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KiTa-Kinder werden nicht ausgewogen ernährt
#1
Die Berthelsmann-Stiftung fand bei einer Untersuchung heraus:

KiTa-Kinder bekommen keine ausgewogene Ernährung
Zu viel Fleisch, zu wenig Obst und Gemüse zum Mittagessen.


Hier geht es zur Untersuchung mit den Infotafeln.

Was meint ihr dazu?
Ist gesunde Ernährung bei Kindern nicht so wichtig, weil der Stoffwechsel so gut funktioniert, dass sie das leicht ausgleichen können?

Ist das eine Gedanken- und Lieblosigkeit der Verantwortlichen und Eltern, die so das gehäufte Auftreten von Krankheiten wie Diabetes in Kauf nehmen?

Wie geht ihr als Eltern damit um, wenn ihr Kinder in der KiTa habt?
Versucht ihr etwas zu verändern? Oder denkt ihr, das macht doch keinen Sinn, und achtet darauf, dass sich eure Kleinen wenigstens zuhause gesund ernähren?

Bin sehr auf eure Meinung gespannt.
GLG Isolde
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#2
Hallo Zusammen,
vielen Dank für den Hinweis auf die Studie Isolde.

Wir Erwachsene können unsere Ernährung selbst beeinflussen, was wir Essen und wie wir Essen.
Die Informationen dazu können wir durch Beratung, durch eine Informationssammlung aus den Medien erlangen.
Ich habe schon oft von manchen Menschen gehört, ich kann mir das nicht leisten oder habe keine Zeit zu Kochen.

Dies kann man recht schnell widerlegen, wenn man diesen Menschen zeigt wie günstig und trotzdem gut man Einkaufen kann
und es gibt auch Gerichte die schnell zu kochen sind. Auch für ungeübte Köche/innen.

Leider können das unsere Kinder nicht beeinflussen. Ein Kind isst meistens das was die Erwachsenen einem geben.
Natürlich gibt es auch Dinge die es nicht mag. Es wird aber nicht unterscheiden können ob es ein Bio Apfel oder
ein gespritzter Apfel mit schlechter Qualität ist. Es wird das Essen voller Vertrauen von uns annehmen.

Was passiert also in dem Fall, wenn die nette Erzieherin aus der KITA dem Kind, sorry für meine Ausdrucksweise einen richtigen "Schrott"
vorsetzt, dass das Kind begeisternd essen wird. Da es ja gut sein muss, weil es ja von der lieben Erzieherin kommt.

Es geht auch anders in den Schulen und Kitas, das zeigt auch das Beispiel, das meine Frau berichtet hat als Sie ihr Praktikum zur
Sonderschullehrerin an einer Schule gemacht hat.
An einem Tag wurde frisch und gut Eingekauft oftmals auch von Hofläden um die Ecke. Dann kochten die älteren Schüler zusammen mit der
Hauswirtschaftslehrerin für die ganze Schule. Es wurden Bänke aufgebaut und die Schüler hatten dann ein gutes und gemeinsames Mittagessen.

Wir legen mit der Ernährung gerade im Kindesalter, die Steine fest auf die wir später aufbauen können. Die Resourcen auf die wir zurückgreifen können und auch die Energetischen Spuren die wir durch unser Essen in unserem Körper definieren.

Sollte man sich auf den Stoffwechsel verlassen den unsere Kinder haben, haben Sie denn einen guten Stoffwechsel?

Auf der anderen Seite gibt es auch eine Schwierigkeit für die Kitas.
  • Kinder mit Fructose Unverträglichkeit
  • Kinder mit Zöliakie (wie leider mein Sohn eine hat)
  • Kinder die kein Schweinefleisch oder kein Fleisch essen sollen/dürfen
u.s.w …

Dies alles kann von einer Kita nicht erfüllt werden.
Es muss ein größere Schwerpunkt auf die Ernährung gelegt werden, durch mehr kompetentes Personal durch Engagement durch die Eltern aber auch durch Förderung durch die Kommunen.
Es müssen Schulungen und Informationsveranstaltungen angeboten werden für Eltern und Erzieher.

Als Beispiel sei die Sarah Wiener Stiftung angefügt.

Vieles ist machbar, man muss es nur tun.
Wir als Eltern haben die Verantwortung für unsere Kinder.

Liebe Grüße Uli

P.S. Das war übrigens einer der Hauptgründe warum ich mich zu dem EB Kurs angemeldet habe.
Ich koche, also bin ich Smile
Think before you eat Tongue
www.ernaehrungsberatung-kehder.de
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#3
Hallo Isolde!

Nun, das ist ein leidiges Thema, gegen das ich auch nicht ankomme.
Ich bin ja vom Fach ( Ökotrophologin) und eine Freundin leitet eine Kita, in der eine bekannt "appetitliche" Catererfirma "kocht". Ich hab sie gefragt, wie sie es so verarbeitet, das die Kiddies quasi in den wichtigsten Entwicklungsjahren ( dort 2-6 Jahre) die wichtigste Mahlzeit des Tages **** zu essen bekommen. Sie antwortete mir , das sie da hilflos sei, da die Eltern darüber abgestimmt hätten. Die Stadt gab hier wohl einige Caterer zur Auswahl. Der gewählte wirbt mit Essen OHNE Konservierungsstoffen. Da fliegen natürlich alle drauf. Aber es gibt soo viele Gesetzeslücken zum Thema Deklarierung, das ein Nicht-ökotrophologe da gar nicht durchblicken kann. Es bleibt dabei, das Essen ist nichts wert. Und schadet auch noch.
Ich habe zuletzt in einer Schulmensa einer Privatschule gekocht, die noch ehrliche Handarbeit verrichtet und frisch und Bio kocht. Aber auch da werden einem Steine in den Weg gelegt. Der Staat denkt sich ständig neue Auflagen aus, die in einer kleinen Küche auf lange Sicht nicht mehr erfüllbar sind. das können dann nur noch die "Großen".Z.B. wird seit September 14 gefordert, das alle Mensen die genaue Nährstoffzusammensetzung einer Mahlzeit errechnet. und aushängt und dokumentiert. da müsste ja noch jemand für eingestellt werden, das ist ein echter Verwaltungsaufwand. Zuhause koche ich ausschliesslich frisch. D.h. das ich keine einzige verarbeitete Ware kaufe. Keinen Fleischsalat , keine Dosen, keine Aufstriche, keine Fruchtjoghurts u.s.w. Es ist sauschwer, sich daran zu halten. Immer Brot backen, Obst und Gemüse
selber einkochen, immer auf der Jagd nach "glücklichem" Fleisch und Eiern sein.
Meine Kinder sind daran gewöhnt, trotzdem erliegen sie schon mal Nutella , Milchschnitte und co. da muss ich dann locker sein. man kann nicht alles kontrollieren.aber sie wissen, was sie da essen. Das finde ich wichtig.
Der Körper kann nur mit dem arbeiten, was wir oben reinstecken, und wenn das nix ist, wie kann man ihm dann verübeln, wenn er kränkelt?
In dieser Ausbildung staune ich immer wieder, wie komplex unser Körper ist und was der alles kann?? so eine Super-Erfindung gehört gehätschelt, poliert und gepflegt und geliebt- finde ich.

so, ich könnt noch mehr, aber ich muss los:-)
lg Natascha
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#4
Hallo Isolde,

ich habe leider keine Kinder , aber einen riesengroßen Kindergarten neben unserem Haus und dort sehe ich immer bei Grillpartys, wie der Grill mit Spiritus angeheizt wird (ich muss dann immer alle Fenster schließen, wegen Geruchsbelästigung) und dann den Kindern die ungesunde fast schon schwarze Bratwurst in die Hand gedrückt wird. Auch der Lieferwagen mit den Lebensmitteln hat nicht unbedingt gesundes auf dem Wagen, nach dem Motto es muss lange halten.
Ich glaube so lange Kinder gesund sind, machen sich die Eltern keine Sorgen (Ausnahmen bestätigen die Regel, also bitte nicht angegriffen fühlen) . Erst wenn Kinder krank werden, und man sein Kind leiden sieht macht man sich auf den Weg und überlegt woher dies kommen kann.
Wie sollte man den auch sich einen Kopf machen, wenn alles gut läuft lässt man es laufen . Mir geht es doch auch nicht anders, man sündigt ein ganzes Leben lang mit den Verlockungen und irgendwann bremst einem das Leben aus , mit einer Krankheit, aktuell ist das so bei mir. Und dann macht man sich auf den Weg und versucht alles zu ändern in der Hoffnung, das es noch etwas bringt.

Aber wie gesagt kann ich zu Kindern leider nicht so viel sagen, ausser was ich so in meinem benachbarten Garten (größter Kindergarten von Brandenburg) so sehe.

Ich bin auch über die nicht ausgewogene Ernährung der Kinder in Kindergärten überrascht , weil ich dachte das es dort Fachleute gibt, die sich damit auskennen.

Lieben Gruß
MonikaUndecided
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#5
Liebe Isolde,

ich muss mich jetzt mal zu diesem Thema melden.

Ich habe 3 Kinder (7,8, 12 Jahre). Ich bin in der glücklichen Lage, im Moment zu Hause zu sein und für die Kinder frisch kochen zu können.
Ich backe Brot und Semmel selbst, tja, das kommt halt nicht immer so toll an,
da muss ich tricksen mit halb Vollkorn/halb helles Mehl!

Aber auch bei mir kommt dann mal Nutella auf den Tisch (bei uns limitiert aufs Wochenende) eine Fertigsuppe oder es gibt mal eine Fertigpizza.
Ich backe und koche richtig viel, (lerne oft beim Kochen), aber ganz so einfach ist es nicht, seine Kinder vollwertig und gesund zu ernähren.

Erstmal haben alle Kinder einen ganz verschiedenen Geschmack und Vorlieben. Wenn das eine Kind mit mir das zubereitete Gemüse isst, heißt das noch lange nicht, dass auch die anderen das so essen.
Ein Kind möchte kein gedünstetes Gemüse, das andere nichts Rohes, das andere den Salat nicht angemacht oder eben nur so.
Das heisst für mich als Mama, dass ich verschiedene Ausführungen anbieten muss, damit auch jeder hier was ißt.
Wenn nichts oder wenig gegessen wird, haben die Kinder natürlich gleich wieder Hunger und gehen ev. an den Kühlschrank....

Es ist schlichtweg oft ein Zeitproblem, wir haben hier auch keinen Biohof meines Vertrauens, bei dem ich alles kaufen kann, abgesehen vom nötigen Kleingeld.
Natürlich kann man sich einiges sparen, wenn man andere, ungesunden Lebensmittel weglässt, aber ich glaube hier muss man als Familie mit mehreren Kindern einen guten Mittelweg finden.

Ich denke, das genau gleiche Problem haben die Kitas, in denen gekocht wird, es ist eben schwierig allen gerecht zu werden, und viele Kinder haben ja bereits Allergien und Nahrungsunverträglichkeiten, und wie immer ist es eine Frage des Geldes, leider...

Ich persönlich finde es grundsätzlich falsch, die Verantwortung für gesunde Ernährnung in die Hände von Kitas zu geben, in jedem Haushalt sollte man anfangen, gewisse Dinge zu sehen, zu hinterfragen und zu ändern, es muss nicht perfekt werden.

Auch deshalb habe ich mich entschlossen, die Ausbildung zum EB zu machen!

viele liebe Grüße
Sabine
Wer nicht vom Fliegen träumt, dem wachsen keine Flügel!
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#6
Hallo Isolde,

bei meinen Kindern ist es schon etwas her, dass sie in der Kita waren (ca. 10 Jahre), allerdings habe ich hier in Sachen Ernährung auch einiges erlebt. Ich habe auch so gut wie möglich alles selbst gemacht inkl. Brot. Aber umso mehr die Kinder in die Einrichtungen kamen, um so weniger Einfluss hat man. Und leider ist die Belohnung "Süßigkeit" auch ein ganz großer Favorit bei den Großeltern. Aus ihrem Mangelbewusstsein (Kriegsgeschehen) und der ansonsten noch sehr natürlichen Ernährung wollten sie den Kindern gutes tun.

Meine Beiden waren in einer katholische Kindertagesstätte/-hort mit Krippe und Kindergarten. Hier waren die Fertigprodukte an der Tagesordnung. Das schlimme hier war, dass wenn die Kinder selbst etwas mitbrachten, mussten sie es draußen im Flur essen, während die anderen Kinder zusammen am Mittagstisch saßen und gemeinsam das Essen einnahmen. Jeder musste von allem nehmen, nur eine Ausnahme war erlaubt und der Teller musste aufgegessen werden. Ich gab meiner Tochter (der vieles nicht schmeckte, weil ich anders kocht) extra eine Tubberschüssel mit, falls sie es nicht schafft oder ihr es nicht schmeckt, dass wir es dort dann rein geben konnten und zu Hause entsorgen. Und obwohl es mit der Erzieherin ausgemacht war, kam ich damit nicht durch. Sie mussten so lange sitzen bleiben, bis sie es gegessen hatten - leider hatte ich keine andere Art der Betreuung zur Verfügung, arbeitete, war Alleinerziehend und bekam auch keinen Unterhalt.

Eine befreundete Mutter wollte mit mir das Problem angehen. Da bekamen wir dann richtig Probleme. Da unsere Kinder - im Gegensatz zu den anderen dünn waren, so wie wir früher alle - wurde uns von der Leitung mit dem Jungendamt gedroht, da sie neben den Übergewichtigen "magersüchtig" erschienen.

Ja, entweder konnten wir und dem beugen oder wir hätten die Kinder rausnehmen müssen. Aber Gott sei Dank ist auch diese Zeit vorüber gegangen.

Heute sind die Kinder für sich selbst verantwortlich. Aber leider wird immer noch in der Schule - meine Tochter hatte das Wahlfach Ernährung - vieles nicht in den richtigen Zusammenhängen erklärt bzw. es ist schlichtweg falsch. Die neuesten Ergebnisse sind hier oft nicht mit eingeflochten. Der Lehrplan wurde vor 15 Jahren erstellt und ist bis auf wenige Ausnahmen nicht mehr aktualisiert worden. Und wenn es dann zu Hause Diskussionen über Sinn und Unsinn des vermittelten gab, hatte ich das Nachsehen - auch schon deshalb, weil sich die Schulnote auf das gelernten Wissen der Schule bezog. Und was in der Schule unterrichtet wird, ist in den Augen der Kinder erst mal richtig und ich als Mutter verstehe davon nicht viel.

Aber auch die Kinder werden älter. Auch wir sind mit dem Schulwissen aufgewachsen und haben mit der Zeit einfach an unserem Körper Unstimmigkeiten erlebt, die uns das Umdenken dann brachten. Und so wird es bei vielen der jungen Generation auch sein.

LG Andrea
Dort wo das Lachen ist, führt der Weg hin :-)
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#7
Hallo Isolde,

die KiTa, die meine Kinder besuchten, werden mittags von einer nahegelegenen Alten- und Pflegeeinrichtung beliefert. Das Essen ist ok, allerdings auch äußerst fleischlastig.

Nachmittags bekamen die Kinder dann Zwieback. Als wir vom Förderverein das mitbekamen haben wir uns überlegt, was man machen könnte. Wir haben der KiTa-Leitung dann vorgeschlagen, dass wir für eine bestimmte Zeit Obst & Gemüse zur Verfügung stellen. Die KiTa-Leitung fand die Idee super. So sind wir Vorstandsmitglieder abwechselnd jeden Montag früh einkaufen gegangen und haben kiloweise Obst & Gemüse gekauft. Es wurde darauf geachtet, dass möglichst regionale und saisonale Ware gekauft wurde - Erdbeeren gab es nicht im Winter! Das wurde dann die Woche über nach und nach vormittags und nachmittags angeboten. Die größeren Kinder durften beim Schneiden helfen.

Und - wie wir es auch nicht anders erwartet hatten - ALLE Kinder haben gegessen, auch die, die angeblich gar kein Gemüse mögen. Wink

Wenn es mal Montag früh zeitlich einfach für keinen von uns möglich war, da ist man von den Kindern mit großen Augen angeschaut worden: "Kriegen wir heute kein Obst?". Klar haben wir auch die Eltern animiert was zu Spenden, aber das ist leider nach und nach immer weniger geworden.

Die Obst- und Gemüse- Idee ist übrigens noch immer aktuell und meine Kinder längst aus der KiTa raus.

Zum Schulessen muss ich leider sagen, dass auch wir "appetitliches" Angebot in der Grundschule haben. Meine Kinder haben es irgendwann verweigert! Als Eltern wurde man quasi gezwungen das Essen zu bestellen, zumindest dann, wenn die Kinder später als 14 Uhr abgeholt wurden. Ein Einwand meinerseits, dass es doch möglich sein muss was "Gescheites" auf den Tisch zu bringen, wurde mit: "Das ist extra für den Bedarf & Geschmack der Kinder ausgelegt." abgeschmettert....

Folge: Kinder im Ganztag abgemeldet..... Super, wenn man arbeiten geht....

Ich kann alle nur dazu animieren in der KiTa + Schule immer wieder nachzufragen und evtl. Sponsoren zu suchen oder der Förderverein (soweit es ihn gibt) einzubeziehen.
Es gibt übrigens auch ein Schulobst-Programm, bei dem Schulen sich bewerben können (bei uns in NRW zumindest). Ich denke, googeln lohnt Smile

Liebe Grüße, Alexandra
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#8
Das hört sich grauenhaft an...
Zum Vergleich: Hier gibt es jeden Tag eine matschige Nudelpampe, wahrscheinlich auch in der Mikrowelle aufgewärmt. Nudeln müssen eben sein in Italien....Pizza ist auch beliebt. Viele meiner weiblichen Bekannten haben Kinder, da bekommt man so einiges mit.
Hier ging vor einigen Tagen ein Aufruhr durch die Presse, weil ein Kind im Salat eine Schnecke gefunden hat. Das war dann wohl Bioware Tongue
Die Mensa wurde geschlossen! Angry
Die in Plastik eingeschweißten Lebensmittel sind also deutlich vorzuziehen.....
Süßigkeiten, Backwaren ( jetzt ist Karnevalszeit, das gibt es Frittellen, frittierte Krapfen!) sind ein großes Thema. Gibt es täglich! Obst ist selten an der Schule, es sei denn, die Eltern geben es mit.
Ich bemerke ich seit einigen Jahren voll Erschrecken stark übergewichtige Kinder. Es geht hier in zwei Extremen: die meisten sind noch spindeldünn, andere deutlich übergewichtig. Als ich nach Italien kam ( vor fast 25 Jahren) gab es keine dicken Menschen hier. MC Donalds und Co. hatten keinen Erfolg, die Filiale in Venedig hat nach kurzer Zeit die Pforten geschlossen.
Jetzt gibt es an jeder Ecke solche Abfütterungsstationen. Und eben auch dicke Kinder!
Arbeitende Eltern sind gezwungen, ihren Kindern dieses Essen zuzumuten. Billig=besser. Wer gezwungen ist zu arbeiten, kann sich teurere Anbieter kaum leisten. Die Grundschule hier im Ort war auch gezwungen, den Anbieter wegen Preis zu wechseln. Was da letztendlich den Kindern vorgesetzt wird, möchte ich nicht wissen.
Ein normaler Arbeitstag geht bis 19.30, da müssen die Kinder oft zweimal diesen Mist essen.

Wir besitzen eine stolze Anzahl an Obstbäumen, mein Nachbar hat einen großen Gemüsegarten und ein noch größeres Herz für mich Smile
Brot backe ich selbst, fast alles kaufe ich direkt vom Anbauer. Allerdings bin auch ich kaum vor 20.15 daheim. Deshalb gibt es abends fast immer Gemüse oder Salat, leider immer zu viel zu später Stunde. So wie alle hier....für Kinder finde ich das besonders schlimm.
Viele liebe Gruesse, Macala Heart

Glückliche Patentante von nadinebe
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#9
Ihr Lieben,

hier möchte ich anmerken, dass diese schlechte Ernährungssituation immer mehr dazu führt, dass die Körperschätze (Mineralstoffspeicher) unserer Kinder, die anfangs reichlich gefüllt sind, sich im Laufe es Lebens immer rasanter leeren.

Säuren, Gifte, chemische Substanzen, Übersäuerung des Körpers rauben diese körpereigenen Schätze, um die lebenswichtigen Funktionen zu gewährleisten. Das geht leider nicht ohne Folgen vonstatten.

Kindern macht es vielleicht anfangs noch nicht so viel aus, aber rasch zeigen sich heute bereits im jugendlichen Alter die Folgen dieses körpereigenen Raubbaus.

Beispiele gibt es zu genüge:

- Allergien, die stetig zunehmen
- jugendliche Mädchen und sogar Knaben mit Cellulite
- junge Männer, die zeugungsunfähig sind,
- Junge Männer, die keine Haare mehr haben
- Hautprobleme, Akne, Pilze.......
- ständig wiederkehrende Infektionen
- Konzentrationsprobleme - ADHS

Kein Wunder, die Flut an minderwertiger Ernährung, Säurebelastung, chemischer Zusatzstoffe, Elektrosmog und Mikrowellennahrung raubt dem Körper in Windeseile die Mineralstoffe und Spurenelemente.
Gleichzeitig liefern diese Lebensmittel aber ungenügend an Nachschub..........so verliert der Körper sein Säure-Basen-Gleichgewicht und wird chronisch sauer! Das sieht man übrigens oft zuerst in den Gesichtern.....und am Hautbild!

Was tun? Natürlich sollten Erzieher/Innen und Lehrer/Innen die Möglichkeit erhalten, unseren Kindern (und Enkelkindern) die wichtigen Dinge des Lebens beizubringen, also Körper und Seele, statt Pythagoras und Ausweniglernen von Gedichten. Nicht, dass das nicht aus interessant sein kann, aber sicher nicht für jeden! Unser Bildungssystem ist so aus den Fugen geraten und auf Leistung ausgerichtet..................ich hör beser auf, bevor ich mich in Rage schreibe....Big GrinWink

Liebe Grüße
Sonja
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#10
Zitat:- junge Männer, die zeugungsunfähig sind,
- Junge Männer, die keine Haare mehr haben
- Hautprobleme, Akne, Pilze.......
- ständig wiederkehrende Infektionen
- Konzentrationsprobleme - ADHS

Sind das denn tatsächlich in den letzten 100 Jahren (prozentual gesehen) mehr geworden?
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#11
Liebe Freunde der gesunden Ernährung Heart

Die gesunde Ernährung unserer Kinder ist eine der wichtige und sehr schwierige Aufgabe.
Übrigens gerade heute Thema im Block C der ganzheitlichen Ernährungslehre.

Mit einer gesunden und somit gesunderhaltenden Ernährung kann man nie zu früh anfangen.
Aber es ist auch nie zu spät dafür.

Als kompetenter Ernährungs- oder Gesundheitsberater hat man in einer KiTa, im Kindergarten oder auch in der Schule immer eine besondere Stellung.
Deshalb sollte man auch Stellung beziehen und sein Wissen professionell anbringen.

Heute war eine junge Mutter in meiner Praxis. Sie hat Zwillinge, die gerade 15 Monate alt sind.
Die Mutter hat sich beraten lassen, was die Kinder essen sollten und was nicht.
Ein tolles Gefühl, wenn man als Berater Tipps und Tricks hat, Rezepte oder vielleicht Getreideproben.
Die junge Mutter war begeistert, welche Möglichkeiten es gibt, den Kindern gutes und vor allem leckeres Essen zu servieren.

Vor einiger Zeit hat mich ein Kinderessen-Caterer angesprochen, ob ich nicht Lust auf eine Kooperation habe.
Die Schlemmerkids und ich machen sich nun viele Gedanken um das Essen der Kinder.
Ich gehe mit in die Kindergärten oder Schulen und halte Vorträge für die Eltern, die Erzieher und die Lehrer.

Übrigens habe ich dort schon öfters gemerkt, dass die Kinder ganz anders essen würden. Viel Salat und Gemüse.
Aber die Eltern bestehen oft auf Fleisch und Fisch und tatsächlich immer noch viele Eltern bestehen auf Süßigkeiten und Zucker.

Wir haben viel zu tun, meine lieben Gesundheits- und Ernährungsberater!
Packen wir es an!
Liebe Grüße
Gudrun blume
Die Ernährungsfrau vom Kochelsee
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#12
Hallo,

ja ja...das Kindergartenessen. Immer wieder ein schwieriges Thema, grad wenn man sich schon intensiv mit Ernährung und dem drumherum beschäftigt hat.

Unser Sohn wird eigentlich seit dem Stillende nach der tiereiweißfreien Vollwertkost ernährt und es gab eigentlich auch nie Probleme (mal abgesehen von den Tagen nach Besuchen bei Oma und Opa Tongue). Ich war drei Jahre zu Hause und habe selber gebacken und gekocht. Eigentlich schmeckt ihm alles und er ist nicht wirklich nörgelig beim Essen.

Als es dann um die KiTa-Wahl im Sommer ging, war das schon ein Auswahlkriterium für mich muss ich sagen und wir haben das riesen Glück, einen Platz in einer KiTa bekommen zu haben, in der noch eine Köchin frisch kocht. Es gibt zu jedem Essen ein Schälchen Salat und es gibt auch erst den Hauptgang, wenn der Salat gegessen ist. Nachmittags gibt es immer frisch geschnibbelst Obst in der "Kaffee-Pause". Ich würde mir schon Gedanken machen, wenn die dort umstellen würden und Krankenhausessen beziehen würden. Dann würde ich auch über eine Elterninitiative nachdenken.

Die Nahrung ist doch der wichtigste Grundstein, den unser Körper von uns bekommt. Aus ihr bezieht er seine Vitamine, Spurenelemente, Nährstoffe...grade im Wachstum super wichtig.

Klar, was Süßes muss mittlerweile auch ab und an mal her. Da kommen wir nicht mehr drum herum, aber wenn es sich die Hauptmahlzeiten gesund gestalten, ist das ja auch ok.
Liebe Grüße Smile
Nadine



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#13
Hallo,

das Thema ist für mich im Moment hochinteressant, weil ich ab März in der Offenen Ganztagsschule das Thema Ernährung unterrichten werde. Ich werde natürlich versuchen, alles, was ich hier gelernt so interessant und abwechslunsreich wie möglich zu vermitteln.
In diese Grundschule werden die Kinder mittags auch verpflegt von einem Caterer. Ich bin sehr gespannt, ob sich hier im Verhalten der Kinder etwas ändert, wenn sie mehr über die verschiedenen Nahrungsmittel erfahren und wie viel wovon für sie gut ist.
Das wird bestimmt sehr spannend.

Persönlich bin ich natürlich auch von der Mittagsverpflegung meiner eigenen Kinder betroffen und stelle oft fest, dass es sehr fleischlastig ist. Und das Wok-Gericht, das ja mal ohne Fleisch auskommt, scheint irgendwelche Geschmacksverstärker zu haben, die meine Kinder nicht vertragen. Es gibt sogar eine Salatbar, leider sehr unappetitlich angerichtet, wird also auch nicht genutzt. Erschreckend fand ich letztens als mein älterer Sohn (14) sagte:" Mama, ich will ja eigentlich kein Fleisch mehr essen, aber in der Mensa muss ich ja". Tja, was tun? Abmelden? Er ist leider extrem dünn und ich bin froh um jeden Bissen, den er isst.
Hier kann man nur für ein ausgewogenes Frühstück sorgen, selbstgebackenes Brot min in die Schule geben und abends nochmal den Kochtopf schwingen, damit Biogemüse und Salat auf den Tisch kommen.

Angesichts der Tatsache, dass viele Kinder zu Hause ja gar nicht frühstücken, ist das alles sehr besorgniserregend.
Hier können wir nur aufklären und den Kindern vermitteln, was sie da essen. McD... und Co. sind bei uns kein Thema mehr. Das haben wir zumindest mal geschafft.

Liebe Grüße
Bianca
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