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Heute gibt es wirklich nur ein Häppchen und zwar soll es um den häufigsten bösartigen Tumor im Nierenbereich bei Kindern gehen: das Nephroblastom oder eine andere Bezeichnung wäre:
WILMS - TUMOR
Def.: häufigste bösartige Nierentumor bei Kindern, vor allem bei 3 - 4 Jährigen.
(Info: 1 von 10.000 Kdr)
Ursache:
- genetische Faktoren
- meist noch zusätzliche Fehlbildungen angeborenermassen
Patho:
- maligne Neoplasie von frühembryologisches Gewebe der Niere, welches normalerweise bis zur 36. SSW differenziert ist
- Metastasen finden sich v.a. in den regionalen Lymphknoten und der Lunge
Symptome:
- meist unspezifisch, wie z.B. Abgeschlagenheit, Müdigkeit
- oder lange Zeit asymptomatisch -> Zufallsbefund
- meist einseitig, in 5% der Fälle beidseitig möglich
- meist eben durch Zufall als sicht- und tastbare, schmerzlose Schwellung im Bauchraum festgestellt
- möglich sind auch Bauchschmerzen, Appetitlosigkeit, Erbrechen, Durchfall oder Verstopfung und Fieber
- evtl. angeborene Anomalien wie Aniridie (Hypoplasie der Iris des Auges), Hemihypertrophie (eine Körperhälfte ist vergrößert) und urogenitale Fehlbildungen (z.B. Hufeisenniere)
Diagnose:
- Urinstix: Mikrohämaturie
- Makrohämaturie nur bei 5 - 10%
- Abdomen-Sonografie
- MRT des Abdomens
- CT Thorax zum Ausschluß von Metastasen in der Lunge
- Tumorbiopsie
Therapie:
- OP
- Chemo
- Bestrahlung
Prognose:
- bei Therapie und je nach Abhängigkeit des Stadiums liegt die langfristige Heilung bei 90%
... Stadieneinteilung je nach Tumorausbreitung von Stadium 1 wie organbezogener Wachstum bis Stadium 5 Wilms-Tumor beider Nieren
- unbehandelt immer letaler Ausgang
Also sollten wir Kinder behandeln und wissen um eine Fehlbildung, sollten wir immer insb. auf Raumforderungen im Bauchraum achten.
Sodele, dies war mal ein kleines Wissenshäppchen aus der Heilpraktikerausbildung, aber auch das ist ja mal schön, wenn ihr ein Thema fix wiederholt habt.
Weiterhin viel Freude und Erfolg bei allem was ihr tut,
motivierende Grüße Gini
Keine Zeit gibt es nicht - nur andere Prioritäten
(Zitat: Michael A. Denck)