aufgrund einer etwas geringen Amplitude beim Blutdruck (92 / 120) empfahl mir (57, männlich, 1.84 m, 78 kg, Nichtraucher) meine Hausärztin kürzlich, mal ein Belastungs-EKG mit Ultraschall machen zu lassen. Bis 200 Watt hab ich beim radfahren problemlos 'mitgehalten'. Zwar seien keinerlei Vorschädigungen erkennbar, aber die Diagnosse des Kardiologen nach dem Ultraschall hat mich doch sehr überrascht. 'Deutliche Atheromatose der hirnversorgenden Arterien im extrakraniellen Bereich ohne hämodynamische Relevanz'.
Überrascht deswegen, weil ich nicht erst seit kurzem versuche, nahezu alle Ratschläge bezüglich Vermeidung von zu hohem Cholesterin zu beherzigen. Im Klartext: Ich bewege mich viel (20 Minuten Gymnastik jeden Morgen, Radfahren, gehen, hin und wieder schwimmen) und achte sehr auf die Ernährung ( 3 x täglich Obst oder Gemüse schaffe ich seit über 10 Jahren in der Regel immer, wenig tierische Fette, so gut wie nichts fritiertes, nicht zuviel Süßes oder sonstwie versteckte Fette etc.). Außer Thrombosen meines Vaters, der aber auch mit 90 noch einigermaßen fit war, gibt es erblich nichts auffälliges.
Das Cholesterin ist zwar seit Jahren zwischen 200 und 225, der Quotient HDL mit 76, LDL 130 aber lt. Auswertung und Aussage des früheren Hausarztes stets im positiven Bereich. Rauchen hab ich mit 25 Jahren aufgehört. Stress ist auch völlig in Grenzen. Anders formuliert: Das, was man normalerweise tun kann, erscheint mir in meinem Fall nahezu ausgereizt. Ich wüsste nicht, wo ich hier noch konkret ansetzen könnte.
Einzige OP: eine Schilddrüsenteilentfernung aufgrund eines heißen Knotens 1996, weshalb ich seit damals Jodthyrox 100 einnehme. TSH ist am unteren Ende, sonst sind alle Blutwerte seit Jahren ausnahmslos im grünen Bereich. Darüber hinaus nehm ich überhaupt nie irgendwas an Medikamenten.
Vielleicht noch erwähnenswert: Seit 20 Jahren hab ich einige spürbare ca. 1 Cent Durchmesser große 'Fettkügelchen' an der Innenseite des Unterarms. Mein Hausarzt meinte dazu, dies seien völlig harmlose Einlagerungen, die der Körper für 'schlechte Zeiten' vornehme.
Jetzt nehme ich notgedrungen Aspirin 100 sowie Atorvastatin 30 (letztere hab ich zunächst mal halbiert) mangels Alternativen. Daher meine Beschreibung, selbstverständlich, ohne hier eine Diagnose zu erwarten. Aber vielleicht hat ja jemand einfach die eine oder andere Idee, was man in diesem Fall ggf. präventiv tun könnte.
Für ein feedback im Voraus allerbesten Dank!
Valentin