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30.01.2011, 16:37 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.02.2011, 18:38 von Gini.)
OS zu sein bedarf es wenig, OS zu sein dagegen viel. OS gehören zu den ewig Kämpfenden. Es gibt sie in weiß, in klein, in groß und manche kann man anfärben.
Sicher wisst ihr schon um wen es sich hier handelt?
Na klar, der Clan der McLeuk-OS.
Die McLeukos sind eine stark funktionierende Gesellschaft, deren Bestreben die Abwehr aller Fremdlinge und Eindringlich darstellt. Der Clan setzt sich aus mehreren familiären Stämmen zusammen, die alle ausgefeilte Techniken zur Abwehr entwickelt haben. Sie alle haben meist nur eine kurze Lebenserwartung, aber das hält sie nicht davon ab wie wild zu kämpfen.
Der Stamm der Granulo McLeukos besteht aus drei Familien:
- die Familie der Neutrophilen Granulo McLeukos stellen die größte Familie dar: die ältere Generationen verlieren sehr leicht ihr Leben im Kampf, so daß man bei einer großen Schlacht oft vielmehr junge Neutrophile Granulo McLeukos erleben kann, man erkennt sie an ihrem Stab, den sie immer mit sich führen, die Älteren dagegen haben dagegen nur noch mehrere kleine Stöcke, da sie die schweren Stäbe nicht mehr halten können.
- die Familie der Eosinophilen Granulo McLeukos: sie sind eine eher ängstliche Gesellschaft und halten sich daher erst einmal im Kampf zurück. Sind aber die Gegner von den Mitstreitern gezeichnet, schlagen auch sie mit voller Wucht zu und gelten als Aufräumkommando.
- die Familie der Basophilen Granulo McLeukos: sie sind die kleinste Familie, sie gelten unter dem Rest des Clans als dick und fett. Dieses Vorurteil kommt daher weil sie wie Masthähnchen ausschauen, was ihnen auch den Namen Mastzellen eintrug. Dabei haben sie nur massig Heparin und Histamin in ihrem Leib, den sie bei Kämpfen gegen den Clan der Allergien freisetzen.
Der Stamm der Lympho McLeukos besteht aus zwei Familien:
- der Familie der B Lympho McLeukos: sie haben eine Wächterfunktion im Clan und haben schon früh das Clonen erfunden. Treffen sie auf ihren Streifzügen auf einen passenden Gegner, krallen sie ihn sich und fangen direkt an sich zu clonen, dabei entstehen identische Abbilder, so daß der Gegner verwirrt ist und keine Chance hat. Diese Kampfeskunst wird als Plasmazelle bezeichnet. Noch dazu muss man wissen, daß die B Lympho McLeukos sehr nachtragend sind, haben sie sich einmal einen Gegner als Feind erkoren, wird dieser auch nach Jahren noch vehement vertrieben. Was ihnen den Ruf der Gedächtniszellen einbrachte.
- der Familie der T Lympho McLeukos: sie sind die Kuriere unter den McLeukos, sie vermitteln zwischen den Stämmen der Granulo McLeukos und den Mono McLeukos um sich abzusprechen und den Schlachtplan auszutüfteln. Die T Lympho McLeukos sind eine wilde Horde und vermehren sich häufig, darum finden sich hier T-Helferzellen, T-Unterdrückerzellen, T-Gedächtniszellen und die T-Killerzellen.
Der dritte Stamm der McLeukos, die Mono McLeukos sind große Krieger, die entweder immer in Bewegung sind und sich so als Histiozyten einen Namen gemacht haben oder aber im Gewebe festsitzen und lauern, wo sie als Gewebsmakrophage ihren Titel verteidigen.
Beide Familien sind sehr eitel und zeigen gerne wen sie besiegt haben, indem sie das Antigen des Feindes mit sich herumtragen.
Der Mensch kann stolz auf seinen Clan sein, würde er doch nur mit den beiden anderen OS keine Überlebenschance haben.
Sowohl die Thrombos, wie auch die Ery(o)s sind alleine nicht in der Lage den Körper zu beschützen.
Keine Zeit gibt es nicht - nur andere Prioritäten
(Zitat: Michael A. Denck)