ich sehe das so, dass ich so etwas melde.
Das würde ich auch jetzt machen, wenn ich was mitkriege.
Aber nicht anonym machen, sondern die Betroffenen erst mal ansprechen.
Es gibt ja Hilfsangebote vom Jugendamt, die die Leute selbst in Anspruch nehmen können.
Aber es kommt natürlich auch immer auf die Umstände an.
Eine überlastete Mutter ist z.B. was anderes als ein gewalttätiger Elternteil.
Da muss man natürlich überlegen, ob eine anonyme Meldung besser ist.
Aber ich hab einen "guten Draht" zum Jugendamt und kann deshalb immer nachfragen und Rat holen.
Das Problem ist, dass die Betroffenen den Namen des Melders erfahren, sobald sie Akteneinsicht bekommen durch einen Anwalt.
Zumindest ist mir das so gesagt worden.
Das ist sicher nicht immer angenehm.
Ich hab aber auch erst 2x in meinem Leben jemanden angezeigt.
Ein mal war es eine Tierschutzsache und beim zweiten mal ein total betrunkener Autofahrer, der mir in die Quere gekommen ist.
Und bei dem Tierschutzfall hab ich es sogar anonym gemacht.
Nicht gerne aber es war vermutlich besser...
Auch wenn ich mich nicht gut dabei gefühlt hab.
LG
Antje