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Bei den MC-Fragen bin ich auf die akute Perikarditis gestoßen:
"Ein bisher gesunder 27-jähriger Mann hat eine subfebrile Temperatur von 37,8° C und klagt über überwiegend präkordial lokalisierte Schmerzen. Diese verspürt er ständig, auch bei Bettruhe."
Hier wird die akute Perikarditis als richtige Antwort gegeben.
Ebenso aber auch bei dieser Frage:
Rezidivierende präkordiale Schmerzen kommen vor bei:
A) Adams-Stokes-Anfällen
B) Angina pectoris
C) Akuter Perikarditis
D) Nur die Aussagen B und C sind richtig.
E) Die Aussagen A, B und C sind richtig.
Lösung D
Ist sie nun rezidivierend, oder nicht? Ich stehe da auf dem Schlauch
Rezidivierende präkordiale Schmerzen können nach meinem Verständnis auch bei einer akuten Perikarditis auftreten, also keine einmaligen, sondern wiederkehrende Schmerzen.
LG
Thomas
Die Stimme der Vernunft ist leise, doch sie ruht nicht, ehe sie sich Gehör verschafft hat. (S.Freud)
Ich kann deine Frage nicht „fachlich“ beantworten, sondern nur nach meinem Verständnis J
Zunächst einmal ist die Ätiologie entscheidend, also war ist die Ursache der akuten Perikarditis.
Ursachen können Virusinfektionen, auch Bakterien, manchmal auch Pilze oder Parasiten sein. Daran orientiert sich das Behandlungsregime. Verabreicht werden auch schmerzstillende Medikamente bei der akuten Perikarditis wie z.B. Ibuprofen oder Diclofenac. Zeitangaben der Heilung hängen auch vom Einzelfall ab, manchmal wird geschrieben ein bis drei Wochen, andere gehen von drei bis vier Wochen aus, sofern keine Komplikationen auftreten. Hier ist sicherlich auch die Ätiologie entscheiden. Ausgeschlossen werden kann nicht, dass ein Perikarditisrezidiv auftritt, weil die Beschwerden während des Behandlungsregimes erneut auftreten können.
Möglicherweise ist hier eine Antwort auf deine Fragestellung zu finden.
LG
Thomas
Die Stimme der Vernunft ist leise, doch sie ruht nicht, ehe sie sich Gehör verschafft hat. (S.Freud)
Um auf die Frage in deinem ersten Post einzugehen.
Die Frage "akute Perikarditis" sagt leider nichts dazu aus, ob es sich um eine P. sicca oder exsudativa handelt. Deshalb halte ich die Fragestellungen für "unglücklich" und gib da nicht zu viel Energie und Gedanken hinein, da diese Frage so nicht wiederkommen wird. Wichtig ist, dass man versteht wie die Schmerzen bei der Erkrankung sind:
Pericarditis sicca:
oft ein stechender retrosternaler Schmerz, der sich im Liegen, bei tiefer Atmung und Husten verstärkt, da dann die beiden entzündeten Blätter stärken aneinander reiben. Dies ist im Stethoskop als Reibegeräusch zu hören.
Eine P. sicca tritt oft zu Beginn der Erkrankung auf.
Pericarditis exsudativa:
Es sammelt sich Flüssigkeit im Gleitspalt an. Wie stark die Beschwerden sind, hängt vom Ausmaß der Flüssigkeitsansammlung ab. War es nun so, dass zunächst eine trockene Herzbeutelentzündung mit heftigen Schmerzen bestand und sich dann eine Perikarditis exsudativa entwickelt, so verschwinden die Schmerzen zunächst und die Reibegeräusche sind nicht mehr zu hören. Nimmt allerdings die Ergussmenge zu, so kommt es zur Einengung des Herzens und der Lunge und damit zu anhaltendem Druckschmerz. Nimmt der Druck noch mehr zu, so kann es zum Schock kommen.