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Atheromatose
#1
Hallo zusammen und Danke vorab für Ihr Interesse!

aufgrund einer etwas geringen Amplitude beim Blutdruck (92 / 120) empfahl mir (57, männlich, 1.84 m, 78 kg, Nichtraucher) meine Hausärztin kürzlich, mal ein Belastungs-EKG mit Ultraschall machen zu lassen. Bis 200 Watt hab ich beim radfahren problemlos 'mitgehalten'. Zwar seien keinerlei Vorschädigungen erkennbar, aber die Diagnosse des Kardiologen nach dem Ultraschall hat mich doch sehr überrascht. 'Deutliche Atheromatose der hirnversorgenden Arterien im extrakraniellen Bereich ohne hämodynamische Relevanz'.
Überrascht deswegen, weil ich nicht erst seit kurzem versuche, nahezu alle Ratschläge bezüglich Vermeidung von zu hohem Cholesterin zu beherzigen. Im Klartext: Ich bewege mich viel (20 Minuten Gymnastik jeden Morgen, Radfahren, gehen, hin und wieder schwimmen) und achte sehr auf die Ernährung ( 3 x täglich Obst oder Gemüse schaffe ich seit über 10 Jahren in der Regel immer, wenig tierische Fette, so gut wie nichts fritiertes, nicht zuviel Süßes oder sonstwie versteckte Fette etc.). Außer Thrombosen meines Vaters, der aber auch mit 90 noch einigermaßen fit war, gibt es erblich nichts auffälliges.

Das Cholesterin ist zwar seit Jahren zwischen 200 und 225, der Quotient HDL mit 76, LDL 130 aber lt. Auswertung und Aussage des früheren Hausarztes stets im positiven Bereich. Rauchen hab ich mit 25 Jahren aufgehört. Stress ist auch völlig in Grenzen. Anders formuliert: Das, was man normalerweise tun kann, erscheint mir in meinem Fall nahezu ausgereizt. Ich wüsste nicht, wo ich hier noch konkret ansetzen könnte.

Einzige OP: eine Schilddrüsenteilentfernung aufgrund eines heißen Knotens 1996, weshalb ich seit damals Jodthyrox 100 einnehme. TSH ist am unteren Ende, sonst sind alle Blutwerte seit Jahren ausnahmslos im grünen Bereich. Darüber hinaus nehm ich überhaupt nie irgendwas an Medikamenten.
Vielleicht noch erwähnenswert: Seit 20 Jahren hab ich einige spürbare ca. 1 Cent Durchmesser große 'Fettkügelchen' an der Innenseite des Unterarms. Mein Hausarzt meinte dazu, dies seien völlig harmlose Einlagerungen, die der Körper für 'schlechte Zeiten' vornehme.

Jetzt nehme ich notgedrungen Aspirin 100 sowie Atorvastatin 30 (letztere hab ich zunächst mal halbiert) mangels Alternativen. Daher meine Beschreibung, selbstverständlich, ohne hier eine Diagnose zu erwarten. Aber vielleicht hat ja jemand einfach die eine oder andere Idee, was man in diesem Fall ggf. präventiv tun könnte.
Für ein feedback im Voraus allerbesten Dank!

Valentin
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#2
Hallo Valentin,
also wenn ich so einen Befund hätte ... würde ich mich schleunigst um meine Mikronähstoffversorgung kümmern, bes. um die Putz- und Reperaturkolonne Vit. C, K2 und D.
Mach Dich mal im (ortho)molekular Bereich schlau.
Schau mal hier http://www.strunz.com/de oder auf ähnlichen Seiten.

Alles Gute.
mit Gruß
von
Dieter

Nichts, was man jemals hingebungsvoll leistet, ist vergebens getan.
Stefan Zweig
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#3
(13.07.2015, 18:40)dietermau schrieb: Hallo Valentin,
also wenn ich so einen Befund hätte ... würde ich mich schleunigst um meine Mikronähstoffversorgung kümmern, bes. um die Putz- und Reperaturkolonne Vit. C, K2 und D.
Mach Dich mal im (ortho)molekular Bereich schlau.
Schau mal hier http://www.strunz.com/de oder auf ähnlichen Seiten.

Alles Gute.

Lieber Dieter,

herzlichen Dank für den schnellen Rat mit den Vitaminen.
Nur: ich esse fast das ganze Jahr über 1-2 Äpfel jeden Tag und dazu das eine oder ander zwecks Vitamin C. Hin u. wieder auch rohes Sauerkraut.
Vitamin D nehme ich als Nahrungsergänzung ca. 6 Monate im Jahr.
Das interessanteste las ich jetzt zu Vitamin K bzw. K2. Allerdings kenn ich kaum jemanden, der so viel Gemüse, u.a. auch Kohl (Broccoli, Spinat) isst wie ich...

Gruß

Valentin
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#4
Hallo Valentin,
ja das ist oft so, dass man meint man würde genug von den guten Dingen haben. Messen lassen bringt Klarheit.
mit Gruß
von
Dieter

Nichts, was man jemals hingebungsvoll leistet, ist vergebens getan.
Stefan Zweig
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#5
Hallo Valentin.
Ich würde es mal mit aderlass wie es Hildegard von Bingen empfiehlt. Vielleicht gibt es in deiner Nähe einen Therapeuten der Hildegard Medizin anbietet. Ich war letztens auf einer Fortbildung für Eigenvluttherapie. Der Dozent macht auch die Hildegard Medizin und er hat uns so nebenbei vom Aderlass erzählt. Das macht die Gefäße von Ablagerungen frei.
Lg Simone.
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#6
(14.07.2015, 20:41)simonewo schrieb: Hallo Valentin.
Ich würde es mal mit aderlass wie es Hildegard von Bingen empfiehlt. Vielleicht gibt es in deiner Nähe einen Therapeuten der Hildegard Medizin anbietet. Ich war letztens auf einer Fortbildung für Eigenvluttherapie. Der Dozent macht auch die Hildegard Medizin und er hat uns so nebenbei vom Aderlass erzählt. Das macht die Gefäße von Ablagerungen frei.
Lg Simone.

Wie soll das gehen?
mit Gruß
von
Dieter

Nichts, was man jemals hingebungsvoll leistet, ist vergebens getan.
Stefan Zweig
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#7
Mal schauen ob ich das jetzt so zusammen bekomme. Es wurde im Kurs nur kurz erklärt als es zur Sprache kam. Atheromastose ist ja keine Arteriosklerose sondern " nur" fetteinlagerungen. Aber unter anderem auch Eiweiße. Wenn jetzt dem Körper eine bestimmte Menge Blut entnommen wird, so ist er kn der Zwangslage bestimmte Eiweiße in relativ kurzer Zeit nachzubilden. Hierzu " nimmt" er dann die eingelagerten Eiweiße. Es ließ sich wohl messen dass diese Ablagerungen sich verminderten und teilweise sogar verschwanden.
Lg Simone.
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#8
Ich finde als Definition:
"Atheromatose: die durch Ablagerungen verschiedener Substanzen (als Atherom[url=http://www.jameda.de/gesundheits-lexikon/atherom][/url]) gekennzeichnete Veränderung der (innersten) Gefäßwandschicht bei der Arteriosklerose.
Atherom: für die Atherosklerose bzw. Arteriosklerose typische herdförmige Ablagerung in der Innenschicht der Gefäßwand. Ein solches Atherom besteht u. a. aus Lipiden, Blutbestandteilen, Bindegewebe und Kalzium."

"Im Falle von Atherosklerose (Atheromatose) kann es zu Läsionen in der Intima und der Media kommen. Eines der wichtigsten Frühereignisse bei der Entwicklung einer atherosklerotischen Läsion könnte die Einlagerung von LDLs (low density lipoproteins - Lipoproteinen niedriger Dichte) in die Endothelzellen der Intima sein. Die Oxidation der LDLs beeinträchtigt die protektive Wirkung des Endothels, das darunterliegende Gewebe wird nicht mehr geschützt. Normalerweise kann der Organismus solche Schäden reparieren, wiederholt auftretende Noxen schädigen jedoch diesen Reparaturmechanismus und es kommt zur Herausbildung fibröser Plaques, an deren Oberfläche sich Blutgerinnsel (Thrombosen) anlagern können."

Da würde ich mich doch lieber um die LDLs und besonders um das Lipoprotein (a). Und habe einen langfristigen Effekt, der über den lokalen kurzfristigen hinausgeht. Ich meine: Wie lange hält so ein viell. möglicher Abbau durch einen Aderlass vor? (Mir erscheint es jedenfalls ziemlich unwahrscheinlich, dass der Körper auf das gut verpackte Eiweiß in diesem  Komplex zurückgreift, um seinen Eiweißverlust auszugleichen).

Bei einem der bekannten Spezialisten (Dr.Rath) für Vitamin C finde ich:

Zitat:Es gibt eine wirksame Methode, um unsere Arterien frei von Engpässen und Verstopfungen zu halten. Es ist sogar so, saß solche Engpässe ohne chirurgische Eingriffe aufgelöst werden können.

 
Das Rezept dafür ist:
 
    * 3 bis 8 Gramm (und auch mehr) Askorbinsäure täglich
    * 3 bis 6 Gramm der Aminosäure Lysin täglich
    * 1 bis 2 Gramm der Aminosäure Prolin täglich
Das ist die von Linus Pauling und Matthias Rath entwickelte "Pauling Therapy". Pauling war zweifacher Nobelpreisträger für Chemie. Pauling und Rath besitzen ein US-Patent für die Anwendung obiger Formel zur Behandlung und Prävention von koronarer Herzkrankheit (KHK), also Herzarterienverengung.
Niemand hindert Sie, sich die Erkenntnisse dieser beiden Forscher, die seither von vielen anderen Therapeuten und v.a. von Patienten bestätigt wurden, zunutze zu machen. Die niedrigeren Einnahmemengen eignen sich zur Vorbeugung, die höheren zur Auflösung bereits vorhandener Verengungen

Dr. Strunz schreibt:
Zwar heute längst vergessen, aber schon 1986 erforscht und bekannt:
  • Lipoprotein erhöht Ihr Risiko um das zwei- bis dreifache.
  • Ist gleichzeitig LDL-Cholesterin erhöht, steigt das Risiko sogar um das fünf- bis sechsfache
Der Witz dabei: Ein erhöhtes Cholesterin oder gar LDL-Cholesterin allein, vor dem Sie ja immer gewarnt werden, erhöht gar nicht oder jedenfalls unwesentlich Ihr Risiko. Erst wenn gleichzeitig Lipoprotein (a) erhöht ist, dann wird Ihr Cholesterin zum wirklichen Risikofaktor (Atherosclerosis 62, 249;1986)
mit Gruß
von
Dieter

Nichts, was man jemals hingebungsvoll leistet, ist vergebens getan.
Stefan Zweig
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#9
Lieber Dieter.
Es war nur ein Vorschlag an Valentin. Wenn es ihn interessiert darf er sich da gerne einlesen oder einen Therapeuten fragen der die Therapie anbietet.
Lg Simone.
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#10
(16.07.2015, 07:04)simonewo schrieb: Lieber Dieter.
Es war nur ein Vorschlag an Valentin. Wenn es ihn interessiert darf er sich da gerne einlesen oder einen Therapeuten fragen der die Therapie anbietet.
Lg Simone.

Liebe Simone,

vielen Dank für die Hilfestellung. Ich behalte das mal im Auge..

LG
Valentin
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#11
(16.07.2015, 06:01)dietermau schrieb: Ich finde als Definition:
"Atheromatose: die durch Ablagerungen verschiedener Substanzen (als Atherom[url=http://www.jameda.de/gesundheits-lexikon/atherom][/url]) gekennzeichnete Veränderung der (innersten) Gefäßwandschicht bei der Arteriosklerose.
Atherom: für die Atherosklerose bzw. Arteriosklerose typische herdförmige Ablagerung in der Innenschicht der Gefäßwand. Ein solches Atherom besteht u. a. aus Lipiden, Blutbestandteilen, Bindegewebe und Kalzium."

"Im Falle von Atherosklerose (Atheromatose) kann es zu Läsionen in der Intima und der Media kommen. Eines der wichtigsten Frühereignisse bei der Entwicklung einer atherosklerotischen Läsion könnte die Einlagerung von LDLs (low density lipoproteins - Lipoproteinen niedriger Dichte) in die Endothelzellen der Intima sein. Die Oxidation der LDLs beeinträchtigt die protektive Wirkung des Endothels, das darunterliegende Gewebe wird nicht mehr geschützt. Normalerweise kann der Organismus solche Schäden reparieren, wiederholt auftretende Noxen schädigen jedoch diesen Reparaturmechanismus und es kommt zur Herausbildung fibröser Plaques, an deren Oberfläche sich Blutgerinnsel (Thrombosen) anlagern können."

Da würde ich mich doch lieber um die LDLs und besonders um das Lipoprotein (a). Und habe einen langfristigen Effekt, der über den lokalen kurzfristigen hinausgeht. Ich meine: Wie lange hält so ein viell. möglicher Abbau durch einen Aderlass vor? (Mir erscheint es jedenfalls ziemlich unwahrscheinlich, dass der Körper auf das gut verpackte Eiweiß in diesem  Komplex zurückgreift, um seinen Eiweißverlust auszugleichen).

Bei einem der bekannten Spezialisten (Dr.Rath) für Vitamin C finde ich:


Zitat:Es gibt eine wirksame Methode, um unsere Arterien frei von Engpässen und Verstopfungen zu halten. Es ist sogar so, saß solche Engpässe ohne chirurgische Eingriffe aufgelöst werden können.

 
Das Rezept dafür ist:
 
    * 3 bis 8 Gramm (und auch mehr) Askorbinsäure täglich
    * 3 bis 6 Gramm der Aminosäure Lysin täglich
    * 1 bis 2 Gramm der Aminosäure Prolin täglich
Das ist die von Linus Pauling und Matthias Rath entwickelte "Pauling Therapy". Pauling war zweifacher Nobelpreisträger für Chemie. Pauling und Rath besitzen ein US-Patent für die Anwendung obiger Formel zur Behandlung und Prävention von koronarer Herzkrankheit (KHK), also Herzarterienverengung.
Niemand hindert Sie, sich die Erkenntnisse dieser beiden Forscher, die seither von vielen anderen Therapeuten und v.a. von Patienten bestätigt wurden, zunutze zu machen. Die niedrigeren Einnahmemengen eignen sich zur Vorbeugung, die höheren zur Auflösung bereits vorhandener Verengungen

Dr. Strunz schreibt:
Zwar heute längst vergessen, aber schon 1986 erforscht und bekannt:

  • Lipoprotein erhöht Ihr Risiko um das zwei- bis dreifache.
  • Ist gleichzeitig LDL-Cholesterin erhöht, steigt das Risiko sogar um das fünf- bis sechsfache
Der Witz dabei: Ein erhöhtes Cholesterin oder gar LDL-Cholesterin allein, vor dem Sie ja immer gewarnt werden, erhöht gar nicht oder jedenfalls unwesentlich Ihr Risiko. Erst wenn gleichzeitig Lipoprotein (a) erhöht ist, dann wird Ihr Cholesterin zum wirklichen Risikofaktor (Atherosclerosis 62, 249;1986)




Lieber Dieter,

wie mir scheint, muss das ja eine Art Spezialdisziplin von dir sein - so tief wie du da drin steckst. Ganz herzlichen Dank jedenfalls für den hilfreichen Input!

Die Sache mit dem Lipoprotein ist ja schon grotesk. Da lässt du 20 Jahre regelmäßig den Blutdruck kontrollieren. Man sagt dir immer: 'Allles prima. Wirklich optimal'. Wegen Colesterin machen Sie sich keine Sorgen. Der Quotient sei bestens. Und diesen Wert schaut nie irgendwer an.
Meine Hausärztin, die ich eigentlich für sehr besonnen halte, meinte heute früh, sie sehe das ganze aufgrund des Hinweises: 'ohne hämodynamische Relevanz' bei weitem nicht als besorgniserregend an. Dass dadurch die Arterie 'zu macht' hält sie für ausgeschlossen. Auch würde sie hier (HDL 76, LDL 130) keine Statine verschreiben.
Hm, da fehlt einem gelernten Wirtschaftsingenieur doch etwas das Gespür dafür...

Das Lipoprotein werde ich beim nächsten Mal jedenfalls messen lassen. Das verändert sich ja offenbar so gut wie nicht bzw. lässt sich wohl auch nicht reduzieren.


Ich werde deiner Anregung folgend eine Zeitlang mal Vitamin K2 mit D3 einnehmen. Was ich da gelesen habe, hört sich recht gut an. Eine Frage noch dazu: Ist das (K2) langfristig generell zu empfehlen bzw. gibt es aus deiner Sicht in Verbindung mit Statinen (Atorvastatin) irgenwas zu beachten?

Danke für die tolle Unterstützung!

Valentin
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#12
Hallo Valentin,

erst einmal noch etwas zu Lipoprotein(a):
1. Schlüssel
  • Prolin wird genügend hergestellt, wenn genügend Vitamin C vorhanden ist.
  • Wenn zu wenig Vitamin C im Blut ist, steigt der Lipoproteinspiegel.
  • Wenn chronisch zu wenig Vitamin C vorhanden ist, dann verklumpt Lipoprotein (a) an der Innenseite der Blutgefäße.
  • In der Regel spricht man dabei von 3 g (3000mg) Vitamin C und mehr pro Tag
Hier findest Du eine sehr umfassende (kostenfreie) Zusammenfassung von Studien und Untersuchungen zu Vitamin C. Verblüffend! http://www.webmed.ch/ dann unter pdf download Bibliothek > Das Vitamin C Buch


Zum K2:
Die reichste natürliche Quelle von K2 soll das japanische Natto (ein fermentiertes Sojaprodukt) sein.  Ich vermute mal, dass unsere milchsauer vergorenen Lebensmittel ebenfalls nicht nur K1, sondern auch K2 enthalten. Habe dazu aber bisher keine Bestätigung gefunden. Jedenfalls trinke ich schon seit Jahren milchsauer vergorenen Rote Bete Saft u.ä. (von Voelkel). In konzentrierter Form gibt es K2 auch extrahiert aus Natto. Ich vermute, Du bist mit der Kombi K2 und D3 bei wls gelandet. Gute Quelle.
In unserem Körper wird Vitamin K2 in kleinen Mengen auch von Darmbakterien gebildet. Insofern spricht aus meiner Sicht nichts gegen eine längere Einnahme.
Man könnte das Ganze noch verstärken durch L-Arginin (Gefäßweitstellung; das Mittel bei Bluthochdruck). Mit Rote Bete soll das aber auch über die Nitratbildung funktionieren (100 - 250 ml Rote-Beete-Saft kann den Nitrat-Spiegel im Blut verdoppeln. Dieses Nitrat wird einfach zu Stickstoffmonoxid “ recycelt ”).

2. Schlüssel
Man muss beachten, dass chronischer Stress (Kortisol) zu einer erhöhten Produktion neutrophiler Granulozyten und Monozyten führen kann, die sich in den Gefäßwänden ablagern und durch Entzündungsprozesse dazu beitragen, dass Arterien verstopfen können.
Das bedeutet:
  • Ausdauersport (Laufen)
  • Stress mindern durch Achtsamkeit, ändern von Gedanken, Gefühlen, Umständen ...; 1 x täglich in den Alpha Zustand gehen (Meditation)
  • Entzündungsfaktior Nummer 1 minimieren (Kohlenhydrate)
mit Gruß
von
Dieter

Nichts, was man jemals hingebungsvoll leistet, ist vergebens getan.
Stefan Zweig
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#13
Ach, wegen der Statine:
Ich wüsste nicht, warum ich so etwas gefährliches und relativ nutzloses nehmen sollte.
Zumal eine der UAWs erektile Dysfuktion sein kann Wink
Und weiter:

Zitat:Statine "vergrößern dramatisch das Risiko" für Diabetes Typ II und grauen Star bei jungen Menschen, vergrößern dramatisch das Risiko für Krebs und Neurodegenerative Erkrankungen (Alzheimer, Parkinson, MS) bei Älteren.

Vitamin E ist weitaus wirkungsvoller
... und Laufen
... und der Cholesterinreport http://renegraeber.de/Cholesterin-Report.html
mit Gruß
von
Dieter

Nichts, was man jemals hingebungsvoll leistet, ist vergebens getan.
Stefan Zweig
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#14
Hallo Dieter,

also wenn ich hier vieles erwartet habe, aber eine so massive Unterstützung gewiss nicht. 1000 Dank für dieses tolle Engagement!

Nachdem ich mich kürzlich noch etwas in die Welt der Statine eingelesen hatte, hab ich das mit der Einnahme unmittelbar gestoppt. für den Rest des Lebens kann das ja auch keine Lösung sein. Insofern war dein Rat nochmals eine Bestätigung.
Was die Sache mit dem Vitamin C betrifft: auch sehr sehr interessant. Den Saft von 1-2 Zitronen / Woche ins Trinkwasser zu geben um den Bedarf zu decken, reicht so was eigentlich?

Dank der ganzen Ratschläge werde ich etzt eine kleine Ergänzung der Nahrung vornehmen:
oK2/D3
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#15
Irgendeine Tastenkombination hat grade zum Abbruch geführt.

Werde also ab sofort, zusätzlich zu deinen Tips unter Punkt 2 bzgl. Laufen, etc. neben dem Aspirin 100 protect (das halte ich für relativ bedenkenlos) eine Nahrungsergänzung vornehmen:

Vitamine K2/D3
Vitamin E
Vitamin C
Sango Koralle
L-Arginin
Q10

Eine Bekannte hat mir noch zu Heilerde geraten.
Einzig dei Frage, ob das nicht alles etwas viel des Guten ist, kann ich nicht ganz beurteilen. Ich denke, mehr als 2, max. 3 Produkte gleichzeitig (an 1 Tag) sollten es nicht sein. Und nach 1-2 Monaten dann die anderen eine Zeitlang einnehmen. Macht das aus deiner Sicht so Sinn?

Danke im voraus nochmals für die Tipps! Und bei der nächsten Konsultation wende ich mich dann ggf. direkt an dich, damit das nicht immer rein gratis erfolgt.

Schöne Grüße hoch in den Westen,
Valentin
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#16
Hallo Valentin,
das hier sind allgemeine Erörterungen und ersetzen keineswegs Deine persönliche Abklärung mit dem HP oder Arzt. Also bitte nicht den Begriff Konsultation und schon gar nicht Entschädigung ins Spiel bringen . Ich hab meine Hinweise auch deshalb nicht per PN (persönlicher Nachticht) geschrieben, weil ich denke, dass dass Thema von allg. Interesse sein könnte und der (ortho-)molekulare Gesichtspunkt hier meist zu kurz kommt.

Das Heilprakikergesetz besagt nämlich:
Zitat:§ 1
(1) Wer  die  Heilkunde,  ohne  als  Arzt  bestallt  zu  sein,  ausüben  will,  bedarf  dazu  der Erlaubnis.
(2) Ausbung  der  Heilkunde  im  Sinne  dieses  Gesetzes  ist  jede  berufs- oder  gewerbsmäßi‡ig vorgenommene Tä‚tigkeit zur Feststellung, Heilung oder Linderung von Krankheiten,  Leiden  oder  Kö„rperschä‚den  bei  Menschen,  auch  wenn  sie  im  Dienste  von anderen ausgeübt wird.

(Und das ist auch nur erlaubt, wenn der Patient vor Ort ist.)


So, nun zu Deiner Zitronenfrage:
Mittlerer Vitamin C Gehalt soll sein: 50mg/100g. Bioorangen haben übrigens bis zu 30 % mehr Vitamin C als herkömmlich angebaute (Das war 2002). Ich vermute Zitronen auch.
Eine von mir gerade zu Versuchszwecken ausgepresste Biozitrone wiegt mit Schale 154g. Davon bleibt reiner Saft (ohne Fruchtfleisch und Kerne): 50g.
Das wären dann 25mg Vitamin C! 
Vitamin C zu ergänzen macht nur Sinn, wenn man es kontinuierlich nimmt, am besten mit einem Retardpräperat.
Bei einer Zitrone pro Woche kommt man also rein rechnerisch auf sage und schreibe 3,5mg pro Tag. Vitamin C wird aber nicht gespeichert. Das heißt, die Zitrone kannst Du auch sein lassen.
Ich nehme pro Tag 2g=2000mg Vitamin C. Dafür müsste ich also 80 Zitronen auspressen! (Schätze das würde auch meinen Biladen überfordern. Und was das kosten würde. Und wie lange ich dafür bräuchte ...)
Was vermutlich eine Sehnenscheidenentzündung zur Folge hätte und kaputte Zähne Sad
 
Das erinnert mich an diese Vitamin C Beutelchen, die man schon mal in der Apotheke bekommt. Heiße Zitrone. Mal abgesehen von dem Zucker und was weiß ich noch allem was da drin ist: Meine Frage an den Apotheker: Ist Vitamin C nicht hitzeempfindlich? Was bleibt denn da noch übrig von den paar mg? Langes Schweigen ....
Jedenfalls ganz ernsthaft herzlichen Dank für die Frage.
Noch ein Buchtipp: http://www.warum-kennen-tiere-keinen-herzinfarkt.org/


Zuviel des Guten? Deshalb finde ich es ja auch gut, mal die Ausgangswerte bestimmen zu lassen, dann etwas zu nehmen und das dann wieder überprüfen zu lassen.
Ich denke, wenn man sich an die auf den NEMs Packungen angegeben Mengen hält, ist man immer auf der sicheren Seite.
Und selbst bei Vitamin E bekommen Frühgeborenen 100 mg Vit E pro kg Körpergewicht. Das wären bei einem Erwachsenen um die 6-8g! Empfohlen werden 15mg.
Das sind ja alles Sachen, die natürlicherweise im Körper synthetisiert oder mit der Nahrung aufgenommen werden. Übertreiben kann man immer. Rechnen sollt man aber auch. Und sich kundig machen. Vieles was über Vitamine und andere Mikronährstoffe behauptet wird, hält den neuesten Erkenntnissen in diesem Bereich nicht stand.
mit Gruß
von
Dieter

Nichts, was man jemals hingebungsvoll leistet, ist vergebens getan.
Stefan Zweig
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#17
Allerbesten Dank nochmal lieber Dieter!

bei dem ausgesprochen erheiternden Prolog zum Thema Zitronen fragt sich der geneigte Obst- und Gemüsesser, wie er denn mit einer normalen, durchaus einigermaßen ausgewogenen Ernährung überhaupt auch nur ansatzweise die empfohlene Menge an Vitamin C erreichen soll.. Confused

Bei der Thematik mit dem 'Zuviel des Guten' an NEM machen wir jetzt natürlich ein ganz neues Fass auf. Die immer wiederkehrenden Fragen

- in wie weit nimmt der Körper die Präparate tatsächlich auf
- wieviele einzelne Präparate / Tag sind noch sinnvoll
- wird der Organismus dadurch mittelfristig nicht ggf. träger bei der natürlichen Verwertung der Vitamine, wenn er sie ohnehin von außen sozusagen 'gratis' dazu bekommt
- wie reagiert der Körper, wenn man mit der Zugabe dann irgendwann wieder aufhört?

Fragen, die schon für ein neues Thema in dieser Rubrik ausreichen würden..

Hochsommerliche Grüße

Valentin
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