Paulchen will die Arme strecken, aber die sind ganz schwer, ganz schwer. So kommt er nicht hoch und beobachtet den Beginn der Weihnachtsarbeiten von seinem Bettchen aus. Er merkt, dass seine Hände ganz warm, ganz warm werden und dass sie auch mithelfen wollen. Er atmet tief ein und aus, ein und aus, um genug Kraft zum Aufstehen zu haben und schleicht sich vorsichtig aus seinem Bett zu den großen Wichteln. Sein kleines Wichtelherz schlägt dabei ganz ruhig und gleichmäßig, ganz ruhig und gleichmäßig.
Er krabbelt auf den Werkstatttisch – und was sieht er da? Leckerer Wichtel-Weihnachtspunsch steht für alle Wichtel bereit. Und auch wenn Paulchen noch gar nicht mitgeholfen hat – einen leckeren Wichtelpunsch möchte er unbedingt trinken. Er nimmt sich seinen kleinen Wichtelbecher, füllt sich Punsch hinein und trinkt diesen ganz langsam in kleinen Schlucken. Und mit jedem Schluck wird sein Bauch wärmer und wärmer …
So gut durchgewärmt wird es nun aber Zeit zum Mithelfen. Paulchen schnappt sich die Schere, Papier und Klebstoff und fängt an, Geschenkhüllen zu basteln, denn die Sägen und das Holz darf er mit seinen kleinen Wichtelhänden noch nicht benutzen. Er schneidet, faltet, klebt …und merkt gar nicht, wie schnell die Zeit vergeht. Lächelnd sitzt er zwischen all den gebastelten Kisten und Tüten und wartet, dass die großen Wichtel diese holen, um für die großen und kleinen Menschen die Geschenke wunderschön einzupacken.
Nach vielen Stunden Arbeit aber wird Paulchen ganz müde …er schleicht leise in sein kariertes Wichtelbettchen und schläft ganz zufrieden und sanft ein.