etwas Leckerem für das leibliche Wohl füllen,
und das Ganze
nett eingebettet mit einem weihnachtlichen Ohrenschmaus verzieren.
Dieses Lied erinnert mich jedes Jahr wieder an meine wunderschönen Weihnachtsfeste meiner Kindheit.
Diese Platte hatte in unserer Familie immer seinen festen Platz an den Feiertagen.
Der kleine Baumwollfaden
Es war einmal ein kleiner Baumwollfaden, der hatte Angst, dass es nicht ausreicht, so, wie er war:
"Für ein Schiffstau bin ich viel zu schwach", sagte er sich, "und für einen Pullover zu kurz.
An andere anzuknüpfen, habe ich viel zu viele Hemmungen.
Für eine Stickerei eigne ich mich auch nicht, dazu bin ich zu blass und farblos.
Ja, wenn ich aus Lurex wäre, dann könnte ich eine Stola verzieren oder ein Kleid. Aber so?!
Es reicht nicht! Was kann ich schon? Niemand braucht mich.
Niemand mag mich - und ich mich selbst am wenigsten."
So sprach der kleine Baumwollfaden, legte traurige Musik auf und fühlte sich
ganz niederge-schlagen in seinem Selbstmitleid.
Währenddessen läuft draußen in der kalten Nacht ein Klümpchen Wachs in der beängstigenden Dunkelheit verzweifelt umher.
"Für eine dicke Weihnachtskerze bin ich viel zu klein" jammert es "und wärmen
kann ich kleines Ding alleine auch niemanden. Um Schmuck für eine tolle große Kerze zu sein,
bin ich zu langweilig. Ach was soll ich denn nur tun, so alleine in der Dunkelheit?"
Da kommt das kleine Klümpchen Wachs am Häuschen des Baumwollfadens vorbei!
Und da es so sehr fror und seine Angst so riesig war, klopfte es schüchten an die Türe.
Als es den niedergeschlagenen kleinen Baumwollfaden sah, kam ihm ein wundeschöner Gedanke.
Eifrig sagte das Wachs: "Lass dich doch nicht so hängen, du Baumwollfaden.
Ich hab' da so eine Idee: Wir beide tun uns zusammen. Für eine große Weihnachtskerze bist du zwar als Docht zu kurz
und ich hab' dafür nicht genug Wachs, aber für ein Teelicht reicht es allemal.
Es ist doch viel besser, ein kleines Licht anzuzünden, als immer nur über die Dunkelheit zu jammern!"
Ein kleines Lächeln huschte über das Gesicht des Baumwollfadens und er wurde plötzlich ganz glücklich. Er tat sich mit dem Klümpchen Wachs zusammen und sagte: "Nun hat mein Dasein doch einen Sinn."
Wer weiß, vielleicht gibt es in der Welt noch mehr kurze Baumwollfäden und kleine Wachsklümpchen,
die sich zusammentun könnten, um der Welt zu leuchten?!
Zum Schluss noch eine kleine kulinarische Raffinesse nach einem herrlichen Winterspazierganz
oder einer Runde ausgiebigen Schlittenfahrens.
1 l kräftiger Rotwein
2 cl brauner Rum
3 EL Brombeersaft
2 EL brauner Kandiszucker
1 unbehandelte Orange
4 Gewürznelken
2 Stangen Zimt "Ceylon Canehl"
Sternanis
1 TL Spekulatius-Würzmischung
1 Stück unbehandelte Zitronenschale
1 Msp. Orangenschalen-Aroma
Rotwein, Rum und Brombeersaft erhitzen, aber nicht kochen lassen. Den Kandiszucker darin auflösen.
Orange waschen, trockentupfen und in ein Zentimeter dicke Scheiben schneiden.
Einige Orangenscheiben zum Dekorieren beiseite legen.
Gewürze, Zitronenschale, Orangenschalen-Aroma und vier Orangenscheiben in den Rotweinpunsch geben.
Das Ganze zehn Minuten weitererhitzen, dabei öfter umrühren.
Punsch auf die Gläser verteilen und mit den beiseite gelegten Orangenscheiben dekoriert servieren.
Auch wenn ihr alle im Lernstress zu Hause seid, genießt die festlichen Tage,
schaut ab und an in eurer Herz und füllt es mit
Wärme, einem glitzernen Hauch von Hoffnung und Freundschaft.
Lasst es euch gut gehen und ein wunderschönes und besinnliches Weihnachtsfest....Eure Bianca