüft,umgestellt,und seit 3 Tagen habe ich einen massiven Reizhusten vorallem abends und nachts das ich völlig am Ende bin und nun doch zum Cortisonspray greifen musste,weil nichts mehr half.Seufz.Körperlich geht es mir zwar immer noch gut im gegensatz zu sonstigen Erkältungen,bei denen man nur noch im Bett gut aufgehoben ist.Das werte ich mal positiv,aber der Rest...frustrierend.
Tsja,was tun?Gerade das mit der Lunge ist sehr nervig. Mit dem Rest(Schnupfen und Co)kann man finde ich noch ganz gut leben,aber wenn man vor Husten und Brennen in der Lunge nicht mehr schlafen kann dann reichts.

Am Novemberblock will ich unbedingt teilnehmen,weil ich dann erwarte mich besser in den Grundlagen auszukennen und noch mehr Basics weiß.Es ist doch ein Unterschied ob ich nur in Büchern lese und lerne,oder ob mir jemand professionell Tips und Anregungen gibt.Und dank dir Manfred habe ich schon einiges gelernt!:-)

@Antje,mit was therapierst du jetzt?Mit welchen Therapierichtungen arbeitest du nun?

Viele Grüße

Svenja
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#8
Hallo Svenja,

nur noch klassische Homöopathie, soweit meine Ausbildung reicht.
Muss noch sehr viel lernen.Wink

Mit deinem Husten kann ich dir nur einen Gang dahin empfehlen.
Ich hatte vor ein paar Monaten einen Reizhusten wie noch nie zuvor, konnte nur noch im sitzen schlafen, hatte Bauchkrämpfe vor Husten.
Sprach auf nichts an, was ich genommen hab.

Bin dann zu meiner Homöopathin und der ganze Spuk war nach 2 Tagen deutlich besser und nach ein paar Tagen ganz weg.

Für mich immer wieder unglaublich, was die Frau macht.

LG
Antje
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#9
Wow,

wenn sich jemand so gut auskennt bin ich immer sehr beeindruckt!Ob ich/wir auch mal so schlau sein werden?:-)Ist sicher ein langer Weg bis dort hin mit viel lernen,üben,testen und Erfahrungen sammeln.

Viele Grüße
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#10
So schlau werde ich sicher nicht mehr.Big Grin
Dazu fehlen mir die Jahre und auch eine gute Ausbildungsmöglichkeit in meiner Nähe.
Die gibt es hier zwar aber leider nur für Ärzte.
Aber erst mal muss der HP her, dann kann es mit der Homöopathie weiter gehen.

LG
Antje
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