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Prüfung von Patrick Rahn 5.7.2022
#1
Prüfungsprotokoll Mündliche HP-Prüfung 5.7.22 Dortmund
 
Herr Preisedanz hat mich nett mit Plätzchen und Wasser begrüßt. Die Atmosphäre war, während der gesamten Prüfung sehr angenehm und unterstützend. Auch als ich einen Hänger hatte, hat Herr Preisedanz beruhigend eingewirkt, mir noch einmal Wasser eingeschüttet und den Druck herausgenommen. 
Die erste Frage bezog sich auf das HPG. Nachdem ich die ersten 3 Paragraphen runtergerasselt habe, unterbrach mich Herr Preisedanz und meinte, dass das ausreichen würde. 
Danach hat er ein Beispiel, bezogen auf das HPG Paragraph 1 Absatz 2, erzählt. Es ging um eine Frau, die ihren Nachbarn ungewerblich einige Ratschläge bezüglich ihrer Migräne u.ä. gegeben hat. Die Frage war, ob sie das so darf ? Hier musste ich erstmal überlegen, ob sowohl alle gewerblichen, als auch alle beruflichen Aspekte auszuschließen waren. Nach einigem Nachfragen war ich der Meinung, dass die Frau nix rechtswidriges tun würde, was auch von Herrn Preisedanz bestätigt wurde. 
Nun hat die Beisitzerin mir ein Fallbeispiel vorgelegt. Es wurde mir ein Laborbericht gegeben und ich sollte schauen, ob ich was damit anfangen könne. 88 Jähriger Mann, Corynebacteriea Ulzerea-Infektion, Toxinbildend. Hier war ich etwas verloren, da ich mit dem Subtypen nix anfangen konnte. Herr Preisdanz gab mir eine kleine Hilfestellung und erwähnte, dass es sich um einen Subtypen der Diphterie handeln würde. Nachdem ich einige Fakten zur Diptherie genannt habe ( Infektionsweg/Inkuzeit/Formen und Symptome) wurde das Fallbeispiel etwas konkreter. Die Frau das Mannes hat mich angerufen und fragte, ob ihr Mann den seine Reha in 2 Tagen antreten dürfe. Ich ging mein Anamnese-Schema bezüglich einer eventuellen Notfall-Situation ab und konnte zumindest feststellen, dass der Mann eine akut infizierte Wunde hatte und die Reha deshalb nicht antreten könne, sondern erneut ins Krankenhaus muss. Das war dann auch soweit richtig, aber die Beisitzerin wollte noch mehr Fakten bzw. Fragen zu der Anamnese. Hier war es dann schwieirg für mich die richtigen Fragen zu stellen, da ich nur bedingt Ahnung von Haut-Dipherie hatte und mir den möglichen Infektoinsweg nicht erschließen konnte. Am Ende wurde der Fall dann von der Beisitzerin aufgelöst. Der Mann hatte eine Hundezucht und die Bakterien sind über Kontakt mit den Hunden, in  seine frische Hüft-TEP-Wunde gekommen....Wow 
Ziemlich überrumpelt ging es dann auch weiter mit einem Fall von Herrn Preisedanz. Er sagte direkt, dass ich den Fall niemals lösen könne und es nur um die Anamnese ginge. Ein 8 jähriger Junge kommt mit seiner Mutter in meine Praxis und wirkt etwas abgeschlagen. Vor allem besorgt die Mutter, dass der Junge nicht mehr wirklich Appetit hat. Da bei so einer Ausgangslage direkt die Alarmglocken in Richtung Notfall klingeln, habe ich hier erstmal meine Anamnese begonnen. Herr Preisedanz hat schnell alle Notfälle und ähnliche Situationen verneint und mich gebeten eine ganz normale Anamnese zu erstellen. Nun gut alles abgefragt Schmerzen, Keine...Hautkolorit, etwas blass....sonstige Beschwerden ( Grippal,Fieber, GIT-Symptome ), maximal leicht subfebril....na klasse, das ist nicht viel. Herr Preisedanz betonte permanent, dass das Kind nicht essen wolle. Nach Ausschlägen oder Zeichen einer Infektion oder Problemen im Kiefer oder Mundbereich gefragt...wieder nix. Herr Preisedanz erwähnte, dass das Kind, wegen der Beschwerden vor kurzem schon beim Kinderarzt gewesen war. Okay damit kann ich was anfangen. Nachdem ich erfahren habe, dass der Kinderarzt nur Blut abgenommen hat ( o.B.), bin ich voller Verzweiflung einige Sachen aus dem Minimalstandart abgegangen             ( Puls,Lnn, Blutdruck,) ...wieder nix...Herr Preisedanz bemerkte, dass das Kind vor allem ein Problem mit fettigen Speisen hatte. Okay, vielleicht etwas an der Leber, aber ikterisch war das Kind ja nicht hmmm...Ich sagte ich würde die Leber palpieren wollen. Das hat Herrn Preisedanz gefallen. Leicht vergrößerte, aber noch weiche Leber. Klingt nach einer Fettleber, aber was nun ? Soweit kam es dann nicht mehr. Herr Preisedanz beendete die Anamnese aus zeitlichen Gründen. Aufklärung: Das Kind hat sich durch Verzehr eine GURKENKRAUT!!! Intoxikation im heimischen Strebergarten geholt. Ich war völlig perplex.
Es wurden dann noch schnell nach den Spätkomplikationen von Scharlach gefragt ( Glomerulonepritis, Rheum.Fieber,Endokarditis ) und ob und warum noch andere Herzschichten sich entzünden können. Antwort: Das Myokard, aufgrund einer Autoimmunreaktion auf das Streptolysin. Wenigstens diese Fragen konnte ich komplett beantworten.
Ich wurde dann hinaus gebeten. Nach den 2-3 längsten Minuten meines Lebens bat mich Herr Preisedanz wieder herein. Aufgrund der schwierigen Fälle war mein Gefühl ziemlich zwiegespalten. Herr Preisedanz sagte nur noch bestanden, Glückwunsch. Ich bin kurz zusammengesagt....Wow geschafft !!! Nach einer netten Verabschiedung war die Prüfung für mich vorbei. 
Abschließend lässt sich sagen, dass es eine sehr faire Prüfung war. Gerade bei den Fallbeispielen ist es wichtig, dass, selbst wenn man keine Ahnung hat was es sein könnte, seine Schemata durchgeht und versucht so viel wie möglich abzudecken, um den Prüfern zu zeigen, dass man viele Denkprozesse miteinschließt! 
 
 
Eindrücke:
Sehr angenehme Stimmung, während der ganzen Prüfung. Herr Preisedanz und die Beisitzerin ( Ich habe leider den Namen vergessen ), haben immer unterstützend mitgewirkt. Wichtig ist, glaube ich, das man zeigt, dass man sich Gedanken macht und in der Lage Zusammenhänge zu erkennen. So kann man auch 1-2 kleine Wackler oder Unsicherheiten kompensieren. 
Sehr faire, aber auch anspruchsvolle Prüfung, in der vor allem die Anamnese wichtig ist! Ob man am Ende die Fallbeispiele lösen kann ist nicht so wichtig. Wichtig ist, dass die Denkprozesse und die Anamnese stimmig sind.

Ein großes Danke an alle Mitarbeiter/innen und Dozenten/Dozentinnen von der Isolde Richter Schule für die fantastischen Skripte/Lehrmaterialen und die immer schnellen und hilfreichen Antworten auf jegliche Fragen.
Und nochmal ein besonderes Dankeschön an Marlene Furtwängler für ihre großartigen Vorbereitungskurse und ihre Mühen. Eine wahnsinnig tolle Dozentin, die immer ein offenes Ohr für alle Fragen hat und fachlich und menschlich einfach unfassbar guten Unterricht macht. Ein MUSS für alle HPA´s ! Ich danke dir vielmals !
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