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15. Türchen
#1
Für den heutigen Tag möchte ich Euch inspirieren und entführen und zwar in die Welt des Räucherns.

Zum Räuchern braucht Ihr einen kleinen Tonuntersetzer, etwas Sand reingefüllt und Räucherkohle.Die Räucherkohle wird an einem Ende angebrannt bis es kleine Funken wirft und solange durchgeglüht, bis sie weiß ist. Verbrennt Euch nicht die Finger und legt sie rechtzeitig in die mit Sand gefüllte Schale. Anschließend werden die kleingeschnittenen Kräuter teelöffelweise auf die Kohle gelegt. Wenn die Kräuter abgeräuchert sind werden sie mit einem Spatel abgehoben oder einfach beiseite geschoben und durch neue Kräuter ersetzt.

Traditionell wird an der Wintersonnwende am 22.12.12 sowie in den Raunächten, 24.12. – 06.01. geräuchert mit der Bitte, dass die Sonne im Frühjahr wieder scheinen möge, die Ernte im neuen Jahr gut ausfalle und, daß man Gesund bliebe.

Wer das erstemal räuchert, der kann es sich auch einfacher machen und es über der offenen Glut am Lagerfeuer tun, denn die verschiedenen Gerüche sind mal mehr mal weniger heftig und somit kann man immer einen Schritt zurücktreten, ganz wie es einem angenehm ist.

Das Räuchern ist in der Schwangerschaft untersagt.

Hier ist meine persönliche Räuchermischung, die jedoch auch einzeln verwendet werden kann.

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Räuchermischung


Salbei
Henker nahmen vor der Arbeit immer einen Schluck der drei Henkerskräuter (Salbei, Katzenminze, Gamander) zu sich, um inneren Abstand und einen ruhigen und klaren Geist zu haben – der Henker war eigentlich ein heilender (fast Arzt) Mensch, der auch die Fähigkeit des Kräutermischens kannte und seiner Gnädigkeit konnten die zu sterbenden Menschen erhoffen, dass er ihnen vorher einen Gnädigkeitstrank gab, so dass sie ruhiger wurden und ihr Schicksal annahmen.
Räuchern:
Wird am Anfang geräuchert, denn es baut mitgebrachten Stress ab und fördert die Zentrierung und Konzentration.
Und wer sein Essen mal anbrennen lässt - dann neutralisiert geräucherter Salbei den Geruch.



Beifuß
Es gibt ca. 200 Beifußarten. Bereits in der Steinzeit kannten die Jäger diese aromatischen Pflanzen als Heilpflanzen. Steppen-Indianer benutzen ihn für Abreibungen zur Visionssuche und für den Schutzgeist, denn diese Pflanze vertreibt alle bösen Einflüsse.
Wir kennen Beifuß auch zur Moxibution.
Zur Sonnwendfeier am 21. Juni, wenn die Sonne ihren höchsten Stand erreicht, bleibt , wie zur Wintersonnwende die 12 Raunächte, zur Sommersonnwende 12 Tage, die Sonne stillstehen. Während dieser Zeit feierte das Landvolk das wundersame Naturgeschehen mit riesigen Freudenfeuer. Es wurde musiziert, getrunken, gescherzt und die Feuer im Uhrzeigersinn umtanzt. Die Tänzer banden sich Beifußzweige als Gürtel um, flochten Blumen und Gundermannkränze und sprangen durch das lodernde Feuer in die zweite Jahreshälfte hinein.
Im Gegensatz dazu wurde mit dem Beifuß während der 12 Raunächte das Haus und Stall geräuchert (gesammelt zur Mitsommernacht) oder vom Kräuterbüschel welches zu Maria Himmelfahrt gesammelt wurde.

Räuchern:
Größtes Räucherkraut, denn Beifuß ist eine alte Schutz-, Heil- und Zauberpflanze. Wer im häuslichen Bereich Probleme mit Strahlen oder zu starken Energien hat, kann damit einen Ausgleich erzielen.


Holunder
Der Holunder ist eine Auswurfpflanze, denn bei Atemwegserkrankungen wurde der Stamm angeritzt und der Auswurf in die Rinde eingebunden, um Besserung zu erhoffen.
Im Klimakterium stellen die Schweiße eine Entgiftung dar, dies sollte nicht unterdrückt werden. Unterstützt werden kann diese mit Holunderblütentee
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Räuchern:
Holunder wird geräuchert, damit man weiß welche Lebensaufgabe für einen bestimmt ist und wann der Zeitpunkt gekommen ist um diese wahrzunehmen.
Achtung: Geruch nach altem Schweiß


Quendel
Der wilder Thymian wächst in violetten Polsterkissen auf den Wiesen und bringt uns hiermit auch eine wärmende Wirkung. Daher ist nicht verwunderlich, dass an Heilig Abend der Quendel an Obstbäume gehängt und verräuchert wurde, mit der Bitte den Winter gut zu überstehen.
Räuchern:
Vertreibt beim Räuchern Bakterien, Läuse, Mücken und andere Kraft entziehende Wesen.
Es soll auch Schutz vor dem bösen Blick geben.
Therapeutisch wird es bei Rückführungen eingesetzt.


Johanniskraut
Johanniskraut ist mit eines unserer heilkräftigsten einheimischen Kräuter. Nicht nur als Wundheilungsmittel, Antidepressivum, zur Damm- und Narbenpflege oder bei Sonnenbrand.
Zur Sommersonnwende und ebenso auch in der dunklen Jahreszeit wird dieses Sonnenkraut verräuchert, um die Sonne ins Herz zurück zu holen und die Wärme anzunehmen.

Räuchern:
Johanniskraut wird bei Gewitter verräuchert, damit Haus und Hof vor Blitzeinschlag verschont bleiben, d.h. es löst angespannte Situationen auf nicht nur rund ums Haus sondern auch von uns Menschen. Therapeutische Einrichtungen oder Räume mit hoher elektromagnetischer Atmosphäre sollten daher öfter einmal mit Johanniskraut ausgeräuchert werden.


Wacholder
„Wer täglich eine Wacholderbeere isst, der bleibt vor Krankheiten verschont und wird alt“
So heißt es in diesem alten Spruch, der sehr viel Weisheit beinhaltet. Frische Wacholderbeeren sind ein wahrer Genuss und nicht so spröde, wie die Supermarktware. Allerdings wächst der Wacholder nur ab einer bestimmten Höhenlage und ist somit nicht für Jedermann sammelbar. Die Frucht schmeckt angenehm süßlich und frisch mit vollem Wacholderaroma, herrlich. Wacholder wächst in einer dreijährigen Wachstumsfolge, somit findet man am Strauch grüne, blaue und dunkelblaue Früchte.
Während der Pestzeit wurde immer mit Wacholder geräuchert , um den Hals getragen als Amulett und es wurden sogar große Wacholderfeuer angezündet um „fliegende Pestdämonen“ fernzuhalten. Auch Vieh ob krank oder gesund wurde durch „Notfeuer“ getrieben um die Krankheit zu verbrennen.
Eine Teilnehmerin aus den Kräuterführungen erzählte mir, dass in ihrer Kindheit die Mutter Wacholder auf der Herdplatte verräucherte um bei starken Krankheiten den Raum zu desinfizieren.

Achtung: Wacholderholz steht unter Naturschutz, Beeren dürfen gesammelt werden.
Räuchern:
Wacholder desinfiziert und stärkt die Abwehr. Gleichzeitig erhöht es auch die Konzentration, wobei es beruhigend wirkt aber auch wach macht. Es wird zur Ausräucherung von Krankenzimmern genutzt da es keimtötend wirkt.


Kiefernharz
Aus Kiefernholzspänen wurden im Mittelalter in Pech getauchte Fackeln oder Kienspäne hergestellt. Ebenso wird Kiefernharz zur Herstellung von Salben (Zugsalbe) oder Hustenmittel genommen. Dieses Terpentin wurde auch von den Ägyptern zur Mumifizierung gebraucht.
Das Kiefernharz kann am Ende der Räucherung genommen werden, da es viel Frische und Inspiration mit einbringt und den Boden der Tatsachen wieder finden lässt.

Räuchern:
Das Harz ist eine Seelentrösterin und eine Lösungsfinderin. Es sorgt für Gelassenheit, Fröhlichkeit und Zuversicht



Viel Spaß beim ausprobieren oder einfach nur inspirieren lassen,

eine schöne Vorweihnachtszeit und Wintersonnwende,

Daniela
Antworten


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