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Der BDH hat vorgestern in seinem Newsletter auch über die Petition informiert. So wie ich den Verband einschätze (schließlich ist unsere Schule eine Verbandsschule!), haben sich da schon verantwortungsvolle Leute mit dem Thema auseinandergesetzt. Ich weiß nicht, inwieweit Nicht-Mitglieder dort nachlesen können - aber jeder Interessierte (HP und HPA) kann sich hier zum Newsletter anmelden.
Das Fazit dort ist ebenfalls, dass sich für Deutschland dadurch nichts ändert, weil die Richtlinie von 2004 schon im Arzneimittelgesetz (AMG) umgesetzt ist und die HPs an diese strengen Richtlinien gebunden sind.
Im Sinne der Selbstbestimmung finde ich so Einschränkungen natürlich immer irgendwie blöd - aber andererseits - wenn dann nutzlose, nichtmal "traditionelle" Mittelchen vom Markt verschwinden... mir egal, ich hätte sie eh nicht gekauft oder verordnet. Es geht dabei ausdrücklich nicht um Pfefferminztee oder Zimtgewürz...
Auch heute gibt es schon verschreibungspflichtige Pflanzen wie einheimischer Wasserdost und Pestwurzelstock, die wir als HPs nicht verordnen dürfen - weil sie eben relativ "gefährlich" sind und wenn sie der HP verordnet, könnte sie ja auch jeder Laie freiverkäuflich erwerben..
Ich frag' morgen aber nochmal meine Phyto-Dozentin zu dem Thema. Sie ist Apothekerin und Inhaberin einer Heilpflanzenschule - sie hat sich bestimmt auch schon damit beschäftigt, betrifft es sie ja irgendwie doppelt.