Also besser gesagt am Unterschied.
Beim sekundären Krankheitsgewinn, bringt mir praktisch im Vergleich zum primären Krankheitsgewinn, die Krankheit "nur" die sozialen Vorteile, ohne dass ich vorher ein psychisches Problem/Druck (wenn auch evtl. nur unbewusst) habe?
Also wenn ich mit einer Prüfung gar keine Probleme hätte und ich diese auf Grund einer Krankheit nicht mitschreiben darf, wäre dass dann ein sekundärer Krankheitsgewinn, weil ich ja keinen psychischen Vorteil daraus beziehe. Oder es wäre vielleicht sogar gar kein Gewinn (auch kein sekundärer), weil ich mich ärgere, die Prüfung nicht hinter mich bringen zu können?
Man könnte es ja dann als primären Krankheitsnachteil bezeichnen
Ich hoffe das ist jetzt nicht nur Blödsinn, aber mir fällts gerade etwas schwer, die beiden Begriffe voneinander abzugrenzen.
Wenn meine Tochter krank wird und deswegen nicht zur Schule gehen darf, dann ist der primäre Krankheitsgewinn praktisch nur dann vorhanden, wenn an diesem Tag auch irgendein Problem für sie in der Schule anliegen würde (mag den Lehrer nicht, kommt mit Mitschülern nicht zurecht......) und sie auf Grund dessen erleichtert ist.
Wenn sie eigentlich total gerne in die Schule geht, dann hat sie keinen primären Krankheitsgewinn, sondern vielleicht höchstens noch einen sekundären, weil sie von mir etwas bemuttert und betütelt wird (vorausgesetzt sie findet das angenehm )
Kann man das so sehen?
Martina
Zum Erfolg gibt es keinen Lift. Du musst die Treppe benutzen.
Schaff vielleicht doch wieder eine Stufe