Willkommen Besucher aus dem Internet

Liebe Besucherin, lieber Besucher,

herzlich wollkommen!
Wir freuen uns, dass Sie uns gefunden haben. Sie befinden sich im Forum der Heilpraktiker- und Therapeutenschule Isolde Richter. Registriert sind über 30.000 Mitglieder und diese haben bisher über 370.000 Beiträge zu gesundheitlichen und schulischen Themen verfasst. Wir schätzen Ihr Interesse und würden uns freuen, auch von Ihnen zu hören.

Öffentlicher und geschlossener Bereich Das Forum ist in zwei Bereiche unterteilt: einen „öffentlichen“ Bereich, der allen zugänglich ist und in einen großen „internen bzw. geschlossenen“ Bereich, in dem sich unsere Webinarteilnehmer austauschen. Wenn Sie ein Webinarteilnehmer sind und Zugang zu diesem Bereich wünschen, beantragen Sie die Freischaltung einfach über Ihr „Benutzer-CP“.

Sie möchten an einer unserer zahlreichen „Kostenlosen Veranstaltungen“ teilnehmen? Klicken Sie in der Kopfzeile auf „Veranstaltung“ und wählen Sie „kostenlose online Veranstaltungen“. Dort finden Sie den Direktlink zu dem Webinar, an dem Sie interessiert sind.

Falls Sie Hilfe und Anleitungen zur Nutzung des Forums suchen, finden Sie diese hier: Anleitung

Gerne sind wir auch persönlich für Sie da! Schreiben Sie uns einfach unter Info@Isolde-Richter.de! Wir freuen uns, Ihnen behilflich zu sein!

Herzliche Grüße Isolde Richter mit Team




Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Erfahrungsberichte ?
#1
Ich bin durch die Suchfunktion leider nicht fündig geworden, daher erstelle ich mal einen neuen Thread.

Gibt es hier eigentlich Erfahrungsberichte ehemaliger Schüler, die (nachdem sie die Prüfung zum HPP geschafft haben) jetzt in eigener Praxis arbeiten?
Mich würde wirklich sehr interessieren, wie der Praxisalltag - besonders in der ersten Zeit - aussieht/aussah.

Ich denke, es ist doch ein ziemlicher Sprung ins kalte Wasser, plötzlich dazustehen und den ersten Klienten vor sich sitzen zu haben - der voller Erwartung auf Hilfe ist.

Wie sicher habt ihr euch bei dem ersten Termin gefühlt?

Woran merkt man, ob das Problem des Patienten zu bewältigen ist oder doch vielleicht eine Nummer zu groß für einen frischgebackenen HPP?

Und vor allem - welche Therapien habt ihr angeboten, die ja nun nicht Bestandteil des Unterrichts waren, sondern dazugelernt werden mussten? (Beim HPP gibt es da ja weit weniger Möglichkeiten als beim HP).

Da viele hier sicher aus Kleinstädten kommen … wie wurde eure Praxis von den Leuten angenommen? Hier bei uns steht man dem HPP eher skeptisch gegenüber, was an Äußerungen wie „… nee, da geh ich lieber zu einem richtigen Psychotherapeuten“ oder „… die Kasse zahlt doch einen richtigen Therapeuten“, warum sollte ich da zu einem Heilpraktiker gehen, den ich selbst zahlen muss?“
Nicht zu vergessen die Aussage (konnte ich mir selbst schon über Umwege anhören): „Ich geh doch nicht zu einem, der das in einem Wochenendseminar mal eben so gelernt hat - den Schein kann doch jeder Depp machen“ …. SadSad

Da ich denke, dass euch (die sich hier mehr oder weniger oft genug über den Büchern quälen) ähnliche Gedanken beschäftigen, hoffe ich auf Antworten von denen, die es geschafft haben bzw. gerade dabei sind, sich eine Existenz aufzubauen.

Liebe Grüße - Kerstin
"Oft liegt das Ziel nicht am Ende des Weges, sondern irgendwo an seinem Rand." (L. Strauss)

Antworten Zitieren
#2
Hallo Kerstin!

Meine ersten Zweifel kamen auf, als jemand mir glaubhaft versichert hat, das mein angestrebtes Ziel keine Zukunft hat. Als diese Zweifel gestreut wurden, hatte ich eben erst herausgefunden das mein Kind Spielsüchtig ist. So findet man sehr schnell eine Unterlage, auf der alles gedeiht.
Bis vor kurzem hab ich tatsächlich geglaubt, das mein Ziel falsch ist, das ich mir was anderes suchen muss.
Klar! Hab ich! Ich mach den Fachwirt! Um dann irgendwo in nem Büro zu versauern Sad
Dann die Ängste, die einen beschleichen, ob man sich nicht zuviel aufbrummt...
Die Ängste, ob man selbst überhaupt fähig ist den ganzen Stoff zu lernen.........
Ob irgendwas zu kurz kommt.... wenn man an einer Lerngruppe teilnimmt zu einer Uhrzeit bei der noch das ganze Haus schläft und man trotzdem mit einem langen Gesicht begrüßt wird....

Dank meinem Beitrag hier vor Tagen und den vielen Antworten die mir in meinem Wirrwar im Kopf ein wenig Struktur reinbrachten....

<<<an dieser Stelle nochmal ein dickes Dankeschön an alle Heart >>>

weiß ich jetzt, das ein Ziel, ein Traum, den du seit Ewigkeiten hegst und pflegst nicht falsch sein kann... es kann nur sein das sich der angestrebte Weg ändert und ich glaube, das ist der Punkt bei uns Menschen, die einen Plan haben. Jedes Steinchen bringt uns ins Rudern...
Deshalb bin ich jetzt offener, mache den Weg wie er kommt... irgendwie kommt man ans Ziel....

UND JETZT MEIN VERGLEICH:

Das hab ich doch schon alles hinter mir!
Trainer....
Auch ein Traum von mir, den ich verwirklicht habe...
Die Angst das erste mal vor ner Gruppe zu stehen und zu versagen.

Läßt sich doch irgendwie vergleichen Smile

Inzwischen hab ich die tollsten Scheine, die tollsten Menschen kennengelernt... und die schönsten Feedbacks die sich ein Mensch vorstellen kann... wenn er anderen HELFEN kann.
Und genau das wird passieren. Uns allen.

Jetzt such ich nur noch nen neuen Job in der Geislingen/Steige --Gegend..
(Will umziehen)


LG Karin
Liebe Grüße Karin
Bewegung ist keine Freizeitbeschäftigung,
sondern biologische Notwendigkeit.
Antworten Zitieren
#3
Hallo Kerstin!

Ich habe auf diesen Thread nicht geantwortet, weil du, liebe Kerstin, darin die HPP angesprochen hast!
Dachte, Dich interessiert nicht, was die HP so mitgemacht haben in der ersten Zeit!

Nun, meine Erfahrungen habe ich ja schon in dem anderen Thread dargelegt.... :-)

LG, Steffi
Gib jedem Tag die Chance,
der schönste Deines Lebens zu werden Heart
(von Mark Twain)

Patentante von Monika, Märzveilchen und claudia r.Smile
Antworten Zitieren
#4
(07.02.2013, 21:59)karinj schrieb: ....weiß ich jetzt, das ein Ziel, ein Traum, den du seit Ewigkeiten hegst und pflegst nicht falsch sein kann...

Genau das ist eigentlich der Schlüsselsatz, den ich mir auch täglich vorsage.
Und auch der Grund, warum ich wieder mit dem Lernen angefangen habe. Und vielleicht kommt mit zunehmendem Verstehen der Thematik auch der Wunsch, mich doch nochmal selbständig zu machen. Meine Familie steht da voll hinter mir. Die sagen mir ständig "du hast das doch so gern gemacht, das Lernen, gib doch nicht auf. Oder mach es einfach nur für dich selbst." Das motiviert natürlich ungemein.

Aber ich hab auch noch die Stimmen aus dem weiteren Umfeld im Kopf "Wie ... jetzt macht sie einen auf Hypnose und bietet Massagen an? Das gibt doch sowieso nix" .... "Ach, was? Die Zertifikate kriegt man doch bei Ebay, das kann doch jeder ..."
Es macht einen einfach traurig, so etwas (hintenrum) zu hören. Besonders im Hinblick darauf, dass ich (wie sicher alle hier) mit Haut und Haaren und vor allem Herz dabei war. Und viel Zeit (und Geld) und Kopfarbeit in die Lehrgänge investiert habe.

Natürlich - ein Profi wird man erst durch die jahrelange Erfahrung. Es waren auch keineswegs dumme Kommentare von denen, die zur Anwendung bei mir waren. Es waren durchweg Kommentare von weitläufig "Bekannten". Komisch, dass keiner von denen je einen Fuß ins Studio gesetzt hat .....geschweige denn mich mal gefragt haben, wo ich das gelernt habe etc..
Na ja, diese Menschen wird es immer geben. Mein Fazit daraus war, dass ich mich sehr zurückgezogen habe und lieber für mich selbst rumklüngele.

Liebe Karin, was speziell deinen Werdegang betrifft:
Es wäre wirklich viel zu schade, wenn du hinwirfst. Wenn ich das richtig herausgelesen habe, bist du bereits Fitnesstrainerin, hast also schon eine Menge Erfahrung im Leiten/Führen von Menschen.
Da wäre die HP-Ausbildung doch genau die richtige Ergänzung.

Ich habe auch das Gefühl, aus deinen Beiträgen herauszulesen, dass dein "Tschüss-Sagen" erstmal zur Seite gelegt wurde. Deine neuen Beiträge sind viel .... hm ... ich sag mal positiver.

Es scheint, der Traum läßt sich nicht so einfach austräumen Big Grin - und das find ich schön!

LG Kerstin
"Oft liegt das Ziel nicht am Ende des Weges, sondern irgendwo an seinem Rand." (L. Strauss)

Antworten Zitieren
#5
Guten Morgen Kerstin...

das Ziel bei mir heißt: Sporttherapie Heart

Sehr viele Parallelen hab ich entdeckt...
Setzen wir uns zusammen.... das ist Gesprächsstoff für ne komplette Woche. Am besten wir machen Urlaub.

LG Karin
Liebe Grüße Karin
Bewegung ist keine Freizeitbeschäftigung,
sondern biologische Notwendigkeit.
Antworten Zitieren
#6
Hallo liebe Kerstin,
gern mag ich antworten auf deine Frage, die ich gerade erst gelesen habe.
Ich kann mich noch sehr sehr gut an meine erste Klientin erinnern, die in meine Praxis kam.. es war soooo aufregend!!!! Und nein, ich habe mich ÜBERHAUPT NICHT kompetent gefühlt, ihr zu helfen.
Es wäre allerdings völlig egal gewesen, mit was sie zu mir kommt - ich hätte mich zu diesem Zeitpunkt für nichts kompetent genug gefühlt. Aber ich denke, das ich mehr oder weniger normal. Bis man sich mit einer Sache identifiziert und sagen kann "Ich bin HPP" und das auch fühlt - das dauert einfach.

Bei mir ist das alles jetzt 5 Jahre her. In meiner Praxis habe ich inzwischen Warteliste - ich kann niemanden mehr aufnehmen. Also ja, es lohnt sich immer, einen Traum umzusetzen! :-)

Ich habe allerdings (das muss ich fairerweise dazusagen) extrem viel Zeit und Geld in Zusatzausbildungen gesteckt, die mich schlussendlich doch haben meine Kompetenz fühlen lassen und die natürlich auch den Klienten zugute kommen, weil ich einfach mit sehr viel Wissen und sehr viel Handwerkszeug den Klienten gegenübersitze. Und ich habe bis jetzt noch nicht aufgehört, mich weiterzubilden und fortzubilden - macht einfach zu viel Spaß und ist immer wieder sooo interessant :-))

Und klar hast du Recht: Das ist schon verletzend, wenn man solche abfälligen Sätze hört wie du sie zitiert hast. Nur weißt du.. diese Sätze haben irgendwie auch ihre Berechtigung.
Nicht überall ist das, was man für die Prüfung als Vorbereitung erhält, so fundiert wie hier bei Isolde Richter über Sybille.
Nicht überall werden Behandlungsmöglichkeiten (hier: Rogers, Bachblüten) angeboten.
Letzten Endes kann man sich theoretisch den Lernstoff selbst aneignen, dann zur Überprüfung gehen und dann eine Praxis eröffnen, ohne jemals auch nur einmal etwas zum Umgang mit Menschen gehört zu haben.

Insofern haben die Leute, die so etwas sagen, auch ein bisschen Recht, weil es gibt (leider!) auch diese HPPs, die tatsächlich keine gute Arbeit leisten, weil sie außerhalb der Überprüfung nichts getan haben, was sie auf die Arbeit mit Menschen vorbereitet - also keine Therapiemethoden, kein Grundwissen über "Risiken und Nebenwirkungen", kein Wissen über Gesprächsführung, kein Wissen über Trauma.. nichts.. und dann sitzen sie da mit ihren Klienten und richten leider tatsächlich mitunter Schaden an.

Wenn mir also so eine Bemerkung begegnet, dann wehre ich das nicht ganz so vehement ab, sondern bemerke höchstens, dass es bei den HPPs -wie in jedem anderen Job auch- sonne und solche gibt! Und auch "richtige Psychotherapeuten" sind nicht zwingend besser, nur weil sie Psychologie studiert und eine Approbation in der Tasche haben.

Ich habe auch Psychologie studiert. Das ist eine Wissenschaft. Aber wie man mit Menschen spricht, lernt man im Studium so gut wie gar nicht. Das musste ich wo anders lernen!

Also ich mag dir gerne Mut machen, nicht aufzuhören und mit viel Achtsamkeit das auszuwählen, was für dich richtig und stimmig ist (also an Therapiemethode, meine ich) und vor dem ersten Klienten in der Praxis dir vielleicht sowas anzueignen wie "wie funktioniert Beziehungsaufbau in der Psychotherapie? Was genau ist meine Rolle und meine Haltung? (also weniger "wie HAT sie zu SEIN" sondern mehr "Wie möchte ich sein?") Wieviel kostet meine Stunde? (immer schön, wenn man da nicht rum eiert am Anfang ;-) ) Habe ich einen Behandlungsvertrag?" und und und
Das kann helfen, die Unsicherheit ein bisschen zu nehmen. Und vor allem: dich nicht entmutigen lassen von blöden Bemerkungen anderer. Sie sprechen über ein Bild, das sie haben, über ein Vorurteil und im schlimmsten Fall über etwas, was sie schon erlebt haben, aber sie sprechen NICHT ÜBER DICH!! :-)

Was strebst du denn für eine Methode an? Mit welchen Menschen möchtest du gern arbeiten?

Lieben Gruß,
Savina
Antworten Zitieren
#7
Liebe Savina,

danke für deinen ausführlichen Bericht.
Zuallererst gebe ich dir Recht: Ja, es gibt sicher genug, die sich das Wissen im Schnelldurchlauf (so, dass es gerade vielleicht für die Prüfung reicht) angeeignet haben und dann gleich in eigener Sache durchstarten. Wobei ich mich trotzdem frage, wie man die Prüfung schaffen kann, wenn man sich nicht wirklich und intensiv mit dem Stoff beschäftigt. Aber okay - lassen wir diese Möchte-Gerns jetzt einfach mal links liegen in dieser Diskussion.

Mein Beitrag ist ja nun schon ein paar Wochen her. Und ich habe - auch durch meine penetranten Fragen hier im Forum - mittlerweile auch eine feste Vorstellung davon bekommen, wie mein Weg aussehen könnte.
Anfangs hatte ich geplant, den HPP im Selbstudium zu erlernen. Oder nein, anders gesagt, ich wollte erstmal schauen, ob mein Interesse auch von Dauer ist. Ich arbeite derzeit mit diversen Lehrbüchern und dem Skript, den CDs und den Lernkarten von Sybille.

Vielleicht hast du in meinen vorherigen Beiträgen gelesen, dass ich ca. 2 Jahre lang (bis Heft 19 sogar) den „großen“ HP bei Isolde gemacht habe. Habe dann aus persönlichen Gründen (Vollzeitjob, Eröffnung Wellness-Massagen und Hypnosestudio, Familie, Kind und Kegel usw.) das Lernen abgebrochen, weil alles zu viel wurde (ist jetzt zu umfangreich, um mit zwei Worten zu erklären).

Im November vergangenen Jahres entschloss ich mich, weiterzumachen. Durch meine Arbeit mit Klienten (Hypnosen) war aber schnell klar, dass es in Zukunft in die HPP-Schiene gehen soll. Wie gesagt, seit November lerne ich autodidaktisch. Mittlerweile fehlt mir aber der rote Faden, der Austausch, die Möglichkeit, Fragen zu stellen und vor allem das Erkennen, was für die Prüfung richtig wichtig ist und was eher ein wenig vernachlässigt werden darf. Darum habe ich mich entschlossen, am kommenden Basiskurs teilzunehmen.

Mit den Therapiemethoden habe ich mich erst in den vergangenen Tagen/Wochen auseinandergesetzt, denn erstmal ging es mir darum, den theoretischen Stoff einzuhämmern und zu verstehen.

Mit dem Basiskurs und dem (hoffentlich….) Bestehen der Prüfung ist aber gerade mal der Grundstein gelegt. Danach möchte ich das Augenmerk auf weitere Weiterbildungen legen, eben, um die nötige Sicherheit zu erlangen. Und das nicht nur im Sinne der Klienten, sondern (ganz egoistisch gedacht) auch für MICH. Um die Professionalität /Kompetenz zu erreichen, die ich erreichen will. Hört sich jetzt etwas arrogant an - hoffe, du verstehst, was ich meine.

Auf jeden Fall möchte ich die klientenzentrierte Gesprächsführung lernen. Den Bachblüten-Berater möchte ich machen (wobei ich ein wenig verunsichert bin durch Berichte, dass der HPP KEINE Bachblütenberatung geben darf? Vielleicht hab ich das auch falsch verstanden - muss mich noch mal damit beschäftigen).
Ach, ich habe hier eine lange Liste mit Kursen, die auf meiner Wunschliste stehen (Autogenes Training / Progressive Muskelrelaxation). Nicht zu vergessen die Verhaltenstherapien. Aber das ist noch ein langer Weg … ein sehr langer …. und ein sehr teurer. Da muss mal immer schauen, kann ich mir das grad leisten? Geht halt nicht alles auf einmal. Aber das wird sicher nicht nur mir so gehen.

Du fragst, mit welchen Menschen ich gern arbeiten würde? Hm … ich grübel jetzt grad über diese Frage nach … kann man sich das überhaupt aussuchen (außer jetzt zu sagen, ich möchte z.B. NUR mit Kindern/Jugendlichen oder Behinderten arbeiten)? Die Menschen, die einen aufsuchen, sind sicher so individuell wie ihre Probleme. Wenn man diese Frage auf die verschiedenen Störung eingrenzen würde, dann würde ich spontan sagen „mit Menschen mit Angststörungen/Panikstörungen“. Vielleicht, weil mich diese Thematik sehr interessiert, da ich selbst zeitlebens damit zu schaffen habe. Allerdings hab ich das für mich so hingenommen, gehört einfach zu meinem Leben dazu. Ich denke, ich kann mich daher gut in diese Menschen hineinversetzen. Und es ist immer leichter, anderen eine Lösung aufzuzeigen, als für sich selbst eine zu finden. Vielleicht ist es ja ein netter Nebeneffekt, dass ich durch das Erlernen der Therapien meine eigenen Wege finde, die eigenen Ängste loszuwerden. Zum Glück sind sie nicht so ausgeprägt, dass sie mir behandlungsbedürftig erscheinen.

Also, es gibt viel zu tun …. Und heute ist ein guter Tag zum Lernen … also nichts wie ran an die Bücher

Liebe Grüße - Kerstin
"Oft liegt das Ziel nicht am Ende des Weges, sondern irgendwo an seinem Rand." (L. Strauss)

Antworten Zitieren
#8
Liebe Kerstin,
ich wollte gerade noch ein PS schreiben, da war schon deine Antwort da :-)
Mein PS sollte lauten: Wichtig ist, dass DU weißt, dass du es kannst, denn das überträgt sich auf deine Klienten. Das bezog sich noch auf die spöttischen Stimmen derer, die nicht wissen, was du leistest!

Nun zu deiner Antwort:
Also meine Frage, mit was für Menschen du arbeiten willst, war tatsächlich dahingehend gemeint, ob du eine Eingrenzung vornehmen möchtest (Kinder, Jugendliche, Angsterkrankungen, etc.). Mein Schwerpunkt ist z.B. die Traumatherapie, und ich denke schon, dass man sich in gewisser Weise mit einem Feld verbindet, wenn man sich für etwas entscheidet. Und dieses Feld zieht dann auch die Menschen an, zu denen das passt. Also zu mir in die Praxis kommen fast nur Menschen, die auch tatsächlich traumatische Erlebnisse mitbringen.

Und ja, das kenn ich gut: eine ganze Liste von Dingen, die ich noch tun und lernen möchte und die ständige Frage: habe ich Zeit und Geld dafür?? Ich befürchte, das wird mir so gehen, bis ich 70 bin ;-) Und irgendwie finde ich es auch gut, dass etwas in mir nie stehen bleiben möchte, sondern immer neugierig bleibt - das fühlt sich immer wieder sehr lebendig an.

Wie mir scheint, sind deine Ziele ja schon relativ klar, wenn ich deine Antwort richtig lese :-) Ich finde die Entscheidung, den Basiskurs zu besuchen, gut. Ich kann mich noch erinnern, wie sehr ich mich im Lernstoff verheddert habe, als ich es im Selbststudium versucht habe. Hab total den Überblick verloren darüber, was wesentlich ist und was nicht (für die Prüfung meine ich). Ich wünsche dir gutes Durchkommen!!

Du machst Hypnose? Das ist ein Themenbereich, der mich auch immer noch sehr interessiert. Wo hast du das gelernt? Kannst du Ausbildungsinstitute empfehlen?

Herzliche Grüße und gutes Weiterkommen in den Büchern :-)
Savina
Antworten Zitieren
#9
Hallo Savina

Die Hypnoseausbildung (Hypnose nach Milton Erickson) wie auch die Massageausbildungen habe ich bei der Schule RA-MARIA- Ausbildungen in Attendorn am Biggeesee absolviert. Es ist eine kleine, sehr persönlich gehaltene Schule, die ich nur empfehlen kann, da individuell auf die Teilnehmer eingegangen wird, man fühlt sich einfach wohl dort.

Trotzdem muss ich sagen, dass die Ausbildung (ähnlich wie wohl auch beim HPP) letztlich nur die Grundlage ist. Das eigentliche Wissen habe ich mir erst im Anschluss angeeignet, durch Lesen, Lesen, Lesen, üben, üben, üben (von der richtigen Atemtechnik bis hin zur richtigen Stimmlage/-Geschwindigkeit) und natürlich durch die Anwendung mit Klienten. Das ist anfangs bekanntlich ein Akt …. man muss so tun, als hätte man alles professionell im Griff, aber im Inneren geht einem der Stift .. Und man hofft, die leicht zittrigen Finger bemerkt niemand. Darum frag ich ja auch so oft hier, wie die anderen das empfunden haben.

Natürlich durfte ich keine klinischen Hypnosen anbieten, aber schnell wurde (bei manchen) Klienten klar, dass tiefergehende Probleme vorliegen. Und die Klienten erhofften sich von mir (als „Therapeutin“ in deren Augen) natürlich auch Hilfe, zumindest Rat. Diesem Wunsch konnte, wollte und durfte ich nicht entsprechen - was mich zum großen Teil dazu bewogen hat, die HPP-Ausbildung durchzuziehen.

Seit ich das Studio geschlossen habe, weil ich alles nicht mehr zusammen vereinbaren konnte, habe ich die Hypnosen leider vernachlässigt. Aber es ist wie Fahrradfahren oder Schwimmen … man verlernt es wohl nicht. Meine Freude an den Entspannungsmethoden habe ich dann sozusagen verarbeitet, in dem ich das Buch „Fantasiereisen“ geschrieben habe und eine kleine Homepage über mich eingerichtet habe. Ich weiß nicht, ob ich den Link hier veröffentlichen darf? Falls nicht, bitte, liebe Administratoren, löschen. www.kerstin-ursula-lang.de

Schönen Tag noch!

Liebe Grüße - Kerstin
"Oft liegt das Ziel nicht am Ende des Weges, sondern irgendwo an seinem Rand." (L. Strauss)

Antworten Zitieren
#10
Hallo Kerstin,

ich habe mir jetzt nicht alle Antworten durchgelesen, weiß aber genau, wovon du in deinem Beitrag schreibst. Die meisten werden wohl diese Erfahrung gemacht haben, dass das Umfeld manchmal befremdet darauf reagiert, wenn man erzählt, dass man HP oder HPP werden möchte und sich auf die Prüfung vorbereitet.

Was ich mich immer frage bei negativen Reaktionen der Mitmenschen ist: Ist mein Gegenüber besorgt und möchte mich vor Schaden und Enttäuschung bewahren oder steckt ein bisschen Neid über den Mut dahinter, etwas Neues zu wagen? Bei dem Gedanken, dass sich mein Gegenüber sorgt, erkläre ich, bei der Vermutung, dass es anders ist, reagiere ich kurz mit der Aussage, dass eben jeder nur EIN Leben hat und jede vertane Chance zu diesem Zeitpunkt nicht wiederkehrt.

Auch ich habe schon gehört, dass ja "jeder Maurer Heilpraktiker werden könne". Das amüsiert mich innerlich, da ich mich frage, warum mir das jemand sagt. Immer wenn man Dinge macht, die auch nur geringfügig davon abweichen, was die Allgemeinheit macht, hat jemand damit ein Problem. Als ich mit 37, da waren meine Kinder 13 und 15, nochmals schwanger wurde, hat man mich für verrückt erklärt. Als ich mit 42 mein viertes Kind bekam und wir dann vor acht Monaten noch einen Welpen dazu bekamen, war die Konfusion wahrscheinlich perfekt. Egal, es ist unser Leben und wir müssen damit zurecht kommen.

Aber nun zurück zu deiner Frage. Es ist dein Traum, HPP zu werden. Einen Traum zu haben und diesen zu verfolgen, bedeutet Leidenschaft und Antrieb! Ich bin überzeugt davon, dass jemand der leidenschaftlich ein Ziel verfolgt, dieses auch erreichen kann und hinterher auch gut in seinem Beruf ist. So wird es sein! Lass dich nicht verunsichern und verfolge weiter deinen Weg. Was nützen Erfahrungsberichte.... die Guten befllügeln einen, die Schlechten lassen einen weiter zweifeln... Aber wie in allen Berufen gibt es auch bei den HPP gut und nicht so gut. Auch die Rahmenbedingungen sind sehr unterschiedlich. Wichtig ist wohl, dass man mit Freude bei der Sache ist, Menschen liebt und sich immer weiter bildet. Viel Spaß dabei!!HeartHeart
Liebe Grüße von Vera
Antworten Zitieren
#11
Liebe Kerstin,

Ich freu mich zu lesen, dass wir uns in ganz naher Zeit öfter im Webex hören HeartHeartHeart

Heute möchte ich nur soviel schreiben:

Ich finde es toll, dass Du den Weg Schritt für Schritt gehst und in Ruhe aufbaust HeartHeartHeart

Es ist unglaublich, welcher Zusammenhalt hier unter den Schülern herrscht und wieviel Unterstützungs arbeit geleistet wird und positive Energien sich hier bündeln Heart

Heute am 3. und letzten Seminartag des Praxiskurses nach Rogers hätten wir am liebsten noch einige Tage so weitergemacht und die Teilnehmer sind mir allesamt sehr ans Herz gewachsen HeartHeartHeart

Wann immer Fragen sind, meld Dich gern und selbstverständlich darf der HPP die Bachblütentherapie begleitend zur Psychotherapie einsetzen HeartHeart

Ich persönlich finde gerade die Kombination von Rogers und BB genial, auch bin ich gespannt auf die Rückmeldungen der Teilnehmer des 2. Praxiskurses nach Rogers, die sich gerade auf dem Heimweg befinden Heart

Zwei Teilnehmer waren übrigens so "infiziert", dass sie nach dem Seminar noch weitergemacht (Rogers üben) haben, so etwas habe ich noch nie erlebt HeartHeartHeart

Deine Sybille
Antworten Zitieren
#12
Liebe Sybille, das klingt nach einem wirklich tollen Praxiswochenende!

HeartHeartHeart

Meine Forenbeiträge sind keine Therapieempfehlungen
Antworten Zitieren
#13
Wow, das hört sich ja klasse an :-) Teilnehmer, die freiwillig weiter machen, sind ein echtes Qualitätsmermal, würde ich sagen ;-)
Guten Wochenstart,
Savina
Antworten Zitieren
#14
Hallo Kerstin,
bin erst jetzt dazu gekommen, mir die von dir gepostete Seite anzuschauen. Super!! Das könnte doch hier bei den HPPs als Literaturtipp mit auf die Liste! :-) Finde das wirklich total toll und habe es bereits bei Amazon auf meine Wunschliste gesetzt. Sollte mich allerdings mit Bestellen beeilen, weil nur noch eins da ist (aber mehr ist unterwegs, steht da).
Ganz liebe Grüße und danke für den Link und das Teilen deines Wissens in diesem Buch!
Savina
Antworten Zitieren


Möglicherweise verwandte Themen…
  Erfahrungsberichte HPP (Help) Pascal1980 3 2.660 09.01.2014, 09:28
Letzter Beitrag: Isolde Richter

Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 2 Gast/Gäste

Über Uns

Weitere Informationen über uns, die Heilpraktikerausbildung sowie unsere Weiterbildungen für Heilpraktiker finden Sie auf unserer Homepage. Unser weiteres Angebot:

Handy APPs

Unsere kostenlosen und werbefreien Lern-APPs rund um das Thema "Heilpraktiker werden / Heilpraktiker wissen" für Handys.

Weitere Angebote

Partner Shop:


Der QR-Code zu dieser Seite zum Testen: