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Bildrätsel: axillare venöse Stauungszeichen (mit Andrea) = gelöst
#1
Es kommt eine ca. 60-jährige Frau zu Euch, der es gut geht, die sich aber einfach mal von Euch naturheilkundlich "durchchecken" sollt.
Ihr geht mit der Euch eigenen Gründlichkeit vor und bei der körperlichen Untersuchung findet Ihr die auffallende Gefäßzeichnung.

Und nun???

Betreut werdet Ihr von Andrea Heart
DANKE ANDREA Heart


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#2
Hallo ihr fleissigen Rätselrater!

Isolde hat ja schon das Wesentliche beschrieben.

Was tut ihr jetzt? Was kann es sein?
LG Andrea

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#3
Hm, sowas kennt man eigentlich nur bei größerer körperlicher Anstrengung.

Hat sie kürzlich evtl. Blutverdünner eingenommen?

Wie ist denn der Blutdruck?
Wenn das Leben einfach wäre, wüssten wir nicht wie es ist zu kämpfen! Denn nur wer im Leben kämpfen kann, weiß das Leben zu schätzen! © By me

The same procedure as every year? Jupps, aber es kommt drauf an, was Du daraus machst! Smile
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#4
Hat sie kürzlich evtl. Blutverdünner eingenommen? Nein

Wie ist denn der Blutdruck? Seit Jahren meist so 110/80 mmHg
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#5
Hallo zusammen,

vielleicht hat die Frau einfach oberflächlich liegende Venen? Hat sie denn irgendwelche Beschwerden?

Liebe Grüße und einen guten Rutsch allerseits,
Michaela
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#6
Hallo Michaela,

nein, die Dame hat keine Beschwerden!
LG Andrea

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#7
Hat die Frau Varizen an den Beinen?



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#8
Was ist daran so auffällig?
Ich meine das man bei schlanken Menschen öffter solche Venen findet!
Herzliche Grüße:
Werner

Pate von Nicci
Pate von Sabinewe
Big Grin
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#9
Fragen:
Hat die Frau Varizen an den Beinen? -nein
Hat sie denn irgendwelche Beschwerden? - nein
Hat sie kürzlich evtl. Blutverdünner eingenommen? Nein
Wie ist denn der Blutdruck? Seit Jahren meist so 110/80 mmHg

Verdachtsdiagnosen:
-
-
-


Es ist ja nur im Rahmen einer Untersuchung aufgefallen. Beschwerden hat die Frau keine. Insofern hast du Recht Werner. Aber trotzdem könnte es ein Indiz für einige Krankheitsbilder sein.

Was fallen euch für Verdachtsdiagnosen ein???
LG Andrea

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#10
Hallo ihr Lieben!

Versuche mich auch mal zu beteiligen:

Hat die Frau auch an anderen Körperstellen eine oberflächliche Venenzeichnung?

Abdomen zum Beispiel?

LG, Steffi
Gib jedem Tag die Chance,
der schönste Deines Lebens zu werden Heart
(von Mark Twain)

Patentante von Monika, Märzveilchen und claudia r.Smile
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#11
Hallo Andrea,

mich würde ebenfalls interessieren, ob die Frau auch an anderen Körperstellen oberflächliche Venen hat: Abdomen hat Steffi schon gefragt, wie sieht es mit den Beinen aus?
Sind oder waren die Venen manchmal entzündet?
Vielleicht ist es ja doch mehr als nur ein kosmetisches Problem. Haben das auch noch andere Familienmitglieder von ihr? Und ebenfalls keine Probleme, oder doch?
Ist sie vielleicht schwanger?
Wurde sie an der rechten Schulter-Arm-Region oft geröntgt oder bestrahlt (hatte sie einen Tumor in der Region?)?
Früherer Drogenabusus?
Raucht sie?
Nimmt sie die Pille?
Wie sieht es mit der Blutgerinnungsfähigkeit aus? Bitte den INR-Wert bestimmen.
Arbeitet sie körperlich schwer mit dem rechten Arm?
Oder betreibt sie evtl. irgendeinen Sport intensiv? Sportler haben ja auch oft hervortretende Venen.
Gibt es eine anatomische Auffälligkeit im Bereich von Schlüsselbein oder Halsrippen?

Meine bisherigen Verdachtsdiagnosen:
- genetische Disposition
- primäre Varikosis
- sekundäre Varikosis (z.B. nach durchgestandener Thrombophlebitis oder Phlebotrombose)
- Blutgerinnungsstörung
- Thoracic-outlet-Syndrom (bzw. Scalenus-anterior-Syndrom, Engpaß der Scalenuslücke mit Gefäßkompression)

Bevor ich weitere Verdachtsdiagnosen stelle, warte ich mal auf Andrea's Antwort!

Viele Grüße,
Michaela
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#12
Fragen:
Hat die Frau Varizen an den Beinen? -nein
Hat sie denn irgendwelche Beschwerden? - nein
Hat sie kürzlich evtl. Blutverdünner eingenommen? Nein
Wie ist denn der Blutdruck? Seit Jahren meist so 110/80 mmHg
mich würde ebenfalls interessieren, ob die Frau auch an anderen Körperstellen oberflächliche Venen hat: Abdomen hat Steffi schon gefragt, wie sieht es mit den Beinen aus?- nein

Sind oder waren die Venen manchmal entzündet? - nein
Vielleicht ist es ja doch mehr als nur ein kosmetisches Problem. Haben das auch noch andere Familienmitglieder von ihr? Und ebenfalls keine Probleme, oder doch? - nur sie hat es - keiner weiteren Familienmitglieder
Ist sie vielleicht schwanger? - mit ca. 60 -eher nichtWink
Wurde sie an der rechten Schulter-Arm-Region oft geröntgt oder bestrahlt (hatte sie einen Tumor in der Region?)? - nicht geröngt - nicht betraht
Früherer Drogenabusus? - nein
Raucht sie? - nein
Nimmt sie die Pille? -nein
Wie sieht es mit der Blutgerinnungsfähigkeit aus? Bitte den INR-Wert bestimmen. - in Arbeit
Arbeitet sie körperlich schwer mit dem rechten Arm? - ja, sie schreibt viel
Oder betreibt sie evtl. irgendeinen Sport intensiv? Sportler haben ja auch oft hervortretende Venen. - geht viel spazieren
Gibt es eine anatomische Auffälligkeit im Bereich von Schlüsselbein oder Halsrippen? - ja


Verdachtsdiagnosen:
- genetische Disposition
- primäre Varikosis
- sekundäre Varikosis (z.B. nach durchgestandener Thrombophlebitis oder Phlebotrombose)
- Blutgerinnungsstörung
- Thoracic-outlet-Syndrom (bzw. Scalenus-anterior-Syndrom, Engpaß der Scalenuslücke mit Gefäßkompression)
- Tumorerkrankung

Untersuchungen:
- Labor:INR Wert bestimmen lassen


Wow - Hut ab. Das Rätsel ist gelöst!!! Sehr gut Salti. Es handelt sich um eine Enge zwischen der ersten Rippe und dem Schlüsselbein.

Außerdem habt ihr alle wichtigen Differentialdiagnosen genannt - sehr gut.

Großes Kompliment.

Könnt ihr noch etwas zur Therapie sagen!?!
LG Andrea

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#13
(01.01.2011, 17:19)saltwater schrieb: - Thoracic-outlet-Syndrom (bzw. Scalenus-anterior-Syndrom, Engpaß der Scalenuslücke mit Gefäßkompression)

Liebe Michaela,kannst Du das noch näher erklären??
Und sicher kennst Du (oder jemand anderes) auch Untersuchungen, wie man das austesten kann!?

Dann würde mich noch interessieren, warum Piper die folgenden Fragen gestellt hat: (Was hat das mit einer auffallenden Gefäßzeichnung zu tung?)


1. Warum habt Ihr nach Blutverdünnern gefragt????

2. Warum habt Ihr nach dem RR gefragt??? (Es sind doch Venen zu sehen, keine Arterien) Sad
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#14
Hallo Isolde,

ich kam deswegen auf die Frage mit dem Blutverdünner, weil dadurch mehr Blut transportiert wird als sonst. Dies kann auch mal mit Pech zu Nasenbluten führen.

Auch ein erhöhter Blutdruck kann die Gefäße heraustreten (mir fällt grad kein passendes Wort ein) lassen...
Wenn das Leben einfach wäre, wüssten wir nicht wie es ist zu kämpfen! Denn nur wer im Leben kämpfen kann, weiß das Leben zu schätzen! © By me

The same procedure as every year? Jupps, aber es kommt drauf an, was Du daraus machst! Smile
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#15
(01.01.2011, 19:19)Piper89 schrieb: ich kam deswegen auf die Frage mit dem Blutverdünner, weil dadurch mehr Blut transportiert wird als sonst. Dies kann auch mal mit Pech zu Nasenbluten führen.

Auch ein erhöhter Blutdruck kann die Gefäße heraustreten (mir fällt grad kein passendes Wort ein) lassen...

Bei Einnahme von Blutverdünnern fließt nicht mehr Blut, sondern die Gerinnungsfähigkeit des Blutes wird herabgesetzt.
Werden Gefäße verletzt, ist deshalb die Blutungszeit verlängert.
So kann es z.B. zu Nasenbluten kommen, das gefährlich werden kann, wenn dejenige von dem Medikament nicht richtig eingestellt ist. Es kann dann sein, dass die Blutung gar nicht mehr zum Stillstand kommt.

Liegt ein erhöhter RR vor, so kann das kein Hervortreten der Venen zur Folge haben, da ja der RR den Druck in den Arterien angibt. Im Kapillargebiet fällt dann der Druck stark ab. Hervortretende Venen müssen deshalb einen anderen Grund haben.
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#16
Dann hat man mir damals mächtig viel Mist erzählt. -.- Wieder was gelernt.
Wenn das Leben einfach wäre, wüssten wir nicht wie es ist zu kämpfen! Denn nur wer im Leben kämpfen kann, weiß das Leben zu schätzen! © By me

The same procedure as every year? Jupps, aber es kommt drauf an, was Du daraus machst! Smile
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#17
Greifen wir die Fragen nochmal auf:

- es war ja jetzt eine Verdachtsdiagnose, die richtig war. Aber wie hätten wir das feststellen können. Welche Untersuchungen hätte man durchführen können - oder durchführen lassen sollen?

- was machen wir mit der armen Frau. Wir müssen ihr doch helfen. Jetzt haben wir eine Diagnose, jetzt möchte sie aber auch Hilfe!!!!!
LG Andrea

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#18
Liebe Andrea, liebe Isolde!

Wow, da freue ich mich ja, war eigentlich nur eine schwache Vermutung mit dem Engpaß-Syndrom.

Hupss, okay, Big Grin schwanger mit 60 ist echt eher unwahrscheinlich, das hatte ich überlesen und werde in Zukunft besser aufpassen!

Also, zum Thoracic-outlet-Syndrom bzw. Scalenus-anterior-Syndrom weiß ich folgende DingeIdea:

Durch eine anatomische Enge im Bereich der sogenannten Scalenus-Lücke (der M. Scalenus anterior und medius sowie die 1.Rippe bilden diese Lücke) wird das Blutgefäß- und Nervengeflecht, welches von der HWS unter dem Schlüsselbein hindurch zum Arm zieht, sozusagen komprimiert.
Dies kann zu Problemen im Bereich der Blutgefäße, der Nerven (Plexus brachialis) oder beidem führen.

Ich kenne nur einen Test, bestimmt gibt es noch mehr Huh:

Die Patientin soll den Arm heben. Kommt es zu Schmerzen oder Missempfindungen, Kältegefühl, evtl. Zyanose, Muskelschwäche bis hin zur Lähmung und evtl. sogar zum Fehlen des Pulses an der A. radialis, deutet dies auf ein Thoracic-Outlet-Syndrom hin.

Ich würde die Frau dann zum Röntgen schicken, um zu sehen, ob Veränderungen / Fehlstellungen an folgenden knöchernen Strukturen zu sehen sind:
- HWS
- BWS (die höher gelegenen Wirbel)
- 1. Rippe, bzw. ob es evtl. eine zusätzliche Halsrippe gibt
- Schlüsselbein (evtl. eine in Fehlstellung verheilte Fraktur bzw. eine übermäßige Knochenbildung an der Bruchstelle)
- evtl. Schulterblatt (Fehlstellung)

Wie man genau den Plexus brachialis testet, weiß ich leider nicht.
Vielleicht kann man auch noch über eine Ultraschalluntersuchung die Gefäße checken (Phlebographie, Arteriographie).

Ich würde auch noch das Stethoskop anlegen (A. axillaris, A. brachialis, A. subclavia) um über die Auskultation eine Veränderung der Strömungsgeräusche zu prüfen (im Seitenvergleich).

Hmm, mehr Tests kenne ich hierzu nicht. Vielleicht weiß jemand anderes noch mehr?

Liebe Grüße,
Michaela
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#19
Sehr gut MichaelaSmile

Kann noch jemand etwas ergänzen???

Sowohl zur Diagnostik - also auch zur Therapie.

Die arme Frau möchte jetzt auch unsere Hilfe!!!!
LG Andrea

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#20
Danke Andrea

Zur Therapie:
Ich würde sie zusätzlich zu einem Physiotherapeuten schicken, und zwar zur manuellen Therapie, und Lymphdrainage, um den Druck etwas zu verringern.
Auch Osteopathie kann hier sicher helfen.

Als Bewegungstherapeutin würde ich ihr Übungen im schmerzfreien Bereich zeigen, mit denen sie die verspannten Muskeln im Hals-Nacken-Schulterbereich sowie die Brustmuskeln detonisieren kann. Die abgeschwächten Muskeln in dem Bereich sollten außerdem sanft gekräftigt werden.
Außerdem würde ich noch die Arm- und Handmuskeln beüben, sowie Haltungsschulung für HWS und BWS durchführen.
Eine Beübung der Beweglichkeit von HWS und BWS gehört ebenfalls dazu.

Bin schon auf zusätzliche Therapievorschläge gespannt.
Im schlimmsten Fall muss man wohl operativ vorgehen, um die Engstelle zu erweitern.

LG Salti
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