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motorische Endplatten
#1
Hallo,
ich habe zwei Fragen zum Thema Muskelgewebe und zwar:

1. habe ich es richtig verstanden, dass die motorischen Endplatten die Synapsenendknöpfchen der motorischen Nervenfasern sind?

2. Die motorischen Endplatten sind die Verbindungsstellen eines Axons mit den Muskelfasern. Soweit, so gut. Schließlich muss ein Reiz ja von den Nerven auch zu den Muskeln gelangen. Aber welche Muskelfasern sind da gemeint?

Da ja die Muskelspindeln für die Einstellung des Muskeltonus zuständig sind, müssten logischerweise die motorischen Endplatten an den Muskelfasern innerhalb der Muskelspindel liegen, oder?
Mich wundert nur, dass beim Thema Reizübertragung von Nerv auf Muskel die Spindel nicht mehr erwähnt wird, egal welches Buch ich danach durchwühle. Huh
Oder sind die Muskelfasern gemeint, die um die Muskelspindel herum liegen? Oder beide?

Rolleyes liebe Grüße
Kristina
Sapere aude! - Wage zu denken!
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#2
Liebe Kristina:
Frage 1 hast Du selbst richtig beantwortet.

Frage 2: Es sind nur die Muskelfasern gemeint, die um die Muskelspindel herum liegen.
Also die Impulsübertragung von der motorischen Nervenfaser auf die quergestreiften Muskelfasern, die sich kontrahieren und die eigentliche Muskelarbeit leisten.

LG Isolde
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#3
Hallo,
mmmmh....jetzt bin ich verwirrt.

(18.02.2010, 11:35)Isolde Richter schrieb: Frage 2: Es sind nur die Muskelfasern gemeint, die um die Muskelspindel herum liegen.
Also die Impulsübertragung von der motorischen Nervenfaser auf die quergestreiften Muskelfasern, die sich kontrahieren und die eigentliche Muskelarbeit leisten.

Laut Skript heißt es: Die sensiblen Nervenfasern leiten die Impulse der Dehnungsrezeptoren an das Gehirn. Die eingehenden Informationen werden verarbeitet und das Gehirn seinerseits gibt nun über motorische Nervenfasern Impulse zu den Polen der Muskelspindeln, um die Spannung der Muskelfasern innerhalb der Muskelspindel einzustellen. Die Muskelfasern der Skelettmuskulatur, die um die Muskelspindel herum liegen, richten ihre eigene Spannung an der von der Muskelspindel vorgegebenen Spannung ( Vorspannung ) aus.

Ich habe es so verstanden, dass der Befehl zur Muskelkontraktion bsp. beim Armanspannen vom Gehirn über die motorischen Nervenfasern die Muskelspindel erreicht. Die Muskelfasern der Muskelspindel spannen sich an ( stellen sich ein ) und die um die Muskelspindel herumliegenden Muskelfasern "folgen" diesem Impuls. Das ist aber offensichtlich falsch, wenn der Befehl zur Kontraktion von den motorischen Nervenfasern direkt an die Skelettmuskeln gehen.
Ich glaube, ich habe diesen Begriff der "Vorspannung" nicht verstanden, denn es ist wohl etwas grundsätzlich anderes als die ( willentliche ) Muskelkontraktion ......Huh

Greife ich da vor auf etwas, was später noch erklärt wird? Bin ja erst beim Heft Gewebearten.

liebe Grüße
Kristina
Sapere aude! - Wage zu denken!
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#4
Hallo Kristina,
ich denke es ist folgendermaßen:
Der Botenstoff Acetylcholin gelangt an die quergestreifte Muskulatur, daraufhin laufen in deren Aktin- und Myosineinheiten chemische Reaktionen ab, welche ihrerseits ein Verschieben dieser Filamente ineinander und somit eine Muskelkontraktion bewirken.
Die Muskelspindel kommt in dieser qergestreiften Muskulatur vor, also umgeben von den quergestreiften Muskelfasern, sie misst dann sozusagen sekundär die momentane Spannung (welche primär durch Ach ausgelöst wurde), leitet diese weiter zum Gehirn und über motorische Nervenfasern wieder zurück und es kommt zu einer "Regulation" des Muskeltonus. Ich denke, das ist v.a als Schutz vor Über-Kontraktion gedacht.

Bitte korrigieren, wenn ich was falsches geschrieben habe!
Liebe Grüße, Tini
"Das Glück muss entlang der Straße gefunden werden, nicht am Ende des Weges" (David Dunn)
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#5
Jeder Muskel hat eine gewisse Spannung (Vorspannung, Grundtonus), normalerweise im mittleren Bereich. Ist bei jemand diese Vorspannung herabgesetz, so besteht eine Muskelschwäche. Fehlt sie gänzlich, so kommt es zu einer schlaffen Lähmung. Ist die Vorspannung zu hoch, so besteht eine Spastik.

Weiteres Beispiel:
Hat jemand eine Schilddrüsenüberfunktion, so steht er gewissermaßen unter einer höheren Anspannung. Dies zeigt sich auch an der Muskulatur: der Grundtonus (Vorspannung) ist erhöht. Durch die erhöhte Vorspannung können nun die Reflexe leicht ausgelöst werden.
Hat jemand eine Schilddrüsenunterfunktion, so ist die Grundspannung herabgesetzt. Wenn Ihr bei ihm die Reflexe prüfen wollt, tut Ihr Euch schwer. Durch die "schlaffe" Muskulatur sind die Reflexe nur schwer auslösbar.

Diese Vorspannung wird über die Muskelspindel eingestellt. Sie hat nichts mit der Muskelkontraktion zu tun.
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#6
Dann habe ich jetzt auch noch eine Frage- wobei das später bestimmt noch beim Bewegungsapparat o.ä. besprochen wird. Trotzdem vorneweg, da ich ja neugierig bin Angel:
Wie ist es denn dann bei der Muskelkontraktion, da muss doch auch irgendwie der Tonus gemessen werden, damit es nicht zu einer zu starken oder zu lange anhaltenden Kontraktion kommt? Wird das dann irgendwie über Schmerzrezeptoren geregelt oder gibt es da ein anderes System?
Danke
Liebe Grüße, Tini
"Das Glück muss entlang der Straße gefunden werden, nicht am Ende des Weges" (David Dunn)
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#7
Hallo Frau Richter,

Vielen Dank für die Antwort, das war genau die Info, die ich brauchte!
Die Beispiele sind auch klasse, da hatte ich gleich mehrere Aha-Erlebnisse.Smile

liebe Grüße
Kristina
Sapere aude! - Wage zu denken!
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#8
Liebe Kristina, danke für die netten Worte.


Liebe Tini,
bei der Muskelkontraktion wird nichts mehr gemessen.
Der Impuls kommt über die motorische Nervenfaser, daraufhin zieht sich die Muskelfaser zusammen. Das wars.

Nun kann die Muskelfaser so lange arbeiten, bis ihr den Energievorrat ausgeht. Dann ermüdet der Muskel.

LG Isolde
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