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AHA-Kurs 2020 Diffusion und Osmose GANZ EINFACH
#21
Liebe Marlene,
das mit den Kirschen ist ja mal voll interessant. Und die fehlerhafte Injektion vergisst man so auch nicht mehr. Vielen lieben Dank dafür!
Liebe Grüße,
Tanja
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#22
Ihr Lieben, ja, finde alles auch mega spannend und so einprägsam. Dankeschön, dass ihr so super Rückmeldung gebt und das hier mit mir für alle zum Nachschauen durchmacht. DANKE!!

Wir können uns bei diesem Thema noch eine weitere Stelle im Körper anschauen und veranschaulichen mit dem Wissen was wir bis jetzt erarbeitet haben. Ich glaube ab jetzt ist auch ganz einfach...also denkt nicht, dass es weiter kompliziert bleibt oder komplizierter wird. Da wir die Grundlagen so gut dargestellt haben, wird es jetzt sicher nur ein kurzer Blick in den jeweiligen Sachverhalt. ABER, falls du doch nochmal etwas hängst, schreib doch gleich. Ich hoffe wirklich, dass wir ALLE mitnehmen können!

Bleiben wir noch einmal bei der Glukose.

Wie ist das wenn zu viel Glukose als normal im Blut ist? Was passiert mit der Glukose? Wie sind die Normwert und wann hat man zu viel?

Heart
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#23
Der Glukosewert sollte im nüchternen Zustand unter 100 mg/dl liegen und nach dem Essen 140 mg/dl nicht überschreiten.

Wenn zuviel Glukose im Blut ist, dann müsste Wasser aus dem interstitiellen Raum in das Gefäß strömen, um die höhere Konzentration von Glukose im Gefäß auszugleichen.

Liebe Grüße,
Christine
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#24
Liebe Christine, Dankeschön. 

Ja, denk dann von hier aus noch ein Stück weiter...was passiert mit der Glukose?

Heart
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#25
Ich hab das Thema Diabetes noch nicht durch, aber ich denke mal nach.

Irgendwie gibt es ja Schäden, wenn ständig zu viel Glucose im Blut ist (zB Nervenschäden). Das bedeutet, die Glucose muss letztlich irgendwie aus dem Blut gelangen, dorthin, wo sie Schäden anrichtet … Passt sie durch die Gefäße oder erweitern die sich vielleicht und werden durchlässiger durch den hohen Glucoseanteil im Blut? Oder gelangt sie zur Niere und wird dann von hier aus "verteilt"? Ein großer Teil wird auch ausgeschieden, da der Urin in diesem Fall ja auch süß schmeckt.

Ich hoffe, das war jetzt nicht zu diffus, aber vielleicht kann jemand Licht ins Dunkel bzw. Ordnung ins Chaos bringen?
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#26
Ich bin auch noch nicht bei den Hormonen angekommen, deshalb mag das jetzt eine ganz falsche Überlegung sein: 

Benötigt Glucose nicht das Insulin, um in die Zellen gelangen zu können? Wenn es zu groß ist und die Gefäßwand nicht durchdringen kann, dann würde es sich wahrscheinlich an den Wänden ablagern und festsetzen, vielleicht sogar mit den Fetten Thromben bilden? Und es würde dann vermutlich die Organe schädigen, weil es den Blutstrom hemmen würde?

Liebe Grüße, 
Christine
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#27
Ab einem Wert von 160-180mg/dl ist die Nierenschwelle für Glukose im Blut erreicht und der Überschuss an Glukose wird durch die Nieren ausgeschieden. Für diese Arbeit benötigt die Niere vermehrt Wasser, wodurch es zu einem starken Durstgefühl und ständigem Wasserlassen durch die höherer Harnmenge kommt. Trinkt der Betroffene zu wenig kommt es zur Austrocknung. Zudem lagert sich der überflüssige Zucker an die Eiweiße der Basalmembran der Zellen und führt zu weiteren Schäden.
Soviel habe ich noch in meinem Kopf ......
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#28
Super Dankeschön ihr Lieben!

Ja, der dauerhaft erhöhte Glukosespiegel wird die Gefäße schädigen. Vor allem lagert sich der Zucker in den Kapillaren ab und es kommt zu einer regelrecheten "Verzuckerung" der Kapillare. 
Das führt zu Durchblutungsstörungen. Die Ablagerungen und der Abbau durch die Fresszellen wird zu Arteriosklerose führen.
Die Durchblutungsstörungen sind zuerst am Nervengewebe zu bemerken (da die Nerven so schlechter mit Blut versorgt werden können), schädigen aber natürlich den gesamten Körper.

Der zweite Aspekt ist die Wirkung auf das Wasser. Ja, das Zuviel an Glukose muss ausgeschieden werden und zieht dabei unglaublich viel Wasser mit sich in den Urin. 
Das Wasser folgt ihr - aufgrund der osmotischen Wirkung -  raus aus dem Körper. Es kommt zur Polyurie (viel Urin) und Durst (Polydypsie) um den Wasserverlust auszugleichen. Das schafft der Mensch aber nur bedingt und eine Austrocknung der Zellen ist bei anhaltender Symptomatik unvermeidbar.

Sollen wir hier bei dieser Gelegenheit gerade noch überlegen warum der Körper die Glukose ausscheidet und nicht einfach in den Zellen als Glukogen einlagert? (kein Osmosemechanismus, aber super interessant)
Wollen wir?

Heart
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#29
Ja, gerne.
Hauptsächlich lagern Leber- und Skelettmuskelzellen Glykogen ein. Vielleicht ist dies nur bedingt bis zu einer gewissen Menge möglich, da es sonst die eigentliche Arbeit der Zelle beeinträchtigen würde??
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#30
Dankeschön  Heart

Ja, genau irgendwann ist der Speicher voll und voller als voll geht nicht.

Wie regelt denn die Zelle, dass sie jetzt nicht mehr so viel aufnehmen wird?
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#31
Die Zelle verändert ihr Oberflächenmerkmal, an dem die Glukose andockt und signalisiert damit, ich bin besetzt?

Liebe grüsse
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#32
Dankeschön!

Ja, sie steuert das über die Membran. Mit welchem Stoff wird denn Glukose in die Zelle geschleust?

Heart
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#33
Ihr Lieben, na dann schreibe ich mal weiter...hoffe ist ok...ich würde nämlich gerne noch kurz zu den Eiweißen kommen...

Die Zelle kann Glukose nur einschleusen, wenn im Blut Insulin (Blutzuckerspiegelsenkendes Hormon aus der Bauchspeicheldrüse) vorhanden ist und die Zelle für Glukose "aufschließt" indem es an die Rezeptoren in der Zellmembran andockt.

Wenn die Zelle keine Glukose mehr aufnehmen kann, werden die Rezeptoren für Insulin unempfindlicher. Das nennt man Insulinresistenz der Zellen.
Die Glukose bleibt so im Blut und es wird noch mehr Insulin gebraucht um den Blutzuckerspiegel zu senken. 

Die Bauchspeicheldrüse wird so immer mehr erschöpfen. Denn einerseits ernährt sich der Blutzuckerkranke (Diabetes Typ II !!!) entsprechend so, dass viel Insulin gebraucht wird um die viele Nahrungsglukose in die Zellen zu bringen und andererseits wollen die Zellen gar keine Glukose mehr und sie sind deswegen unempfindlicher gegenüber Insulin. 

Die Bauchspeicheldrüse muss noch mehr und immer mehr Insulin produzieren um den Blutzuckerspiegel senken zu können = relativer Insulinmangel (im Verhältnis zur Nahrung und der Insulinresistenz gibt es zu wenig Insulin)

Die einzige Möglichkeit die Zellen dazu zu bewegen wieder Glukose aufnehmen zu können und die Empfindlichkeit gegenüber Insulin wieder zu erhöhen, ist MUSKELARBEIT also BEWEGUNG! Dann verbrennt die Zelle ihre Glukose und will neue haben.

Ansonsten stelle sich über kurz oder lang (je nachdem wie desaströs die Nahrungszusammenstellung, der Bewegungsmangel aber auch der Stress des Betroffenen ist) ein absoluter Insulinmangel ein.

ok...? mögt ihr kurz sagen, ob klar?

Können wir dann gerade noch kurz den Ablauf im  Kapillargebiet beschreiben. Hier finden wir ja auch Diffusions- und Osmosemechanismen...

Durch die arterielle Blutversorgung werden Wasser und fast alle darin gelösten Blutbestandteile ins Kapillargebiet abgepresst. Was passiert mit den restlichen Blutbestandteilen?

Heart
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#34
Liebe Marlene,
danke für deine super anschaulichen Erklärungen. Bei Glukose hatte ich an aktiven Stofftransport mithilfe von Carrier-Proteinen gedacht. Da wird Glukose an Natrium gebunden und praktisch mit dessen Hilfe durchgeschleust.
Im Kapillargebiet sind die Poren der Kapillaren zu klein für größere Eiweißmoleküle wie z.B. Albumin. Diese erzeugen in der Kapillare den kolloidosmotischen Druck und holen Wasser und darin gelöste Stoffe aus dem Zwischenzellraum wieder zurück in den Blutkreislauf.
LG
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#35
Dankeschön du Liebe!

Meinst du den Transport von Glukose durch die Darmschleimhaut ins Blut?
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#36
Ja. Ich habe die Info zum Cotransport der Glukose aus dem Campbell "Biologie". Ist für die Pflanzen beschrieben und bei Mensch an den Darmzellen (Bsp. Dehydration, Glukose-und NACl-Infusion)
Ist aber zu sehr ins Detail, aber spannend.
LG
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