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Jede Erkrankung, so auch die psychischen Erkrankungen, werden nach der ICD-10 diagnostiziert. Diese Diagnose nach der ICD-10 wird bei der Krankenkasse für die Abrechnung der ärztlichen Leistung benötigt, ohne ICD-10 kein Geld für den Arzt.
Die psychischen Erkrankungen sind in Kapitel F. Für die Prüfung HPP sollte man schon grob die Einteilung kennen, zumindest die Unterkapitel.
Die Agoraphobie z. B. wird nach der ICD-10 unter F40 diagnostiziert, aber es gibt noch die Untergruppen F40.00 Agoraphobie ohne Panikstörung und F40.01 Agoraphobie mit Panikstörung.
LG, Kerstin
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Hmmmm, ja also ganz ehrlich?
das hat mich dann doch jetzt noch mehr verwirrt....
wieso sind jetzt die Anpassungsstörungen doch bei dieser Gruppe dabei?
Anpassungsstörungen gehören doch zu den psychosomatischen Störungen und dabei ist es doch zu Organveränderungen gekommen.
Bei den somatoformen Störungen ist es zu keinen Organveränderungen gekommen.Ich dachte, dass sei ein komplett anderes Gebiet und gehört nicht zu den psychischen Störungen, die auf Angst zurückzuführen sind.
Ich finde diese ganzen Abgrenzungen sehr schwierig, weil die Übergänge nicht immer klar sind, aber gerade versuche ich da eine grobe Ordnung reinzubekommen.
Isolde hat ihr Skript nach dem DSM-IV-TR (Diagnostisches und Statistisches Manual Psychischer Störungen)
aufgebaut.
Das steht auch ganz vorne drin.
Da sind auch die anderen Diagnoseschlüssel aufgeführt.
Es könnte sein, dass es da ein paar Unterschiede in der Einteilung gibt.
Ich hatte mit der Einteilung auch so meine Probleme.
Oder ihr fragt hier nach, ich hab das Buch immer vor mir zur Zeit.
@ Sandra: Laut ICD-10 ist die Anpassungsstörung anders eingeordnet als beim DSM-IV. Ich orientiere mich nach dem ICD-10, weil dies bei der HP Prüfung für Psychotherapie gefordert ist.
(21.10.2011, 06:51)s.s-harwardt schrieb: @ Sandra: Laut ICD-10 ist die Anpassungsstörung anders eingeordnet als beim DSM-IV. Ich orientiere mich nach dem ICD-10, weil dies bei der HP Prüfung für Psychotherapie gefordert ist.
Liebe Grüße
Sonja
Und wie ist es bei der Prüfung für den "großen" HP, wonach sollte man sich da richten?
21.10.2011, 17:38 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.10.2011, 19:10 von Isolde Richter.)
@ Sandra: Laut ICD-10 ist die Anpassungsstörung anders eingeordnet als beim DSM-IV. Ich orientiere mich nach dem ICD-10, weil dies bei der HP Prüfung für Psychotherapie gefordert ist.
[/quote]
Da sich bei uns der ICD gegenüber dem DSM durchgesetzt hat, schreiben wir im Moment das Lehrheft Psyche um und passen es dem ICD an. Bis die komplette Umstellung fertig ist, wird es aber ins neue Jahr gehen.
Für die HP-Ausbildung war das aber bisher nicht so wirklich wichtig.
Anders für den HPP, da spielt das eine immer mehr zunehmende Rolle.
Ich denke bei der Gelegenheit sollten wir uns über das ICD mal tief greifende Gedanken machen.
Ich werde mal einen neuen Thread eröffnen, damit es übersichtlich bleibt: http://www.fernlehrgang-heilpraktiker.co...sen_sollte
Das DSM ist ja nichts "Falsches", sondern nur eine etwas andere Einteilung - und sooo gravierend ist der Unterschied auch nicht. Bisher gab es in HP-Prüfung deshalb noch keine Probleme.
Wie schon in der letzten Online-Schulung gesagt, für die HP-Prüfung sind vor allem die psychotischen Störungen wie Halluzination, Wahn, Denstörungen und die Depressionen wichtig.
Hallo Ihr Lieben,
Wenn Interesse besteht können wir gern einmal die Klassifikationssysteme ICD10 und DSMIV in der HPP-Lerngruppe auseinandernehmen und so einfach wie möglich an Beispielen (z.B. Persönlichkeitsstörungen, Anorexia und Bulimia nervosa, Angststörungen o.ä.) sowohl für HP als auch HPP besprechen?
Der HPP sollte in jedem Fall zusätzlich noch die alte Einteilung nach dem triadischen System kennen.
