Hallo liebe Kursteilnnehmer,
wie gestern von Savina angeregt, möchte ich mich den anderen Kursteilnehmern auch kurz vorstellen.
Mein Name ist Kerstin Schmidt, ich bin 46 Jahre alt und lebe als gebürtige Saarländerin bereits seit ein paar Jahren in der Nähe von Heilbronn.
Ich arbeite in der Produktplanung einer Tageszeitung, der "Heilbronner Stimme".
In den letzten vier Jahren wurde mein Leben durch viele Verluste geprägt. Ich habe meine Eltern beide im Alter von 67 Jahren von heute auf morgen verloren,
mein Papa hatte einen Herzinfarkt und meine Mama eine Lungenembolie. Ich bin das einzige Kind meiner Eltern, wir hatten eine sehr enge Bindung
zueinander. Das hat mir sprichwörtlich den Boden unter den Füßen weggezogen. In dieser Zeit hat sich mein Mann nach 10-jähriger Ehe wegen einer anderen
Frau von mir getrennt. Außerdem sind im Zeitraum von wenigen Monaten unsere beiden Hundemädchen Ronja und Lina gestorben. Allerdings muss ich
hierzu sagen, daß beide 18 und 19 Jahre alt geworden sind. Trotzdem ein schrecklicher Schmerz. Alles in allem war mein Leben binnen kurzer Zeit nicht mehr
das Leben, in dem ich mich lange Zeit gut und sicher gefühlt hatte. Alles ist seitdem anders und ich bin nach wie vor dabei, mir ein neues Leben ohne meine Eltern
und ohne meine Tiere aufzubauen. Ich habe in dieser Zeit die Erfahrung gemacht, daß Trauer, wenn überhaupt, nur am Rande der Gesellschaft einen Platz hat.
Die meisten Menschen machen einen großen Bogen um trauernde Menschen und das fand und finde ich nach wie vor sehr schlimm.
Aus diesem Grund habe ich mich dazu entschlossen, mich zur Trauerbegleiterin ausbilden zu lassen. Es ist so wichtig, daß trauernde Menschen einen
Ansprechpartner haben und gehört werden. Dieser Ansprechpartner möchte ich sein und Menschen durch ihre Trauer hindurch begleiten.
Viele Grüße
Kerstin Schmidt
wie gestern von Savina angeregt, möchte ich mich den anderen Kursteilnehmern auch kurz vorstellen.
Mein Name ist Kerstin Schmidt, ich bin 46 Jahre alt und lebe als gebürtige Saarländerin bereits seit ein paar Jahren in der Nähe von Heilbronn.
Ich arbeite in der Produktplanung einer Tageszeitung, der "Heilbronner Stimme".
In den letzten vier Jahren wurde mein Leben durch viele Verluste geprägt. Ich habe meine Eltern beide im Alter von 67 Jahren von heute auf morgen verloren,
mein Papa hatte einen Herzinfarkt und meine Mama eine Lungenembolie. Ich bin das einzige Kind meiner Eltern, wir hatten eine sehr enge Bindung
zueinander. Das hat mir sprichwörtlich den Boden unter den Füßen weggezogen. In dieser Zeit hat sich mein Mann nach 10-jähriger Ehe wegen einer anderen
Frau von mir getrennt. Außerdem sind im Zeitraum von wenigen Monaten unsere beiden Hundemädchen Ronja und Lina gestorben. Allerdings muss ich
hierzu sagen, daß beide 18 und 19 Jahre alt geworden sind. Trotzdem ein schrecklicher Schmerz. Alles in allem war mein Leben binnen kurzer Zeit nicht mehr
das Leben, in dem ich mich lange Zeit gut und sicher gefühlt hatte. Alles ist seitdem anders und ich bin nach wie vor dabei, mir ein neues Leben ohne meine Eltern
und ohne meine Tiere aufzubauen. Ich habe in dieser Zeit die Erfahrung gemacht, daß Trauer, wenn überhaupt, nur am Rande der Gesellschaft einen Platz hat.
Die meisten Menschen machen einen großen Bogen um trauernde Menschen und das fand und finde ich nach wie vor sehr schlimm.
Aus diesem Grund habe ich mich dazu entschlossen, mich zur Trauerbegleiterin ausbilden zu lassen. Es ist so wichtig, daß trauernde Menschen einen
Ansprechpartner haben und gehört werden. Dieser Ansprechpartner möchte ich sein und Menschen durch ihre Trauer hindurch begleiten.
Viele Grüße
Kerstin Schmidt