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Leben und Sterben
#1
Hallo Allerseits,

Wer bin ich?

Diese Frage scheint vielleicht fürs Erste sehr philosophisch und für unseren Alltag unwesentlich zu sein. Doch es ist die wichtigste Frage unseres Lebens. Es ist jene Frage die uns unbewusst Tag für Tag begleitet. Jede unserer Lebenssituationen gibt uns eine Antwort auf diese Frage. Jede Begegnung mit anderen Menschen, wenn auch noch so flüchtig, zeigt mir ein Stück von mir selbst. Wie verhalte ich mich in gewissen Situationen? Was sind die wiederkehrenden Fehler, die ich begehe? Welche unangenehmen Gefühle kehren immer wieder zurück? Wo liegen meine Blockaden?

Meine Blockaden, meine Erkrankungen und unerwünschte äußere Einflüsse hindern mich schließlich daran, das Leben zu leben, nach welchem ich mich sehne. Wir fragen uns schließlich: Warum verlief mein Leben bisher so und nicht anders? Warum ist eben dies mein Schicksal? Wer bin ich wirklich?

Die Psychologie und die modernen Wissenschaften sehen die Ursachen für das einzelne Schicksal einerseits in unserem sozialen Hintergrund, andererseits in unserer genetischen Veranlagung. Warum wir jedoch eine bestimmte genetische Disposition haben und in ein bestimmtes soziales Umfeld hineingeboren werden, diese Frage beantworten uns die modernen Wissenschaften nicht. Die moderne Sichtweise blickt in gewissem Sinne nicht über den "Tellerrand" hinaus.

Während unsere westliche Psychologie, ihre Methoden und unsere heutigen Wissenschaftszweige seit ein-zwei Jahrhunderten bestehen, ist die Vorstellung der Wiedergeburt so alt, wie die Menschheit. Diese Vorstellung findet sich in den ältesten religiösen Schriften der Menschheit in den unterschiedlichsten Kulturen. Die Vorstellung der Wiedergeburt war auch Teil der frühchristlichen Lehren, bis sie im 5. Jh. n. C. durch die Idee der Auferstehung ersetzt wurde.

Das Konzept des Karmas eröffnet uns eine neue, ungewohnte Sichtweise auf unser Leben. In der Arbeit mit unserem Karma suchen wir nach den Wurzeln unserer wiederkehrenden unangenehmen Lebenssituationen, unseren Blockaden und Erkrankungen und können neue Zusammenhänge erkennen, die aus einer rein "rationalen" Sichtweise uns bisher vielleicht als Zufälle erschienen. So gewinnen wir eine tiefe, bisher ungeahnte Einsicht in die wichtigste Frage unseres Lebens: Wer bin ich?

Um die verschiedenen Schichten unseres Karmas freizulegen bedienen wir uns verschiedenster Methoden, von zielgerichteten Meditationen über Frage-Antwort-Sitzungen bis hin zur Karma-Rückführung.

Über unser Karma und diese Methoden spreche ich kommenden Dienstag. An diesem Abend habt Ihr auch Gelegenheit mir Fragen zu diesem Thema und dem bevorstehenden Kurs zu stellen. Ich lade Euch recht herzlich zu diesem Abend ein. Hier könnt Ihr Euch anmelden:
https://www.fernlehrgang-heilpraktiker.c...ursid=6777


In diesem Video gebe ich einen kurzen Einblick in die Wirkungsweise des Karmas:
https://www.youtube.com/watch?v=y7fiYvrunpM

Liebe Grüße,
Attila
Die Weisheit sagt, Ich bin nichts. Die Liebe sagt, Ich bin alles. Zwischen diesen beiden fließt mein Leben. (Nisargadatta Maharaj)
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#2
Hallo Allerseits,

die moderne Wissenschaft spricht davon, dass es keinen Beleg dafür gibt, dass wir frühere Leben hatten. Doch die Idee der Wiedergeburt ist so alt wie die Menschheit und fand schon vor über 3000 Jahren Erwähnung in den heiligen Schriften der verschiedenen Kulturen. Selbst im frühen Christentum hatte man diese Vorstellung noch bis ins 5 Jh. tradiert.

Heute aber geben wir uns überzeugt, dass es kein Leben vor oder nach unserem "einen Leben" gab. Wer jedoch einen Blick auf unsere Alltagskultur wirft, wird schnell merken, dass die Vorstellung, dass wir nicht nur einmal hier sind, viel tiefer in uns sitzt, als wir es oft merken.

Da fällt mir zum Beispiel ein Liedtext ein von der bekannten heavy metal-Band Metallica ein. In Ihrem Lied "One" geht es um einen Soldaten des 1.WK., der von einer Landmine schwer verwundet im Krankenhaus liegt und sich wünscht zu sterben. Er betet zu Gott und bittet ihn an einer Stele im Liedtext:

"Cut this life off from me"

Dieser Satz, der die Tiefe seiner Schmerzen beschreibt, zeigt uns auch, wie tief der Gedanke in uns sitzt, dass wir nicht nur einmal hier sind. Denn hier möchte der Protagonist, dass das Leben bildlich von ihm abgeschnitten werde. Das bedeutet, dass Leben und jener, der das Leben "erlebt" zwei verschiedene Dinge sind. Wenn man den Liedtext genauer unter die Lupe nimmt, findet man noch weitere Anspielungen auf das Thema der Wiedergeburt.

Unsere Alltagskultur ist reich an Beispielen dafür, wie tief diese Vorstellung in uns ruht. Wir pflegen ja auch Dinge zu sagen wie:

"Ich kam in diese Welt" (Obwohl wir doch eigentlich "aus" ihr kamen)
"Er hat diese Welt verlassen" (Wohin ging er denn?)
"Er hat sein Leben ausgehaucht" (Das Leben und "Er" sind hier auch zwei verschiedene Dinge)
Und wenn wir dann ausrufen: "Man lebt nur einmal!", deutet das auch darauf hin, dass wir davor vielleicht noch anders darüber dachten. Diese Beispiele könnte man noch lange fortsetzen und wenn Euch auch Beispiele einfallen, oder irgendwo ins Auge fallen, freue ich mich, wenn Ihr sie mit mir teilt!

Hier der Liedtext von Metallica:

One - Metallica

I can't remember anything
Can't tell if this is true or dream
Deep down inside I feel to scream
This terrible silence stops me

Now that the war is through with me
I'm waking up, I cannot see
That there is not much left of me
Nothing is real but pain now

Hold my breath as I wish for death
Oh please, God, wake me

Back to the womb, that's much too real
In pumps life that I must feel
But can't look forward to reveal
Look to the time when I'll live

Fed through the tube that sticks in me
Just like a wartime novelty
Tied to machines that make me be
Cut this life off from me

Hold my breath as I wish for death
Oh please, God, wake me

Now the world is gone, I'm just one
Oh God, help me
Hold…

Wer also gerne etwas rockigere Musik hört, hier das Lied:
https://youtu.be/WM8bTdBs-cw

Ich wünsche Euch einen schönen Tag!

Liebe Grüße,
Attila
Die Weisheit sagt, Ich bin nichts. Die Liebe sagt, Ich bin alles. Zwischen diesen beiden fließt mein Leben. (Nisargadatta Maharaj)
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#3
Hallo

Ich nehme an diesem Seminar dieses Jahr nicht teil.
Trotzdem finde ich das Thema interessant.
Bei vielen Ereignisse habe ich das Gefühl schon mal erlebt zu haben.
Ich habe auf dem Bauch eine große Narbe ,die ich mit auf die Welt brachte.
Hab mir ein Tattoo darauf machen lassen.

Auch wenn niemand wirklich beweisen kann, ob wir schon mal da waren.
Bin ich mir sicher, jeder kommt immer wieder.
Mach' dein Licht an - Lebe und folge deinen Visionen 
         
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#4
Hallo Nadja,

"Auch das habe ich vom Flusse gelernt: alles kommt wieder!", sagte der Fährmann zu Siddharta in Herman Hesses Roman. Das Bild vom Fluss und der ewigen Wiederkehr finde ich so schön in diesem Buch.

Synchroniztät ist das Wort, welches C.G. Jung prägte, welches das Phänomen beschreibt, dass wir vieles schon Wissen, was sich nicht immer nur auf unsere physische Vergangenheit in diesem Leben zurückführen lässt. Karma ist ein spannendes Thema, welches wirklich jeden Bereich der spirituellen Heilung berührt.

Wir sehen und hören uns morgen!

Übermorgen, am Mittwoch ist übrigens unser Arbeitskreis, da spreche ich über das Thema ganzheitliche Heilung. Wie immer, könnt Ihr mir gerne Fragen zu jedem beliebigen Thema meiner Kurse stellen, so auch gerne zu dem Thema Karma. Ich freue mich auch, wenn Ihr mir Eure Fragen schon im Vorfeld zukommen lässt, so kann ich sie etwas ausführlicher Behandeln. Hier könnt Ihr Euch anmelden:
https://www.fernlehrgang-heilpraktiker.c...ursid=6774

liebe Grüße,
Attila
Die Weisheit sagt, Ich bin nichts. Die Liebe sagt, Ich bin alles. Zwischen diesen beiden fließt mein Leben. (Nisargadatta Maharaj)
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#5
Was passiert, wenn wir sterben?

Vergangene Woche hatten wir diese Frage in unserem Arbeitskreis ergründet und  ich wollte gerne nochmals diesen Gedankengang hier aufgreifen und ein wenig weiter ergründen.

Aus spiritueller Sicht wird uns in dem Augenblick unseres Todes Sein und Nicht-Sein gleichermaßen bewusst. Was bedeutet das? Im Laufe unseres Lebens erhalten wir mal mehr, mal weniger Aufmerksamkeit von unserer Umgebung. Wir verbringen manchmal Zeiten ganz allein, dann wieder in Gesellschaft. Waren wir eine Zeit lang alleine, sehnen wir uns nach Gesellschaft. Haben wir längere Zeit im Kreise von Freunden oder unserer Familie verbracht, sehnen wir uns manchmal ein wenig alleine zu sein. Im Augenblick des Todes verschwindet diese Trennlinie. Im Tode sind wir nicht unbedingt einsam, aber auch nicht mehr in gewohnter Form in der Gesellschaft unserer Mitmenschen. Wir nehmen alles gleichzeitig wahr: Sein und Nicht-Sein, Alleinsein und Gemeinsam-Sein. Wir erkennen im Augenblick des Todes, dass alle Menschen, die uns je begegneten auf eine innige Weise mit uns verbunden waren. Selbst alle flüchtigen Begegnungen. Wir verstehen, dass jeder Mensch wie mit einer Silberschnur mit uns verbunden war. Wir sagen oft gerne, dass der Andere uns einen Spiegel vorhält. Im Augenblick des Todes wird uns bewusst, dass jeder Mensch eine Spiegelung meiner Selbst war und ich gleichzeitig eine Spiegelung seiner Selbst gewesen war. Und dass sein "Selbst" und mein "Selbst" nicht unbedingt zwei einander fremde Atome in einem unpersönlichen Universum waren, sondern, dass wir in gewissem Sinne auseinander geboren wurden, dass wir in unseren Begegnungen eins waren.

Dies mag aufs Erste vielleicht ein wenig mystisch und fremd klingen, aber ich lade Euch ein, kurz die Augen zu schließen und Euch vorzustellen, wie sich dies wohl anfühlen würde. Wahrscheinlich gar nicht so fremd, oder?

Wenn wir beginnen unser Leben mit mehr Aufmerksamkeit und Feinfühligkeit zu leben, werden wir merken, wie jeder Mensch gewisse Eigenschaften von uns verstärkt, andere schwächt. Und so ist auch jede unserer zwischenmenschlichen Begegnungen eine Art Prüfstein, jede Begegnung wirft Licht auf unsere guten Seiten, aber auch unsere Schattenseiten. Jeder Mensch ist also ein Geschenk, ein Teil jener höheren Führung, die in jedem Augenblick unseres Lebens waltet und uns zu unserem höheren, lichtvolleren und schönerem Selbst führt. Im Augenblick des Todes erleben wir die Vollständigkeit unseres eigenen Wesens, welches jedoch gleichzeitig eins ist mit allen anderen Wesen, denen wir je begegnet waren, welches eins ist mit dem Universum.

Heute ist Vollmond, dies ist auch eine gute Gelegenheit heute Abend zu meditieren. Das wäre ein guter Abend eine kleine Meditation zu machen, in welcher Ihr Euch mutig in Euer eigenes Wesen versenkt und Euch vorstellt, wie sich der Augenblick des Todes wohl für Euch anfühlen wird. Seid mutig und erkundet es für Euch selbst. Je mutiger Ihr jetzt seid, desto weniger Angst müsst Ihr vor dem Unausweichlichen haben und mit desto mehr Licht und Kraft könnt Ihr Euer Leben jetzt leben.

Ich wünsche Euch ein schönes, meditatives Wochenende!

Liebe Grüße,
Attila
Die Weisheit sagt, Ich bin nichts. Die Liebe sagt, Ich bin alles. Zwischen diesen beiden fließt mein Leben. (Nisargadatta Maharaj)
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#6
Liebe Jutta,

ich freue mich sehr, dass Dich meine Kurse ansprechen!

Ich wünsche Dir ein schönes Wochenende!

Liebe Grüße,
Attila
Die Weisheit sagt, Ich bin nichts. Die Liebe sagt, Ich bin alles. Zwischen diesen beiden fließt mein Leben. (Nisargadatta Maharaj)
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#7
Hallo Allerseits,

hier habe ich ein paar Gedanken zum Totenbuch der Tibeter geschrieben. Es hätte gut in diesen Thread gepasst, aber ich habe dann doch einen eigenen dafür eröffnet, denn es ist ein Thema zu welchem ich gerne noch mehr Gedanken hinzufügen möchte. Aber da es auch gut zu dem Thema "Leben und Sterben" passt, hier der Link:

https://www.fernlehrgang-heilpraktiker.c...35106.html

Liebe Grüße,
Attila
Die Weisheit sagt, Ich bin nichts. Die Liebe sagt, Ich bin alles. Zwischen diesen beiden fließt mein Leben. (Nisargadatta Maharaj)
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