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Zusammenfassung aller "Lernen-mit-Humor-Beiträge"
#1
Von Gini:

Die Zelle
...die Zelle ist echt ein Ding was man lernen will oder muss
Muss man, dann sieht man nur einen Zellkern, der in einen Zellkörper gepackt ist und wo verschiedene Organellen ihre Aufgabe erledigen.

Aber hey, schaut mal genauer hin:
da ist was Superkleines, was ganz allein leben kann und somit mehr kann als ich:
- das kann sich allein fortbewegen, ich brauch dazu ein Auto
- das kann sich alleine ernähren, ich muss dazu bei Muttern essen gehn
- es kann sich alleine fortpflanzen, ok...hüstel, das kann ich auch, aber nicht alleine Blush
- es kann alleine wachsen, kann ich nicht mehr, bin schon groß
- es kann Reize aus der Umwelt aufnehmen, dann müsste es auch Fernseh schauen können oder?
- es kann aber auch den Reiz aufnehmen und weiterleiten, könnt ihr auch, haltet mal den Finger in die Steckdose
- und die ganze Zeit ist das Zellending damit beschäftigt alles in sich aufzunehmen und zu verwerten, boaar dann würd ich echt platzen

Also jetzt mal ehrlich, ist doch ein tolles Ding diese kleine Zelle.
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Von Heike:


Hallo zusammen,

da ich mir lange Listen schlecht merken kann, helfen mir manchmal Lerngeschichten. Wollt ihr mal ein Beispiel hören?

Die 10 Organsysteme habe ich mir so gemerkt (nachdem meine Schwiegermutter letzten Sonntag um 8 Uhr vor der Tür stand):

1. Es klingelt sehr früh an der Haustür, der Bewegungsapparat wird aktiv. Wer könnte das sein?
2. “Ach duuu bists..“ - früher Besuch schlägt mir doch auf den Magen.. die Verdauungsorgane regen sich.
3. Okay.. wenig appetitlich.. aber diese Ausdünstungen schlagen mir auch noch auf die Atmungsorgane.
4. Ich bekomme zu wenig Luft, das Kreislaufsystem droht zu versagen.
5. Hoffentlich spielt das Hormonsystem jetzt nicht verrückt.
6. Um die Geschlechtsorgane muss ich mir da um diese Uhrzeit zum Glück keine Gedanken machen.
7. Da bekomm ich echt 'nen Hals... oder sind es die lymphatischen Organe, die den Hals anschwellen lassen?
8. Meine Haut reagiert mit Gänsepelle, die Beine zittern.
9. Die Sinnesorgane sind überreizt!
10. Das Nervenkostüm ist schwach.. aber wenn die Schwiegermutter am Sonntag um 8 klingelt, dass darf das Nervensystem schon mal schwächeln!
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Von Gini:

Das Lymphsystem

Das Lymphsystem oder die Autobahn:
aha schon wieder ein System, kann also nur wieder ein Kreislauf sein..klugscheiss. Pustekuchen ist nur ein Stückchen eines Kreislaufs...grummel
[Bild: b075.gif] ok also merken: nur eine Abzweigung, besser Einbahnstrasse, weil es fliesst ja nur in eine Richtung.

Zum lymphatischen System gehören:

- Lymphgefäße
ja logisch, braucht ja eine Fahrbahn
- Lymphknoten
ok, ein Stau wo sich alles knubbelt, entsprechend auch gleich aussortiert wird
- Milz
stop, argh, die gehört zwar dazu, aber die will nicht mit den anderen spielen, sondern bevorzugt das Blutkreislaufsystem
- Thymus
muss auch seinen Brei dazugeben inform von Thymusfaktoren
- lymphatischer Rachenring oder Waldeyer Rachenring aus: 1 Rachenmandel, 2 Gaumenmandeln, 1 Zungenmandel, 2 Ohrtrompetenmandeln
kein Wunder das es soviele Mandelerkrankungen gibt, wenn wir davon soviele haben..wieder ein Aha Erlebnis
- Wurmfortsatz des Dickdarms
das ist der blinde Darm, den kenn ich auch schon
- darmassoziiertes, lymphatisches Gewebe: Peyer – Plaques und Solitärfollikel
herrjee was für Namen, aufschreiben und auswendiglernen

Aufgaben des Lymphsystems:

- Abwehr von Erregern:
jahaaa, das hab ich schon beim Gewebe gelernt, weil nämlich das die Retikulumzellen drin sind und die fressen alles Böse, ausserdem produzieren sie Retikulinfasern und somit haben wir ein retikuläres Bindegewebe komplett

- Transportsystem:

ah, ok die Autobahn. Jetzt wird's spannend: das Blut war ja auch schon ne Autobahn, ergo ist die Lymphflüssigkeit gleich zusammen gesetzt? Na nicht ganz, da schwimmen noch Teilchen mit drin, die nicht in die Blutkapillaren dürfen, weil sie zu groß sind und somit mit der Lymphflüssigkeit fliessen müssen. Und Fettteilchen findet man auch noch in der Lymphe. Igitt kein Wunder das die dann so milchig ist, wenn man gerade ordentlich fett gefuttert hat. Sonst ist die Lymphe nämlich schön klar und sauber.

Wo kommt denn dies Lymphzeug überhaupt her?
Aus dem Zwischenzellraum, denn aus den Blutkapillaren ist Blutplasma dahin geschuppst worden und will nu eigentlich wieder zurück, aber die Venole will nicht soviel zurücknehmen und da erbarmt sich dann das Lymphgefäß und holt mal eben 2l Wasser, Eiweiße, Fette und Zellen pro Tag ab. Was ein Glück, sonst würde wir echt platzen, denn da kommt doch ne Menge Flüssigkeit zusammen und wenn das nicht abtransportiert wird, entstehen so böse Dinge wie Lymphoedeme.

Wenn ich mir die Strassenkarte anschaue, dann seh ich da das totale Chaos vieler kleiner Feldwege ( = Lymphkapillaren)
die sich nach einigen Hin und Her treffen und kleinere Strässchen bilden (= Lymphzweige)
die dann langsam in immer größer werdende Strassen zusammen schliessen (=Lymphgefäße)
bis sich schliesslich endlich die Autobahn gebildet hat (= Lymphstämme)

Cool, sieht aber auch aus wie ein Baum im Skipt, also entweder fahr ich jetzt weiter Auto oder ich werd ein Blatt?
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Von Gini:

Blutwerte


Blutwerte sind doof, basta.

Irgendwann bleiben sie im Hirn, aber bis dahin dauerts sicher noch ewig und drei Tage...

Aber wieviel Blut wir verlieren dürfen bis wir umkippen, das weiß ich schon. Nämlich wenn Du so schwer wie ich bist, also ca. 60kg, dann darfste 4,8 Liter verlieren, das sind dann 8%...dann biste tot. Weil von den 60kg sind 5-6 Liter unser Blut und wenn wir die ganz verlieren oder auch schon nur 50% also 2,4 Liter, dann wars das für uns.

Weil ich mir aber den Rest dazu nicht merken konnte, mach ichs jetzt mit ner lecker Riesenschokosahnetorte. Cool
Eine dicke leckere Sahneschokitorte wiegt jetzt mal 5 - 6 kg für uns alle.
Wenn ich nu aber 10% heimlich von der Sahne mit nem Strohhalm raussaugen würde, würd das garkeiner merken, also vollkommen unbedenklich.
Nimm ich dann aber mehr als 30% weg, kriegt der Nächste der was will schon nen Schock, weil soviel fehlt und das Kuchengebilde garnicht mehr so fein aussähe.
Und wenn gar wer so gierig ist und mehr als 50% weg nimmt, dann ist das keine Torte mehr, sondern nur ein trauriger Haufen, somit der Tod der Torte.

Irgendwann merk ich mir auch noch die Blutwerte, nu ess ich erstmal ein Stück Torte.
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Von Nicky:

Teekesselchen-Spiel

Wer kennt noch das Teekesselchen-Spiel ? Hier hätte ich noch ein paar Worte aus der Medizin, die gerne ergänzt werden können. Heart

Apfel - Augapfel, Obst, Pferdeapfel
Arm (ohne Geld, Körperteil)
Atlas - Gebirge, Kartenwerk, 1. Wirbel
Auge (das auf der Suppe, das zum Sehen)
Becken - Musikinstrument, Knochen
Bein - Stuhl - oder Tischbein, Menschenbein
Bienenstich (Kuchen, Verletzung)
blau - betrunken, Farbe
Brand - starker Durst und Feuer
Bruch - Knochenbruch, Bruch beim Rechnen
Elle - Ellenbogen, Maßeinheit
Fessel - am Fuß oder eine Fessel zum Festbinden
Hacke - die Ferse oder das Gartengerät
Hals - beim Menschen, Griffbrett der Gitarre
Hammer - Werkzeug, Teil des Ohres
Kiefer - Baum, Kiefer im Mund
Krebs - Krankheit, Tier, Sternzeichen
Kreuz - das Symbol, der Rücken
Linse - Teil der Kamera, Hülsenfrucht, Teil des Auges
Lippe - im Gesicht, Fluss
Lösung - einmal die Lösung eines Problems, und zum zweiten eine Mixtur aus der Chemie
Mark - Knochenmark, Währung
Muschel - Ohrmuschel, Muschel am Strand
Nadel - Tannennadel, Nähnadel
Nagel - zum Aufhängen, Fingernagel
Pflaster (Verband, was auf der Straße liegt)
Pickel - am Körper, Eispickel
Schuppen - der Abstellschuppen, die Hautschuppen
Schwester - Familienmitglied, Krankenschwester
Spritze - Feuerwehr, Arzt
Steigbügel - Teil des Pferdesattels, letzter Gehörknöchel im Innenohr
Umschlag - Briefumschlag, Umschlag bei Erkältung
Veilchen - blaues Auge, Blume
Verband - zur Wundversorgung, Gemeinschaft
Wirbel - Knochen, Trommelspiel, Luft- oder Wasserstrudel, Knopf zum Verstellen der Gitarrensaiten, im Haar
Zahn - im Gebiss, Halterung an der Fahrradkette
Zehe - am Fuß oder die Knoblauchzehe
Zelle - Raum im Gefängnis, kl. lebende Einheit
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Von Daniela Starke:

Gelbfieber
Gelbfieber liegt bei mir im Bett.

Also ich sehe Charly (unseren Kater) in unserem Bett liegen. Er ist schwarz (schwarzes Erbrechen)
seine Augen funkeln ganz gelb (Gelbfärbung)
seine zweizipfligen Ohren verjagen ganz heiß die Mücken die um ihn herum schwirren.
Diese Mücken kamen extra aus Ägypten zu ihm, den Katzenkönig.(zweigipfliges Fieber und die Mücke Aedes aegyptii).
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Von Daniela Starke:

Brucellosen
Ich lerne ja die Infektionskrankheiten mit der Loci-Technik. Somit hat jede Infektionskrankheit für mich einen "Platz" in der Wohnung oder auf der "Baum-Liste".

Also die Brucellosen liegen bei mir im Aktenschrank.
Da sehe ich dann Bruce Willis lose vom Aktenschrank hängen.
Deby (meine Katze = Zoonose) springt wellenförmig vor dem heißen(Fieber) Bruce davon.
Dann macht Bruce "Bang Bang" mit seiner Pistole (Morbus Bang).

So versuche ich um jede Infektionskrankheit eine kleine Geschichte zu machen. Aber ich merke mir damit erst mal nur das Wichtigste!
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Von Laila:

Es war einmal...

Es war einmal ein alter hämischer Hämozytoblast, der ging nie in die weite Welt hinaus, sondern blieb stets in seinem roten Häuschen in der Knochenmark. Dort war der alte Schwerenöter den ganzen Tag damit beschäftigt, Nachkommen zu zeugen!

Der bekannteste unter ihnen war Ery. Über ihn wurden sich gar sonderliche Geschichten erzählt. Er war Einzelkind und deshalb, was keiner wusste, hochgradig schizophren. Sein gutes Ich, das rein und (ei)weiß war hieß Globin Angel. Sein böses Ich aber hieß Häm Angry und war genauso hämisch wie sein Urururopa! Aber, und wo hat man das schon mal gehört, auch sein böses Ich wiederum war schizophren. Alle 120 Tage, wenn Häm es schaffte sich dem lieben Globin zu entledigen, der daraufhin lieber irgendein anderes körpereigenes Protein wurde, traten seine beiden Persönlichkeiten zutage. Es waren dies das gefühlskalte Eisen und der blutrote Billi the Rubin. lol2 Billi the Rubin war beteiligt an etlichen schweren Sauerstoffrauben und so war es besser, dass er schleunigst das Land verließ. Er flüchtete von der Leber ins Gallenmeer und wurde zuletzt im Darm und dann nie wieder gesehen. Eisen hingegen verschwand nicht, sondern versteckte sich in Leber, Milz und Knochenmark - gleichzeitig! Wie hat er das gemacht? Leider begann diese Mär immer wieder aufs neue, denn Ery wurde stets wiedergeboren. Und wenn im Land mal wieder Sauerstoff knapp wurde, dann kam EPO, die Muse aus der Niere, die so anregend war, dass sich Ery gleich nochmal so schnell wiederbelebte. Heart
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Von Gini:

Der Kampf mit dem Atemsystem
Soo! Atmen ist doch klar, was soll daran so schwer sein, dachte ich mir bevor ich das Skript in den Fingern hatte. Nu bin ich einmal durch und hab den Eindruck mich erschlägt das Thema. Also bastel ich mal ne Zusammenfassung für mich und da ich nunmal so ernst schlecht Spass dran hab, hier also das Atemsystem wie ich es erlerne.

Aufgaben des Atemsystems

1. ohne Ein-Atmung kein Leben => Sauerstoffaufnahme
erstmal holen wir von aussen Luft, schaffen sie bis in die Lunge zu den Alveolen, wo der Gasaustausch statt findet = darum äußere Atmung oder Lungenatmung
- damit der Sauerstoff auch zu den Zellen gelangt, muss es noch weiter nach innen in den Körper zu den Zellen gebracht werden = darum innere Atmung oder Zellatmung

2. ohne Ausatmung kein Leben => Kohlendioxidabgabe

wenn unsere Zellen arbeiten, bleibt als Abfall Kohlendioxid, das muß natürlich raus, ergo geht es den umgekehrten Weg aus dem Körper heraus

3. Reguliert das Säure-Basen-Gleichgewicht

mit den Nieren zusammen

4. Stimmbildung
ermöglicht mit Hilfe des Kehlkopfs das wir quasseln können

5. Erwärmen, Anfeuchten, Reinigen und Geruchskontrolle
mit Hilfe der Nase wird die Atemluft geprüft und auf das Körperinnere vorbereitet


Anatomie unseres Atemsystems:
mal sehen wer gewinnt, das trockene Atemsystem oder ich...
alsoooo
es gibt oben und unten, oben geht bis zum Hals
- oben ist also die Nase, die ganzen Höhlen und der Rachen
- unten ist dann der Kehlkopf, die Luftröhre, die Bronchien und die Lunge

Na von wegen, habt ihr mal gesehen wie kompliziert diese komische Ding in unserem Gesicht ist? ok also Schnelldurchlauf:

1. Die Nase oder Nasus:

- aussen als Zinken im Gesicht zu sehen, innen im Kopf Anteil viel größer (frag mich ob das auch bei so riesen Zinken der Fall ist, dann braucht der Mensch wohl auch nen größeren Kopf?)
- geteilt in rechts und links durch die Nasenscheidewand (die kann krumm sein = Septumdeviation)
- vorne sind viele Gefäße = Kiesselbach Ort = gibts eins drauf oder bohrt man drin rum, blutet es heftig = Epistaxis = Nasenbluten

Nasenaufbau:
nu mal eben, im Uhrzeigersinn die Nase aufteilen in:
- oberer Abschluss durch die Siebbeinplatte des Siebbeins mit Riechschleimhaut und den Riechzellen
- rechts schliesst an den Oberkieferknochen mit Ausgang der Nasenmuschel (Conchae) in die Nasenhöhle rein, die sich in drei Gänge aufteilt (oben, unten und mittig = schöne große Oberfläche)
- unterer Abschluss durch den harten Gaumen
- links schliesst an den Oberkieferknochen mit Ausgang der Nasenmuschel (Conchae) in die Nasenhöhle rein, die sich in drei Gänge aufteilt (oben, unten und mittig = schöne große Oberfläche)
- nach hinten offen in den Rachen = innere Nasenlöcher = Choanen (ihhh da läuft auch schon mal Schleim runter und kitzelt wie blöde und ist garnicht gut für uns auf Dauer)

Schleimproduktion:

damit das Nasending seinen vielen Schleim auch irgendwohin schieben kann, steht sie mit vielen Körperhöhlen in Verbindung:
- Nasennebenhöhlen (2 Stirn-,2 Kiefer-, 2 Keilbeinhöhlen, Siebbeinzellen)
- Tränen-Nasen-Gang
- Rachen
- Mittelohr

Nasennebenhöhlen:
- Kieferhöhlen sind die größten, logisch sind fast so groß wie der gesamte Kiefer, lassen aber einen Abfluss des Sekrets im Stehen nicht zu, weil der Abfluss zum mittleren Nasengang an ihrem oberen Ende zu finden ist. Schwupp, das ist auch der Grund warum es hier so oft Erkrankungen gibt. Legt man sich seitlich hin kann das Sekret ablaufen.
- Stirnhöhle ist da besser = kann leicht ablaufen, aber wenn zuviel Sekret, dann kann der Ausgang verlegt werden, ergo auch wieder Entzündungen, macht auwah Kopf, wenn dort viel angesammelt, besonders wenn man den Kopf nach vorn hält
- Keilbeinhöhlen sind rechts und links aussen am Kopf und sind geteilt durch ne Scheidewand
- Siebbeinzellen muss ich an ein Sieb denken = viele kleine Löcher = viel Luft, wenig Gewicht

Nasenschleimhaut:
- innen ist unsere Nase, wie auch Kehlkopf und Bronchien mit feuchter Schleimhaut versehen durch ins Epithelgewebe eingelagerte Becherzellen, die viel Schleim produzieren => damit wir auch gute Schnupfennasen entwickeln können ;-)
- dazu gibts Flimmerhäärchen, also Zilien, die wie wir ja gelernt haben, sich bewegen können => sorgen dafür das alles Richtung Rachen abtransportiert wird, was sich dahin verirrt (Erreger, Staub)
- noch wichtig zu wissen: es gibt viele Gefäße im Bindegewebe unter dem Epithel, vor allen Dingen Venen (können anschwellen = Nase dicht = schlecht atmen)

Aufgabe der Nase:
- im Gesicht nen dümmlichen Eindruck hinterlassen (jedenfalls bei manchen Menschen...fg)
- Erwärmen, reinigen, anfeuchten und prüfen der eindringenden Atemluft durch die große Oberfläche der einzelnen Nasenmuscheln (bääääh, wenn ich mir überlege das unsere Nase extra einen Pupsgeruch anfeuchtet und erwärmt, damit wir ihn auch gut wahrnehmen, dann frag ich mich aber was das soll?)
- Verstärker (Resonanzraum) für die Stimme (man denke an die Stimmen die sich anhören, als wenn wer durch die Nase spricht)


2. Der Rachen oder Pharynx: Schlund in Kurzformat
- ab der Schädelbasis runter bis zum Ringknorpel des Kehlkopfs (wie man so schön sagt: ich krieg den Hals nicht voll)
- innen mit Schleimhaut, dazu Schlundschnüre (innere zirkulär verlaufende Muskelschicht) und Schlundheber (äußere längs verlaufende Muskelschicht)...ok, sonst bleibt ja was im Hals evt. stecken, ergo brauchen wir Muskeln zum Weitertransport
- Rachen gehört auch zum Verdauungsystem
- in Verbindung mit innerer Nase über die Choanen, über den Isthmus zur Mundhöhle, zum Kehlkopf und zur Speiseröhre

Abschnitte:
- Epipharynx => nur Atemweg => Nasenrachenraum, nach oben zur Rachenmandel, nach links und rechts zu den Ohrtrompeten und nach unten Seitenstränge
- Mesopharynx => zu Atemweg und Speiseweg => hinter der Mundhöhle bis zum Kehldeckel
- Hypopharynx => nur Speiseweg => hinter dem Kehlkopf bis zum Unterrand des Ringknorpels

Aufgaben:
- Epi und Meso dienen der Atmung
- Meso und Hypo wichtig beim Schlucken (verschluckt man Nahrung in die Atemwege => Aspiration => Atemnot, Lungenentzündung)


3. Kehlkopf oder Larynx:
- unterhalb des Zungenbeins bis zur Luftröhre, kann man ertasten und beim manchen auch direkt sehen, da direkt unter der Haut
- verschliesst mit seinem Kehldeckel den Speise- oder den Atemweg, je nachdem was gebraucht wird, wer aber zu schnell schlingt, kriegt das nicht gebacken und verschluckt sich, also immer fein langsamm essen
- röhrenförmiges Etwas mit knorpeligen Teilen mit Muskeln, ist garnicht so leicht zu zerlegen, hätte nicht gedacht es standhaft ist (hab ich beim Hundefutterzerlegen ausprobiert)
- dient der Stimmbildung (siehe unten)
- wichtig beim Hustenreflex (Stimmritze zu + gleichzeitige Ausatmenbewegung = Druck steigt an und reisst beim Öffnen Fremdstoffe mit)

wichtigste Knorpel:

- Schildknorpel (vorn zu sehen beim Mann als Adamsapfel), nach hinten hin offen, innen drinne finden wir Stimmlippen und Stimmbänder (elast. Fasern), zwischen den Stimmbändern ist die Stimmritze
- Kehldeckel (elast. Knorpel)
- Ringknorpel mit Schildknorpel durch Gelenke verbunden
- Stellknorpel = Aryknorpel für Spannung und Stellung der Stimmbänder wichtig, mit dem Ringknorpel verbunden

Stimmbildung:
- Stimmbänder in Schwingung versetzt durch einatmen bei geschlossener Stimmritze und Sprengung beim Ausatmen => Ton durch dei Schwingung der Stimmbänder
- Höhe des Tons => umso höher, je höher die Spannung + je dünner + je kürzer die Stimmbänder
- Lautstärke des Tons => je stärker der Luftstrom
- Klangfarbe des Tons => je nach Resonanzraum ( man denke an die Nase)
- Konsonanten und Vokale entstehen durch Lippe, Zunge, Gaumen und Zähne
- entfernter Kehlkopf => Stimmbildung durch willkürliches Öffnen und Schliessen des Übergangs von Rachen zur Speiseröhre

4. Luftröhre = Trachea

dachte immer das Ding wär in erster Linie im Hals und ich könnt meinen ungeliebten Feinden den Hals zudrehen, war ja wohl nix...
- findet man vom Ringknorpel runter bis zum 4.BW bei der Bifurkatio trachea
- hinter dem Herzbeutel, vor der Speiseröhre
- langer Schlauch mit hufeisenförmigen Knorpelspangen, die nach hinten offen sind und durch Bindegwebe miteinander verbunden sind
- innen Schleimhaut, aussen Hüllschicht aus collagenen Fasern zur Verschieblichkeit

5. Bronchien

- Röhrensystem was Luft zu den Alveolen und wieder weg bringt
- rechter und linker Stammbronchus, die wiederum in Lappenbronchien und die wiederum in Segmentbronchien unterteilt sind
- rechts drei Lappenbronchien, links zwei (kann ich mir gut merken, weil im rechten Herzen die Tricuspidalklappe ist = tri = drei und auch in der Lunge sind rechts drei Lappen....also rechts immer drei)
- rechts ist auch steiler im Verlauf, daher verschluckte Sachen immer rechts suchen ;-)
- Aufbau ist wie bei der Luftröhre, nur werden die Knorpel immer feiner bis in den Bronchiolen garkeine Knorpel mehr sind...nur noch glatte Muskulatur
- innen wieder mit Schleimhaut und Flimmerepithel
- versorgt werden die Bronchien vom eigenen Blutgefäß, was aus der Brustaorta kommt

Alveolen = Lungenbläschen:
- bestehen nur aus Epithelzellen = schneller und einfacher Stoffaustausch

6. Lunge = Pulmo:
- Organ für den Gasaustausch
- in der Brusthöhle, angepasst an die Nachbarorgane, unten dem Zwerchfell aufsitzend => konkav gewölbt (denkt an die braven Mädels, wenn ihr nicht mehr wisst was konkav ist)
- Fissuren unterteilen die beiden Lungenflügel in rechts 3 Lappen, links 2 Lappen, diese wiederum in Lungensegmente (sind alles eigenständige Einheiten durch Bindegewebe abgegrenzt)
- von medialer Seite kommen Bronchien, Arterien, Venen, Lymphgefäße und Nerven (eben alles was sein muss um die Lunge zum Funktionieren zu bringen)
- kleinste Einheit die allein funktioniert ist das Lungenläppchen, was aus den Alveolen besteht die aus einer Bronchiole entspringen
- drum herum verzweigte Kapillarnetze zur Versorgung
- Kapillaren und Basalmembran der Alveolenepithels teilweise zwecks schnellem Gasaustausch miteinander verbunden => passiver Gasaustausch aufgrund von Diffusion

7. Brustfell = Pleura:
damit die Lunge nicht friert hat sie rundum ein Fell, nein sogar zwei:
- Rippenfell, was die Brusthöhle auskleidet
- Lungenfell, was der Lunge aufliegt und mit ihr verwachsen ist
dazwischen wie beim Herzbeutel auch ein Gleitspalt mit wenig Flüssigkeit
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Von Laila:

Damit man sich die Ursachen für Extrasystolen vielleicht besser merken kann:

„In letzter Zeit habe ich ständig Extrasystolen!“, sage ich zum Mann neben mir in der U-Bahn. Er sieht mich verwundert an und meint: „Na, wenn ich sie mir so anschaue, bestimmt psychisch bedingt!“ „Ich habe heut nicht mal besonders viel Kaffee getrunken, nur die fünf Tassen zum Frühstück, wie sonst auch!“, ignoriere ich seine Antwort. „Haben sie denn auch genügend Elektrolyte zu sich genommen?“, wirft eine circa 50jährige durchtrainierte Frau in feshem Joggingdress ein. „Elektolyte sind gaaaaanz wichtig, für alles, besonders Kalium!“ „Nö, sag ich, hab nur mein Digitalis geschluckt! Mache ich aber jetzt auch schon seit etlichen Jahren, daran kanns also nicht liegen!“ „Ich kriege die immer, wenn ich zuviel gegessen hab. Dann schiebt sich mein Zwerchfell so komisch nach oben und ...“, sagt ein Mann, der aussieht wie ein heldenhafter Römer und jetzt anfängt, sich ganz seltsam den wirklich beeindruckend großen Bauch zu kneten. „Sie sehen mir sowieso aus wie der typische Herzinfarktpatient!“, sagt die Fittnessbewusste zu ihm und guckt auf seinen mächtigen Bauch. „Was wollen sie damit sagen? Ich bin nicht so dick, weil ich viel esse. Das ist wegen meiner Schilddrüse! Ich habe eine Überfunktion!“ „Quatsch!“, sagt der genervte Mann neben mir. „Wenn überhaupt haben sie eine Unterfunktion! Und das will ich bei ihrem Kenntnisstand mal gehörig bezweifeln!“ Stille. „Ich bin Arzt!“, kommt es leise von ganz hinten im Abteil. „Für Extrasystolen können auch Entzündungen am Herzen verantwortlich sein. Myokarditis und Perikarditis!“ „Myo... was?“, sage ich, „ne, sowas hab ich nicht!“ „Oder vielleicht ist es auch ein Cor pulmonale!“, erwiedert der Arzt. „Pulmo...hä? Na, nu werden sie aber nicht unverschämt!“ „Entschuldigung! Wollte ihnen nicht zu nahe treten. Sie sollten aber trotzdem lieber mal zum Arzt gehen und das abchecken lassen! Könnte sich auch um eine Herz- oder Koronarinsuffizienz handeln!“ „Jetzt reichts aber!“, sage ich. „Gleich gibts ganz süffisant eins auf die Nuss!“
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Von Andrea:

Conni das Choleramännchen

Es war einmal ein liebes Choleramännchen, das in einem Reihenendhaus lebte. Es war nett und lieb und führte ein ruhiges Leben.

Doch eines Tages stand ein Staubsaugervertreter vor der Tür. Er hatte ein ganz neues Modell im Angebot. Den Vibrio cholerae. In Asien, Afrika, Mittel- und Südamerika und Süd - Südosteuropa war es bereits ein Verkaufsschlager.

Das Choleramännchen war begeistert. Dieser Staubsauger saugte alles Weg: Flüssigkeiten (z.b verunreinigtes Wasser) und sogar rohen Fisch.

Doch eines Tages kam ein Mensch zu unserem kleinen Choleramännchen. Er fragte ob er mal die Toilette des Choleramännchens benutzen dürfe. Da unser Choleramännchen sooo lieb war ließ er den Menschen ...

Doch 2-3 Tage später passierte eine unfassbare Veränderung mit dem lieben Choleramännchen.

Conni das liebe Choleramännchen wurde zu Conni dem cholerischen Choleramännchen.

Seit diesem Tag verbrachte er seine Tage nur noch im Bad. Neben Cholerischen Anfällen hatte er auch Durchfall, Erbrechen und war natürlich ausgetrocknet. Weil er so cholerisch war, bekam auch das Fieber Angst und lief weg - es kam zum Unterfieber....

Eines Tages kam ein liebes Cholera Weibchen zu Conni. Nachdem es eine Stuhlprobe und eine Blutprobe genommen hatte (es war ein schulmed. Heilpraktiker Weibchen - damit es alle diese Untersuchungen durchführen darf) meldet es sofort die Erkrankung und ließ auch die Finger von Conni.

Aber allein die Anwesenheit von Corinna dem lieben Cholera - Weibchen machte Conni wieder gesund und er wurde wieder der liebe Choleramann.

Und sie lebten noch lange glücklich und zufrieden und achteten streng auf die allgemeinen Hygienerichtlinien.
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Von Gini:


Lernspiel Atmungssystem: Staubi auf Entdeckungstour
Hallo mein Name ist Staubi. Ich geh heut auf grosse Entdeckungstour durch die Nase vom Johannes. Meine Mama die Polli, die stammt von den Gräsern ab, die hat mir gesagt das macht da drin voll Spass, weil er soviele Höhlen gibt, wo man sich drin verstecken kann und man kann da drin rumkitzeln und dann gibt es riesige Wasserfälle, die versuchen einen rauszuspülen. Ich bin echt total gespannt.

Hihi, ist das aufregend, ich kann mich grad nicht entscheiden ob ich nu rechts oder links in die Nase eintauchen soll. Hab mal reingespinkst, sieht ganz schön krumm aus die eine Seite, in der Mitte ist so ne knorpelige Schicht die die beiden unterteilt. Schade, sonst hätt ich einfach mal wechseln können. Na ok, ich nehm mal die linke.

Hüpf... uih ist das hier kitzlig, da versuchen einen solche kleinen Fangarme festzuhalten, damit man nicht weiter vordringen kann. Aber ich habs schon...ächtz, oh jetzt hab ich mich so festgekrallt, daß ich wohl was aufgekratz hab. Uih wie das blutet, whow...soviele Gefäße in diesem kleinen Bereich. Schnell weiter, ich war das nicht...unschuldigeinliedchenpfeif.

Das war ein kleiner Anfang, nun bräuchten wir dazu mal die Fachbegriffe, mag wer mitspielen?
1. welche Höhlen meint Staubi ?
2. was sind wohl die Wasserfälle, die ihn wegspülen könnten ?
3. warum schaut es krumm in den Höhlen aus, was ist das Knorpelige und wie nennt man diese Krümmung?
4. wie nennen sich die Fangarme die Staubi aufhalten wollen?
5. wo hat er sich wohl festgekrallt als es so dolle blutete und wie nennt man diese Blutung?

Wenn´s euch gefällt, können wir ja spielerisch versuchen so das Atmungssystem zu durchwandern. Zumindest würd ich es versuchen alles so weiterzuspinnen, wenn ihr wollt.

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Von Laila:

„Als Baby Blut das letzte Mal gestillt wurde“

Baby Blut ist in letzter Zeit mächtig groß geworden und passt kaum mehr in seinen Lieblingsschlafanzug!
Sein geliebter Schlafanzug ist sogar, oh Schreck, an einer Stelle aufgerissen! VASOKONSTRIKTION schreit das hochbegabte Baby da und ist todunglücklich! Vor Schreck zieht sich sein Schlafanzug zusammen und klammerte sich ganz eng an ihn, wollte er doch bei Baby Blut bleiben und jetzt nicht etwa ausgezogen und entsorgt werden! Er schaute sich die Stelle an, an der er gerissen war und dachte darüber nach, ob sich das nicht irgendwie kleben ließe.

Da Baby Blut und sein Schlafanzug telepathische Fähigkeiten besaßen und sich auch ohne Worte verstanden, dachte Baby Blut, die Idee mit dem Verkleben ist gut und sammelte ganz viel thrombotropfozytenmäßigen Sabber, den es dann auf die gerissene Stelle schmierte wie einen großen Pfropf, der die Öffnung auch tatsächlich gut verschloss. Puh, der erste Schock war vorbei! Das waren aber auch schreckliche 1-3 Minuten!

Was Baby Blut aber gar nicht mitbekommen hatte, war, dass in seiner kugeligen Sabbermasse auch noch die leckeren Reste der gerade verspeisten Buchstabensuppe vorhanden waren. GERINNUNGSFAKTOREN schreit das Baby vor Freude und schaut auf sein klebriges Werk.
Plötzlich erscheint das Wort Prothrombin. Das Baby stupst die Buchstaben X, V und K an und reißt dabei aus Versehen das Pro vom Prothrombin ab. Ups! Es versucht das Pro zu greifen, patscht mit seinen Händchen aber daneben, worauf das Fibrin sein ogen verliert. Hui, vielleicht, denkt das Baby, sollte man ein Netz über meinen schönen Sabberpfropf legen, damit nicht noch mehr Buchstaben abreißen. Und so geschah es! Toll, ich habe nicht nur telepathische, sondern auch telekinetische Fähigkeiten, freut sich das Baby und der Schlafanzug lächelt. 3 bis 11 Minuten lang hat sich Baby Blut das ganze Spektakel angeschaut und nun ist das Netz ganz fest geworden und lässt sich auch mit Spucke nicht mehr löslich machen.

Das war ja alles so aufregend! Aber zum Glück kann Baby Blut seinen Schlafanzug jetzt noch länger tragen und hoffentlich ganz lange behalten. Ach, wie schön, da kommt ja auch die Mama und nimmt Baby Blut zärtlich in den Arm. Heart Hm..., seufzt Baby Blut, jetzt kommt das Allerbeste, jetzt werde ich endlich wieder gestillt! Rolleyes
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Von Kathinka:

Diffusion


"Es war einmal der Nährstoff Lisa ,
der wollte was besondres sein
und sich, wie auch der Turm von Pisa,
nicht weiter in die Masse reih´n...

Gedacht, getan, so zog sie weiter,
dorthin, wo sonst noch keiner war,

der freie Platz, der macht sie heiter,
das wurde bald auch andern klar.

Und so verteilte sich die Menge

und mancher fragte: "Weißt Du schon?
Schluß ist mit dem Gedränge,
lang lebe die DIFFUSION!"


Filtration

"Zur selben Zeit an andrer Stelle,
noch an genau der gleichen Zelle,
da kam es schnell zur Frustration
und Schuld dran war die FILTRATION...

Ein kleiner Nährstoff war zu dick
-und dabei war doch Dünnsein schick-,
er paßte einfach nicht durchs Loch,
sein Dicksein wurde ihm zum Joch.

Um ihn rum, da klappte das,
die Dünnen rutschten durch mit Spaß,
die halbdurchläss´ge Wand jedoch,
die bot für ihn kein größ´res Loch.

Der Kleine weinte bitterlich,
da sprach ein Carrier ritterlich,
wenn´s passiv heut auch nicht mehr klappt,
geht´s doch, wenn Carrier dich schnappt,
mit einem bißchen Energie,
flutschst du auch durch, wie sonst wohl nie!"
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Von Gini:

Tollwut
Tollwut mit Humor (auch wenn das bei ner tödlich verlaufenden Erkrankung sicherlich schwarzer Humor ist)

Tollwut hat mehrere Namen:
Tollwut = wilde Wut, stille Wut, rumzicken, krampfen, zucken, gereizt sein, gelähmt reagieren
Rabies = Virusinfektion mit Rabiesvirus oder Tollwutvirus
Lyssa = Tollwutvirus gehört zur Gattung der Lyssaviren
Hundewut = wildgewordener Wuff beisst = Übertragung durch Speichel
Hydrophobie = Angst vor Wasser, nimmt nix zu sich = Exsikkose durch Flüssigkeitmangel

DD: klar alles was zuckt oder lähmt:
Tetanus, Menigitis, Encephalitis, Botulismus, Tetraplegie

Patho:
Virus kommt rein, schaut sich um bleibt erstmal am Ort, macht sichs gemütlich in den Skelett-Muskeln, wird ihm langweilig, macht sich auf über die Nerven ins Gehirn, verstaut hier sein Gepäck = Negri Körperchen, weiter gehts danach über die Nerven zu den Speicheldrüsen und hier reitet er denn auf den Speichelwellen bis er per Biss beim nächsten Körper landet

Symptome: drei Stadien wenn man sie erlebt
unbehandelt immer tödlich!!!
1. auwah Stelle wo der Erreger rein kam: jucken, brennen, röten dazu Kopfweh, übel und Erbrechen, evtl. leichtes Fieber, also alles uncharakteristisch darum auch als Vorläuferstadium = prodromal bezeichnet
2. wilde Wut, wenn auch noch bei Bewusstsein: eben mit zucken, unruhig sein, Krämpfen, hohem Fieber, Durst, aber nix trinken wollen, Überempfindlichkeit auf Berührung und sogar die Luft nervt (Aerophobie), Wasser ist ihbahpfui = Exsikkose, Lähmungserscheinungen
3. stille Wut, da man eh nix mehr mitkriegt: benommen bis zum Koma = Atemlähmung, Herzstillstand

Überträger:

alles was eigentlich wild ist und dann komischerweise zahm wird: Füchse, Rehe, Hasen, Kaninchen, Mäuse, Fledermäuse, Marder aber auch unsere Haustiere (die dann umgekehrt von zahm auf wild umschlagen)

Ergo Vorbeugung: MEIDEN von zutraulichen Wildtieren.
Impfung für Risikogruppen wie Forstbeamte, Förster, Schlachter.

HP: melden und meiden (=Behandlungsverbot)
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Von Gini:

Botulismus

Guckguck, ich bin das Botulismusbakterium. Ich leb überall um euch herum in der Erde und ihr merkt das garnicht...beleidigtguck. Darum hab ich mir was ausgedacht, damit ihr auch mitkriegt das es mich gibt....jajaja. Nur irgendwie muss ich ja erstmal in euch rein gelangen um mit euch zu spielen.

Daher warte ich einfach bis ihr Menschen mal wieder was in Dosen oder Einmachgläser packt und spring dann schnell mit da rein, bevor ihr die verschliesst. Da mir die Hitze ziemlich wurscht ist, apropo mich findet man auch inner Wurst der gestopften...wenn ich will.

Also da mir die Hitze egal ist, kriegt ihr mich auch nicht mit abkochen oder dampfgaren platt. Nee, nee, im Gegenteil in der luftleeren Dose kann ich mich voll ausbreiten. Ich mach ganz viele Keime von mir fertig, das ist aber so anstrengend, daß ich dabei ganz viel Neurotoxin ausschwitze und das ist das was euch dann zankt.

Leider brauchen meine Neurotoxine massig Platz und darum wird die Dose verdächtig dick bei unserer Ausbreitung. Da gilt es immer bibbern, damit ihr Menschen das nicht bemerkt und uns trotzdem erstmal esst.

Jippy sind wir erstmal in euch drin, haben wir massig Spass und sind auch ganz fix bei der Sache. Wir krabbeln dann erstmal nach oben und kämpfen uns nach unten hin durch. Auf dem Weg nach unten legen wir mal alle Muskeln lahm:
- an den Augen, damit ihr uns nicht erkennen könnt, seht ihr dann erstmal alles doppelt und unscharf
- damit ihr uns nicht verpetzen könnt, lähmen wir mal fix die Zunge, den Rachen und die Kehlkopfmuskeln
- dann rutschen wir weiter und trocknen dabei leider euren Mund und Hals aus, sorgt dann für viel Durst und einen rauen Hals
- ich glaub dadurch kriegt ihr dann auch Kopfweh
- am Schluss machen wir uns es dann im Magendarmbereich gemütlich, das merkt ihr dann durch Blähungen, Verstopfung, ab und an mal durch Durchfälle, manche von euch versuchen uns durch Erbrechen rauszuekeln, aber das klappt eh nicht...fiesgrins

Leider seid ihr Menschen nicht sehr belastbar und so können wir nicht lange miteinander spielen. Nach 4-8 tagen hört ihr schon auf zu atmen und bekommt nen Schock. Das letze was mit uns spielt ist das Herzchen, eh sich das auch weigert und stehen bleibt.

Am lustigsten find ich eure Bemühungen uns zu entfernen:
uns durch kotzen rauszuspucken oder per Einlauf rauszuspülen, haha, da lachen wir echt drüber. Gut finden wir aber wenn ihr den Kreislauf stützt und das Herz wiederbelebt, so können wir doch noch länger miteinander spielen.
Doof ist allerdings wenn ihr euch ins Krankenhaus flüchtet und dort mit nem Antitoxin auf uns schiesst.

Naja, um euch ein bisschen zu verwirren haben unsere Freunde ähnliche Spielweisen entwickelt und soo könnt ihr oft nicht erkennen wer wir sind. Poliomyelitis, Atropin- und Pilzvergiftungen, multiple Sklerose und die Encephalitis spielen auch so ähnlich wie wir. Also müsst ihr immer dran denken uns erstmal in der Restdose, eurem Erbrochenen oder dem Stuhl nachzuweisen.

Auf ein fröhliches Spiel. Möge der Bessere gewinnen.
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Von Gini:

WM Endspiel der Atemwege

Ich stelle gerade die Lungenerkrankungen nach verschiedenen Gesichtpunkten gegeneinander. Da ich nicht so gut mit Tabellen kann, mach ich das auf andere Art:


Nach Definition und Ursache:
Angriff der Viren auf den Menschen, abgewehrt durch den lymphatischen Rachenring, erneuter Versuch der Viren einzudringen über die Nase, volles Risiko schmeissen sie sich in die Schleimwogen und versuchen das Tor in Form des Kehldeckels zu erreichen.

Tooooor....1:0 für die Viren, sie sind drin. Schnell erfolgt ein weiterer Angriff, indem sie die Schleimhäute von Bronchien und Lungen in den Strafraum zurück drängen. Immer wieder drängen sie fordernd nach vorn, spielen geschickt ihre Trümpfe aus, legen die Atmung lahm indem sie Mann gegen Mann spielen und somit die Atemwege einengen.

Doppelpass, die Viren holen sich die Bakterien zur Verstärkung, gemeinsam drängen sie gegnerische Abwehr immer weiter aus dem Spiel, behindert die Atmung sowohl beim Einatmen wie auch beim Ausatmen.
Der Schiedrichter pfeift vergebens gegen Stridor und Co. Foul, böses, böses Foul, Bronchialgänge werden so verlegt, das Bereiche ohne Luft entstehen, immer mehr Staub wird aufgewirbelt, die Entzündung der Abwehrspieler ist nicht mehr aufzuhalten.

Elfmeter!!! Die Lunge und Bronchien sind gewebemässig so in ihrem Aufbau gehemmt und umgeschmissen, es entstehen nur noch bösartige Auswüchse, die keinen aufeinander abgestimmten Spielzug mehr zulassen.

Eckstoss, endlich ein Versuch sich zu die Übermacht zu wehren, Schleim wird in Massen nach vorn geschickt. Knapp verfehlt, macht auch der Husten kein Tor. Dafür zeigen sich die Gegner von ihrer unfairsten Seite und verletzen nun auch noch die Felle, die sowieso schon davonschwimmen.

So bleibt es beim 1:0 für Viren und Co. Big Grin
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Von Alex:

Die Betablocker

Die Beblos im Straßenverkehr

Die Beblos sind ganz aufmerksame und tüchtige Helfer im Straßenverkehr. Sie sehen sehr süß und knuddelig aus, sind dicke Fellknäule mit Gesichter. Eigentlich sind sie sehr freundlich und lieb.

Wen sie aber auf den Tod nicht ausstehen können sind die Adrena-Autos. Das sind total hitzige und aufbrausende Autos. Die Adrena-Autos rasen durch die Straßen, ohne auf den Verkehr oder Fußgänger zu achten. Sie haben total genervte Gesichter und gucken ständig auf die Uhr und eigentlich kann die keiner so richtig leiden.

Auch nicht der Hyper-Dirk, Angi, Pecci und das rasende Herz. Die müssen nämlich jeden Tag über die Straße, weil sie akordarbeiten in einer Fabrik für Hochdruckgeräte. Durch die Arbeit sind die vier eh schon total gestresst und stehen unter Druck. Das rasende Herz ist immer total erregt, wenn es die Adrena-Autos sieht und Angi und Pecci kriegen keine Luft und ihre Herzen werden immer ganz schwach vor Angst. Der Hyper-Dirk arbeitet in der Fabrik an einem Renin-Angitensin-Aldosteron-System, was ihn total stresst. Seit er die Beblos kennt, ist er ruhiger geworden.

Diese Fabrik ist genau auf der anderen Seite der Straße. Neben der Fabrik befindet sich ein mittelgroßer Busch. In diesem Busch sitzt jeden Tag Infarkto und lauert auf die Straße. Infarkto hat mal in der Fabrik gearbeitet, doch dann war plötzlich sein Gehirn verstopft und seit dem ist er unberechenbar. Er lauert ständig hinter dem Busch und will sich vor die Adrena-Autos werfen.

Wenn die Beblos nicht wären, wären Hyper-Dirk, Angi und Pecci, das rasende Herz und Infarkto echt übel dran. Denn die Beblos werfen sich vor die Adrena-Autos, bevor die losfahren können und warten solange, bis alle vier über die Straße gelaufen sind. Zu guter Letzt wird Infarkto von den Beblos prophylaktisch in eine Box gesperrt. Aber er kann immer wieder fliehen, so dass sie jeden Tag auf’s Neue auf ihn aufpassen müssen. Die Beblos sollten schon mal absetzt werden und andere Aufpasser sollten ihre Aufgabe übernehmen. Da gab es ein rießen Verkehrschaos und man sah davon ab. Deshalb huschen sie noch bis heute über die Straßen.
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Von Gini:

Herr Masernvirus, sie kommen weltweit vor. Wie gelingt Ihnen und ihren Mitstreitern die Verbreitung?
Nicht doch so förmlich, nennen Sie mich ruhig Morbilli. Wie nutzen die fliegende Infektion oder den direkten Weg per Tröpfcheninfektion über die Schleimhäute des Atemtraktes oder über die Augenbindehäute.

Wie kommt es das Sie so ansteckend sind?
Na das war nun wirklich einfach, wir sind eben einfach schon 1-2 Tage vor Beginn des Vorläuferstadiums ansteckend und bleiben es auch einfach bis zum Abklingen des Exanthems. Ausserdem haben wir eine lange Inkubationszeit, damit wir erst nach 10-14 Tagen auffallen.

Wieso haben sie sich den Menschen ausgesucht, um ihre Zeichnungen zu veröffentlichen?
Auf ihm lassen sich unsere Malereien am besten veröffentlichen.

Wieso das lange Prodomalstadium?
Nun, zunächst müssen wir für eine gute Malgrundlage sorgen, daher sorgen wir dafür das die Nase läuft, sich Husten und eine Bronchitis einstellen, dabei vergessen wir auch den Rachen nicht und sorgen hier für eine schöne Entzündung. Damit auch die Augen etwas zu tun haben, sorgen wir für eine ausgeprägte Bindehautentzündung, so daß der Mensch das Licht am liebsten scheut. Das alles brauchen wir um schön zeichnen zu können.

Warum veranlassen sie dann ein Fieber?
Um das Ganze zu festigen, entfachen wir noch ein kleines Feuerchen, welches so um die 38 Grad liegt. Eben bei diesen Temperaturen lassen sich die feinen Filigranzeichnungen in der Wangenschleimhaut am besten bewältigen. Mein Onkel Koplik zeichnet die weißlichen Stippchen übrigens aus kleinen, abgestorbenen Epithelzellen, rundherum sorgt er für einen geröteten Hof, damit sich das Weiß schön vom Rot absetzt. Er hat wirklich einen Blick für künstlerich einwandfreie Arbeit. Wenn die Wandwangenbildchen verblassen, werden sie zeitweise dunkelrot. Wirklich wunderschön anzusehen sag ich Ihnen.

Scheinbar scheint ihnen aber die erste Erhöhung der Temperatur nicht ausreichend?
Das haben Sie recht. Neben meinem Onkel Koplik muss ja auch ich meine Kunst zur Schau stellen dürfen. Ich brauche dazu ein wenig höhere Grade, idealerweise liegen diese bei 39-40Grad. So kann ich wunderschöne typische Hautausschläge produzieren, ich beginne dabei immer hinter den Ohren, um erst einmal auszuprobieren wie es ausschaut. Bin ich mir sicher mit meinem Muster, dann weite ich meine Malerei auf den Hals und das Gesicht aus.

Da aber auch meine Schwester und mein Bruder mitmalen wollen, nutzen wie eben auch Rumpf und Extremitäten. Dabei kommen wir uns dann schon mal in die Quere und es entstehen statt des gängigen Musters auch mal größere Flecken. Meine Schwester z.B. liebt es verspielt, sie sorgt meist für Papeln und Blasen.
Mein Bruder dagegen ärgert gern die Menschen und lässt deren Lymphknoten anschwellen. Er sagt er steht auf das verrotze, verheulte und verschwollene Gesicht.

Sind sie mit Frau Scharlach verwandt?
Nein, noch nicht mal im Entferntesten. Die alte Scharlach lässt bei den Menschen Handflächen und Fußsohlen großlamellig schuppen, nachdem sie fertig ist. Das finden wir sehr primitiv. Sowas gehört sich nicht, wir beschränken uns auf eine kleieförmige Abschleifung der Haut an allen Stellen wo wir gemalt haben.

Warum brauchen Sie solange um den Menschen wieder herzustellen?
Hüstel, das ist mir jetzt ein wenig unangehm, aber ein paar von uns wollen immer noch unbedingt in die Ohren eindringen und schauen sich noch weiter im Körper um. Besonders gerne bleiben sie auch im Atemtrakt und sorgen hier für Pseydo-Krupp oder Bronchopneumonien. Andere wiederum haben sich auf Encephalitis spezialisiert.
Wir versuchen sie wirklich immer zum Verlassen des Körpers nach der Malphase zu überreden, aber bei einigen reden wir wirklich gegen eine Wand.

Ja und genau diese Verwandtschaft sorgt dann für wirklich böse Verletzungen bis hin zum Tod. Das macht Sie nicht gerade beliebt bei den Menschen.
Naja, jetzt übertreiben Sie aber. Bedenken Sie bitte das die Häufigkeit nur bei 1:2000 bei einer akuten Masernencephalitis ist. OK, natürlich muss ich zugeben das dabei schon mal Fehler passieren und es zu Defekten in der Heilung kommt, welches dann zu Epilepsie oder Intelligenzeinbussen führen kann.

Nicht nur das, es gibt doch auch subakute sklerosierende Panencephalitis.
Räusper, jaja, auch das. Hierbei handelt es sich aber um das SSPE, das ist schon immer der Schandfleck unserer Familie. Er kann es einfach nicht lassen und sorgt für neurologische Ausfälle, Hör- und Sehverlust, Muskelkrämpfe bis hin zum Tod. Aber man muss schon sagen das es nur 1:200000 mal passiert.

Der Mensch ist ja nun auch in der Lage sich vorbeugend gegen Sie zu wehren. Ist Ihnen das bekannt?
Natürlich haben wir schon festgestellt, daß sie aktiv und passiv gegen uns arbeiten. Aber mal ehrlich, wenn wir einmal da sind, können sie auch nur noch symptomatisch agieren.
Noch nicht mal das Melden hilft Ihnen dann noch.

Man hat nicht den Eindruck das Sie in Zukunft vorhaben sich von den Menschen fern zu halten.
Nein, das haben Sie gut erkannt. Darum werden wir ja auch gerne in Heilpraktikerprüfungen abgefragt und das obwohl für die HP Behandlungsverbot besteht.

Wir bedanken uns für Ihre Offenheit Herr Morbilli.
Bitteschön gern geschehen.
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Von Gini:

Aktenzeichen XY- Osteoblast Karlchen gesucht

Hiermit bitten wir um Ihre dringende Mitarbeit, da es sich bei der verloren gegangenen Riesenzelle um einen noch unerfahrenen Jungspunt handelt.


Bitte beachten Sie vorliegenden Sachverhalt.
Sachdienliche Hinweise können Sie unter der folgenden Telefonnummer bekannt geben: 0815 - 1234567. Es ist eine Belohung ausgesetzt in Höhe von 3hoch10 Wissen. Wink

Fallbeschreibung:

Auf dem Weg zu seinem Bestimmungsort, dem dritten Mittelfussknochen rechts, hat sich Osteo Karlchen aus seinem Verbund mit den anderen Osteoblasten heimlich abgesetzt. Dabei wurde er vom erfahrenen Osteozyt Egon beobachtet, der Karlchen dabei zusah wie er versuchte sich in das Schläfenbein einzumogeln. Man hat ihn aber dort nicht haben wollen und hat ihn weitergeschickt.

Über das Schläfenbein ist Karlchen dann dem Achsenskelett gefolgt und hat nach Schädel, Zungenbein, Wirbelsäule mal bei den Rippen reingeschaut. Die fand er ganz lustig, denn wie alle kleinen Osteoblasten ist Karlchen noch sehr verspielt. So sprang er auf den ersten sieben echten Rippen herum, die durch ihre gelenkige Verbindung mit dem Brustbein auch schön federten. Als er weiter runter turnte, kam er ab der 8. aber nicht mehr richtig voran, da hier keine gelenkige Verbindung mehr mit dem Brustbein war, sondern nur der Rippenbogen. Auf der 11. und 12. war er dann erst garnicht mehr, da er dort kein Ende sehen konnte, da sie frei endigen. Dazu war er denn doch zu ängstlich.

Lieber hüpfte er darum mal nach hinten und fand die Wirbelsäule, whow die war ja cool. Da konnte er zwischen ganz vielen Wirbel auswählen. So dachte er es wäre eine gute Sache von oben nach unten zu schauen, was es auf diesem Abenteuerspielplatz denn alles zu entdecken gab.

Die Osteozyten im Atlas, dem ersten Halswirbel, fanden Karlchen aber sehr anstrengend und schickten ihn gleich weiter. Auch im Dreher, also dem zweiten Halswirbel hatten die ausgewachsenen Osteozyten keinen Nerv auf ihn. Sie verjagten ihn lauthals, so daß Karlchen erschrocken flüchtete und dabei auf der Prominens hängenblieb, dem siebten Halswirbel. Hier verschnaufte er erst einmal, denn Osteozyt Ilona sah ihn dort schlafen und gab Alarm an seinen Verbund.

Doch Karlchen entzog sich rechtzeitig dem Zugriff und hetzte über Brustwirbel und Lendenwirbel zum Kreubein. Hier kam er aber ins Rutschen, da hier keine einzelnen Wirbel mehr zu fassen waren, sondern ein abgeplatteter Knochen sich aus fünf verschmolzenen Wirbeln zusammen getan hatte. Durch das angeschlossene Hüftbein rutschte er voller Schwung in den Kopf des Oberschenkels, wo er sich am Hals dann endlich wieder festkrallen konnte. Hier gefiel es ihm supergut, so daß er sich am Ende des Femurs in rundliche Gebilde eingrub.

Seither wurde er nicht mehr lebend gesehen. Wir bitten Sie darum nochmals inständig um ihre Mithilfe, da der kleine Osteoblast Karl eigentlich noch über das Schienbein runter zu den Fußwurzelknochen sollte, um da endlich in den Mittelfussknochen seiner Funktion nachzukommen.

Hiermit danken wir Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit
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Von Gini:

Bonny Bronchitis auf dem Arbeitsamt

Wenn ich einmal groß bin…

möchte ich eine -itis werden. Nun habe ich mich beim Arbeitsamt gemeldet um zu erfahren welchen Berufsweg ich einschlagen soll.
Es gibt ja so wahnsinnig viele schöne Möglichkeiten, da muß ich mich ja mal informieren, was zu mir passen würde.

Am liebsten würde ich ja im Atemsystem umhergeistern, das stelle ich mir sehr spannend vor. Überlegt mal, wenn ich in der Nase arbeiten könnte, würde ich dafür sorgen das die Schleimhäute anschwellen können und das viel Schleim und Sekret produziert würde. Damit könnte ich auch helfen Arbeitsplätze zu erhalten, denn so hätten die Becherzellen auf jeden Fall genug zu tun. Vielleicht würde sich ja noch ein Bakterium bereit erklären mir zu helfen, dann hätte der Schleim auch eine viel schönere Farbe. Ich mag nämlich die Farbe gelb supergern.

Oder ich frag mal die Morbilliviren, die könnten das ganze Gesicht gleich so schön verrotzt ausschauen lassen. Ach schwärm, ich mag einfach schnupfige Gesichter mit triefenden Augen und wenn sie dazu noch nach Luft schnappen.

Die Dame beim Arbeitsamt meinte ich könnte ja auch eine chronische Sinusitis werden. Hmm, ja der Name klingt ja ganz nett, aber da sieht man mich ja oft überhaupt nicht, wenn ich da im Hintergrund agiere, damit der Schleim die Rachenwand runter gleitet. Nee, das ist doch nicht sowas, ich will schon gern im Mittelpunkt stehen. Schliesslich bin ich doch ein Mädchen.

Nach einigen Überlegungen habe ich mich nun für die chronische Bronchitis entschieden. Findet ihr nicht? Die ist doch toll, auch da kann ich wieder den Becherzellen zur Arbeit verhelfen, auch wenn sie sich dafür ein bisschen verändern müssen. Auf jeden Fall wird dabei schöner Schleim produziert, der auch ideal für meine erregenden Freunde ist. Für meine guten Freunde natürlich.

Und wenn ich richtig gut bin, dann schaff ich es auch die Bronchialwand so umzustrukturieren, das die einfach zusammen klappt. Cool oder? Ich bin ganz aufgeregt, weil dann bleibt da echt massig schön viel Luft drin und alles überbläht. Wenn das richtig gemacht wird, ist das so klasse, daß sogar die Alveolen ihre elastischen Fasern hergeben und somit auch helfen, daß mehr Luft drin bleibt. Ich hoffe ich kann das gut machen, weil die Menschen dann so schöne Farben bekommen, entweder werden sie pink oder blau. Hab ich schon erwähnt, daß ich Farben liebe?
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Von Gini:



.pdf   1x1 der Infektionslehre.pdf (Größe: 132,08 KB / Downloads: 58)
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Von Gini:

Lymphknoten:

Eigentlich mag ich ja keine Linsen oder Bohnen, aber nachdem ich weiß wozu die linsen- bis bohnengrossen Knoten gut sind, sollte ich das doch mal mit anderen Augen betrachten:

Lymphknoten
[Bild: a015.gif] sind die Wächter im Lymphsystem, entsorgen Erreger wie Viren oder Bakterien, unnütze Eiweisse, Zelltrümmer, zu alte Lymphpozyten und Krebszellen. Sie können sogar Ruß und Staub im Lungengewebe reinigen.

[Bild: d025.gif] sie vermehren zu unserem Schutz auch die B- und T- Lymphozyten und speichern sie für den Ernstfall

[Bild: h025.gif] haben wir jede Menge in uns, aber immer da wo die Keime am liebsten reinkommen, sind auch die Meisten zu finden => im Halsrachenbereich, damit von Nase und Mund nichts Böses reinkommen kann oder an den Armen und Beinen, damit aus den Extremitäten nix an unsere wichtigen Organe im Körper kommen kann

[Bild: e035.gif] man kann sie von aussen normalerweise nicht sehen, man kann sie zwar tasten z.B. im Halsbereich, Leisten- und Achselgegend, wo sie oberflächlich liegen, aber dann ist auch was nicht in Ordnung, normal verstecken sie sich nämlich weich und anschmiegsam im Gewebe, manche sogar ganz tief im Bauch- und Brustraum

[Bild: c050.gif] wenn man sie doch tasten kann, dann sind sie entweder grad mit ner Entzündung am kämpfen, weshalb sie natürlich dann auch schmerzempfindlich sind oder haben zwar den Kampf gewonnen, sind aber verletzt und vernarbt

[Bild: k045.gif] wenn man sie jedoch tasten kann und sie sind schmerzlos und noch dazu unverschiebbar, dann haben sie den Kampf verloren und sind von Krebszellen gefangen genommen

[Bild: d055.gif] jedes Organ hat seinen eigenen kleinen Wächter und es gibt auch grosse Beschützer, die sich im Hals und Bauch vereinen

Die kleinen Wächter bestehen aus zwei Teilen, der Bohnenhülse, also dem Rindenbereich wo sich das lymphatische Gewebe mit zwei verschiedenen Regionen für T- und B- Lymphozyten befindet und dem Bohneninneren, dem Markbereich, wo sich jede Menge kleine Kanäle treffen und die Lymphe sauber machen.
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Von Alex:


zu ihren tollen Lerncartoons bitte hier lang
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So das waren erstmal alle Beiträge mit Humor, Ergänzungen folgen, wenn etwas Neues dazu kommt.
LG Manuela
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