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5/2 und 16/8 Intervallfasten
#1
Hallo zusammen,  Big Grin

im Moment kann man überall lesen wie toll und gesund doch Intervallfasten ist.
Ich persönlich bin sehr skeptisch was dies angeht. Überall wird geschrieben, dass man diese angebliche Ernährungsform sein Leben lang machen kann. Ich hatte in der letzten Unterrichtsstunde Gudrun schon gefragt was sie davon hält aber leider lässt es die Zeit nicht zu das Thema zu vertiefen. Deswegen probiere ich hier mal mein Glück.  Wink
Ich kenne derzeit einige die dieses Intervallfasten machen und ich kann leider keine Argumente dagegen bringen das es nicht gut ist oder vielleicht erklären wie es richtig ist. Die Nichte von meinem Freund möchte damit 30 kg abnehmen. Im Internet habe ich keine Studien dazu gefunden ob es wirklich so gut ist wie überall angepriesen.

Könnt ihr mir da weiterhelfen? Habt ihr Erfahrungen damit gesammelt oder könnt mir einen Link zur Verfügung stellen?

Vielen Dank und frostige Grüße aus Niederbayern 

Marina
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#2
Google doch mal Intervallfasten und Dr Prof Michalsen. Der macht das und erklärt es auch ganz gut.

Das negative am Intervallfasten ist, dass es egal ist was man isst, also im Prinzip nichts über gesunde Ernährung lernt.
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#3
Ich ernähre mich ketogen, und da wird auch überall angepriesen, wie toll doch das Intervallfasten wäre.
Nun habe ich zusätzlich noch Lipödem, Hashimoto, Schilddrüsenunterfunktion und allen möglichen anderen Krams. In Verbindung mit dieser Krankheiten halte ich persönlich es für sinnvoller und erfolgreicher, dem Körper regelmäßig ausreichend Energie zuzuführen, damit er sich auf Regeneration konzentrieren kann.
Ich habe mit ausreichend Essen, also ohne jegliches Kaloriendefizit, und regelmäßigem Essen jetzt 50kg abgenommen. Die Schilddrüse hat sich erholt, das Lipödem geht zurück.

Ich denke, beim Intervallfasten gibt es keine allgemeingültige Lösung für alle. Jeder muss schauen, ob es ihm gut tut, und wie der Körper darauf reagiert. Denn auf die Signale des Körpers zu hören ist doch, was die meisten verlernt haben. Mit einem erzwungenen Intervallfasten erlernt man das auch nicht - meiner Meinung nach.
Liebe Grüße, Karen


Lebe Deine Leidenschaft. Egal, was andere sagen. 

Mein privater Blog: https://www.living-keto.de
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#4
(05.03.2018, 10:28)KarenDD schrieb: Ich ernähre mich ketogen, und da wird auch überall angepriesen, wie toll doch das Intervallfasten wäre.
Nun habe ich zusätzlich noch Lipödem, Hashimoto, Schilddrüsenunterfunktion und allen möglichen anderen Krams. In Verbindung mit dieser Krankheiten halte ich persönlich es für sinnvoller und erfolgreicher, dem Körper regelmäßig ausreichend Energie zuzuführen, damit er sich auf Regeneration konzentrieren kann.
Ich habe mit ausreichend Essen, also ohne jegliches Kaloriendefizit, und regelmäßigem Essen jetzt 50kg abgenommen. Die Schilddrüse hat sich erholt, das Lipödem geht zurück.

Ich denke, beim Intervallfasten gibt es keine allgemeingültige Lösung für alle. Jeder muss schauen, ob es ihm gut tut, und wie der Körper darauf reagiert. Denn auf die Signale des Körpers zu hören ist doch, was die meisten verlernt haben. Mit einem erzwungenen Intervallfasten erlernt man das auch nicht - meiner Meinung nach.

Liebe Karen,

ich sehe das genau so wie Du, dass man auf seinen Körper hören muss. Das Intervallfasten kann sicher für den einen oder anderen gute Effekte bringen und gut sein, doch bei schon eingetretenen Erkrankungen muss man vorsichtig sein, so lange Esspausen einzulegen.
Da ist für mich die von Dr. Kuklinski propagierte kohlehydratarme Ernährung sowie die regelmäßige Zufuhr von Nahrung (das sollen dann eher Kleinigkeiten sein), wenn nötig alle zwei Stunden mit einem Spätstück (bestehend aus einem kleinen Stück Vollkornbrot und Fett - Olivenöl, Schmalz, Butter ...), einleuchtender und aus eigener Erfahrung für das Wohlbefinden gut wirksam. Diese Form ist nicht vordergründig auf das Abnehmen angelegt, bringt es aber mit der Zeit.
Gerade die Symptome, die Du beschrieben hast, führt er auf eine Mitochondriopathie zurück, und da sollte die Ernährungsform kohlehydratarm, mit regelmäßiger Nahrungsaufnahme und entsprechender orthomolekularer Ernährung sein. 
Meine Töchter und ich haben auch Hashimoto. Bei den Mädels sind die Werte so gut geworden durch diese Therapie und Ernährung, dass sie das L-Thyroxin langfristig ausschleichen können.

Liebe Grüße

Silke
"Alle Träume können wahr werden, wenn wir den Mut haben, ihnen zu folgen"
                                                                                                                     Walt Disney
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#5
(06.03.2018, 09:50)silkeschuber schrieb:
(05.03.2018, 10:28)KarenDD schrieb: Ich ernähre mich ketogen, und da wird auch überall angepriesen, wie toll doch das Intervallfasten wäre.
Nun habe ich zusätzlich noch Lipödem, Hashimoto, Schilddrüsenunterfunktion und allen möglichen anderen Krams. In Verbindung mit dieser Krankheiten halte ich persönlich es für sinnvoller und erfolgreicher, dem Körper regelmäßig ausreichend Energie zuzuführen, damit er sich auf Regeneration konzentrieren kann.
Ich habe mit ausreichend Essen, also ohne jegliches Kaloriendefizit, und regelmäßigem Essen jetzt 50kg abgenommen. Die Schilddrüse hat sich erholt, das Lipödem geht zurück.

Ich denke, beim Intervallfasten gibt es keine allgemeingültige Lösung für alle. Jeder muss schauen, ob es ihm gut tut, und wie der Körper darauf reagiert. Denn auf die Signale des Körpers zu hören ist doch, was die meisten verlernt haben. Mit einem erzwungenen Intervallfasten erlernt man das auch nicht - meiner Meinung nach.

Liebe Karen,

ich sehe das genau so wie Du, dass man auf seinen Körper hören muss. Das Intervallfasten kann sicher für den einen oder anderen gute Effekte bringen und gut sein, doch bei schon eingetretenen Erkrankungen muss man vorsichtig sein, so lange Esspausen einzulegen.
Da ist für mich die von Dr. Kuklinski propagierte kohlehydratarme Ernährung sowie die regelmäßige Zufuhr von Nahrung (das sollen dann eher Kleinigkeiten sein), wenn nötig alle zwei Stunden mit einem Spätstück (bestehend aus einem kleinen Stück Vollkornbrot und Fett - Olivenöl, Schmalz, Butter ...), einleuchtender und aus eigener Erfahrung für das Wohlbefinden gut wirksam. Diese Form ist nicht vordergründig auf das Abnehmen angelegt, bringt es aber mit der Zeit.
Gerade die Symptome, die Du beschrieben hast, führt er auf eine Mitochondriopathie zurück, und da sollte die Ernährungsform kohlehydratarm, mit regelmäßiger Nahrungsaufnahme und entsprechender orthomolekularer Ernährung sein. 
Meine Töchter und ich haben auch Hashimoto. Bei den Mädels sind die Werte so gut geworden durch diese Therapie und Ernährung, dass sie das L-Thyroxin langfristig ausschleichen können.

Liebe Grüße

Silke

Deswegen ernähre ich mich ketogen - kohlenhydratärmer geht nicht Wink
Liebe Grüße, Karen


Lebe Deine Leidenschaft. Egal, was andere sagen. 

Mein privater Blog: https://www.living-keto.de
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#6
Liebe Marina  Heart

Ja das Intervallfasten wird überall angepriesen.
Es ist deshalb auch Thema in unserem Fastenkurs.

Aber wie Anna Katharina, Karen und Silke schon geschrieben haben, lernt man nichts über gesunde Ernährung und auch über die Thematik mit allen Sinnen
zu essen und Hunger und Sattsein zu spüren. 

Das Problem ist im Normalfall nicht das Abnehmen. Denn Abnehmen ist motivierend und tut gut. Der tägliche Weg zur Waage macht glücklich,
wenn sie denn weniger anzeigt als den Tag zuvor.
Das Problem ist immer das Halten des Gewichts - sofern es nur um das Gewicht geht.
Denn wie nach jeder Diät hungern die Betroffenen nach Belohnung, wenn sie es geschafft haben. Egal wieviel abgenommen wurde.
Die Belohnung wird meist mit Essen umgesetzt. Das ist schließlich das, auf was verzichtet wurde.
Und genau diese Einstellung ist dann wieder der Anfang vom Ende.
Das Gewicht geht wieder schnurstracks nach oben und nicht selten wiegen die Betroffenen dann mehr als vorher.

Immer wieder höre ich, hätte ich bloss damals nie mit einer Diät begonnen. Wenn ich dieses Gewicht noch hätte, würde ich heute
5, 10, 20, manchmal sind es sogar 50 Kilogramm weniger wiegen.

Vielleicht traust Du Dir zu, die Nichte Deines Freundes bei der Gewichtsreduktion zu betreuen.
Du hast im Block B schon so viel über Diäten gehört. Für das Zertifikat benötigst Du eh noch eine Person  Smile 
So würde sie gleich Wichtiges über die Ernährung von Dir erfahren und kann mit der richtigen und gesünderen Alternative auf Dauer abnehmen.
Liebe Grüße
Gudrun blume
Die Ernährungsfrau vom Kochelsee
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#7
Hallo,

ja der leidige JoJo-Effekt.....mit Sicherheit spielt da der Belohnungswunsch eine Rolle.

Liebe Gudrun, wie ist hierzu deine Meinung...
jetzt mal ein laienhaft einfacher  Erklärungsversuch.

Ist es nicht auch so, dass beim Fasten, bzw. einer Diät Stoffe in unserem
Körper gelöst werden, die er loswerden möchte.
Und - je nachdem wie man das angeht - die Ausscheidung aber nur mangelhaft gelingt. Die Überschwemmung mit
gelösten Stoffen und Säuren muss der Körper nun kompensieren.
Und versucht zu neutralisieren indem "schlechte Ware" sozusagen
in die Fetttröpfchen weggepackt, verpackt wird. Dann sind sie erst mal unschädlich und aus dem Verkehr....
aber der eigentlich erwünschte Um- und Abbau von Fett funktioniert so natürlich nicht.
Das heißt, es kann sehr sinnvoll sein die richtigen NEM dazu zu haben. Zum Beispiel Kalzium, Magnesium,
oder was empfiiehlst du?

Irene
Der Weg ist das Ziel...........
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#8
Hallo und guten Abend,  Shy

vielen Dank für eure Meinungen und Ratschläge.  Smile

Ich hab letztes Wochenende genutzt und habe noch ein bisschen Recherche zu diesem Thema im Internet betrieben. 

Eines ist klar, es liegen noch keine Langzeitstudien an Menschen vor, nur bei Mäuse.
Was für Mäuse gut ist muss nicht für den Menschen gut sein.  Wink
Die Uni in Graz macht wohl eine Studie (Interfast Studie) aber es liegen noch keine Ergebnisse vor.
Die Ergebnissen sollen angeblich dieses Jahr noch veröffentlicht werden.

Ich denke auch wie ihr, über gesunde Ernährung lernt man da nichts. Auf Dauer ist es auch nur wieder Verzicht, mit späterer Belohnung und dann Frustration mit noch mehr auf der Waage.

Liebe Gudrun@ da hast du recht mit der Nichte meines Freundes, wollte zwar mich selbst nehmen aber mit ihr das könnte ich mir überlegen.  Big Grin
Bin Grad dabei dein neues Buch zu lesen, echt super geschrieben. Big Grin  Vor allem wie es wirklich ist und wie man es selbst empfindet wenn man mit sich ehrlich ist. 

Schönen Abend

Grüße 

Marina
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#9
Hallo Gudrun,
Ich habe auch eine Frage zum Intervallfasten. Ich würde das gerne mal ausprobieren, 16 Stunden fasten, 8 Stunden essen.
Bei mir geht es in erster Linie nicht ums abnehmen, auch aber ich möchte nur wenige Kilos verlieren, eher um meinem Körper etwas gutes zu tun und meine Verdauung zu verbessern.
Tut Intervallfasten dem Körper und der Verdauung gut und wie lange sollte man das machen? Ich habe bekannte, mit Mitte 20 und diese sind seit mehreren Monaten bis Jahren dabei!
Ich habe natürlich auch schon gegoogelt aber ich würde gerne deine Meinung dazu hören!Smile
Lieben Dank!!
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#10
Liebe Cara  Heart

Grundsätzlich kann man nicht sagen, dass Intervallfasten wirklich für alle Menschen DIE richtige Ernährungsweise ist.
Für viele passt es, für viele nicht.

Gehen wir einfach Mal vom ayurvedischen Standpunkt aus:
Jeder Mensch ist ein Individuum. D.h. jeder Mensch ist anders.
Was für den einen gut ist, tut dem anderen überhaupt nicht gut. Ganz im Gegenteil, es kann ihm die Gesundheit ruinieren.
Deshalb ist es auch nicht nur wichtig, was man isst, sondern auch wann man isst.
Ob es für Dich die richtige Ernährungsweise ist, kann ich von hier aus nicht entscheiden.

Ernährung ist ja nicht nur einmal mal so:
Lieber Patient, stellen Sie doch mal Ihre Ernährung um und essen Sie weniger und gesünder  Big Grin

Leider ist das aber sehr häufig so. Denn so viele Mediziner und Therapeuten lassen die Ernährung einfach links liegen.
Viel zu kompliziert und beratungsintensiv.
Grundsätzlich ist das falsch gedacht, denn:
Ernährung ist eine ganz wichtige Therapiemethode in der Naturheilpraxis und auch in der Schulmedizin.
Ohne Ernährung ist auf Dauer keine echte Heilung und Hilfe möglich.

So entschuldige, liebe Cara, das wolltest Du eigentlich gar nicht wissen.
Ich musste aber jetzt mal etwas ausholen und es erklären.
Sozusagen das Wort zum Sonntag - ein Plädoyer auf die Ernährung!

Bitte probiere es einfach mal aus. 
Denke bei dem 8-Stunden-Essen auch daran gut zu essen.
Gut in Form von qualitativ gut und hochwertig.
Achte auf eine ausreichende Zeit zwischen den Mahlzeiten innerhalb den 8 Stunden.
Wenn es Dir wirklich gut tut, dann kannst Du es auch als Ernährungsweise beibehalten.
Du wirst dann auch nicht immer weiter abnehmen, sondern Dich leistungsfähig, wach und zufrieden fühlen.
Wenn das nicht der Fall ist, dann solltest Du das Intervallfasten wieder einstellen.
Liebe Grüße
Gudrun blume
Die Ernährungsfrau vom Kochelsee
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