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Iberogast - wie geht Ihr nach 2018 damit um?
#1
Hallo,

heute bin ich mal wieder über Iberogast gestolpert. Ich hoffe die Rubrik ist richtig. Ansonsten bitte ich um Entschuldigung.

2015 wurde im Zuge einer chronischen Magen-Darmgeschichte meines eigenen Hundes, mir von einer Kollegin geraten, Ibergoast langfristig einzusetzen, wenn ich die Magen-Darmbeschwerden meines Hundes wirklich los haben wollte.

Ich habe es damals nicht eingesetzt, weil mein Hund gleichzeitig ein Leaky Gut Syndrom hatte und auf alles reagierte. Incl. Kräuter.

Heute, selbst als Therapeut, frage ich mich, wie viele von Euch, Iberogast nach dem Schöllkrautskandal noch einsetzen, wie lange maximal, oder ob Ihr auf ein anderes Mittel ausgewichen seid. Es gibt ja noch einige, ähnliche Tropfen mehr auf dem Markt.

Oder ob Euch der Schöllkrautanteil in den Tropfen in Bezug auf Hunde, gar nicht stört.

Wäre interessant Eure Erfahrungen zu lesen.

Herzlichen Dank im Voraus!

Liebe Grüße

Blume Smile
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#2
Hallöle,
ich persönlich bin überhaupt kein Freund von solchen Mixturen. Ich finde erstens, dass da einfach zu viel an verschiedenen Wirkstoffen drin ist und zweitens traue ich der Pharma in keinster Weise. Vieles wird inzwischen synthetisch hergestellt oder es sind - wenn überhaupt - Einzelauszüge aus Pflanzen - für die entsprechende Wirkung ist aber teilweise die gesamte Pflanze wichtig, je nach Art. Wären das echte, reine Pflanzenextrakte oder -Auszüge, wäre das in der Herstellung viel zu teuer - von daher kann ich an diesen Produkten nichts Gutes finden.

Was die Menge an unterschiedlichen Wirkstoffen oder an Kräutern in Kräutermischungen angeht,  habe ich in meinem BARF-Laden schon die abenteuerlichsten Zusammensetzungen gesehen - frei nach dem Motto "Viel hilft viel" und alles, was im Entferntesten beispielsweise mit Verdauungsstörungen zu tun hat, findet sich darin wieder. Dabei braucht es nur 2 oder vielleicht drei Kräuter, die entweder organspezifisch oder auf den gesamten Organismus wirken, je nach dem, was man bezwecken möchte oder welche Erkrankung vorliegt.

Ich bin da durch meine Ausbildung in klassischer Homöopathie sensibilisiert, denn da gibt es ja auch diese Komplexmittel in denen sich zum Teil antdotierende wie auch sich feindlich gegenüber stehenden Mittel in unterschiedlichen Potenzierungen enthalten sind, die zum Teil fatale Auswirkungen haben und schussendluch nur eine Schrotschussfunktion haben.

Ich würde in meiner Praxis einem Tier nie Iberogast oder ähnliches verabreichen. Das kommt aus dem Humanbereich und ist dort schon für empfindliche Menschen grenzwertig. 

Das ist meine perönliche Ansicht aber vielleicht hilft dir das weiter

Liebe Grüße
Christine
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#3
Liebe Christine,

ich danke Dir für Deine Ausführungen. Ich muss Dir in großen Teilen beipflichten. Ich verlasse mich auch eher meinem Bauch und Menschenverstand, als dass ich irgendeinem Trend nachgehe. Und selbst was ich in der Ausbildung reflektiert habe, habe ich auch ggf. hinterfragt und nächtelang recherchiert.

Ich bin auch der Freund, kleiner, weniger Kräuter. Es gibt durchaus auch Kräutermischungen, mit wenigen Kräutern, die ich gut heiße. Da mein eigener Hund Kräuter auch nur bedingt verträgt, liegt der Schwerpunkt meiner Ausbildung auch nicht auf Phytotherapie.

Ganz anders natürlich, wenn man einen Barfshop hat und Ernährungsberater ist.

Ich habe mit homöopathischen Komplexmitteln schon gute Erfolge erzielt jedoch durfte ich durch meine Zusatzausbildung und ja, ich möchte auch auf die klassische Homöopathie hinaus, beeindruckende Erlebnisse und Erkenntnisse am eigenen Hund erfahren. Da werde ich auf jeden Fall weiter machen.

Womit ich aber vollkommen mit Dir übereinstimme: Ich bin auch ein Gegner gegen "viel hilft viel". Da habe ich schon in den Laienzeiten genug Erfahrungen am eigenen Hund gesammelt, und so bin ich jemand, der nur mit einigen, wenigen Mitteln arbeitet und gerne auch erst mal nach und nach abarbeitet. Das hat sich schon sehr bewährt. Gerade bei Allergikern und sehr empfindlichen Hunden.

Ich danke Dir für Deine Einschätzung, denn das Mittel Iberogast war noch bis 2018 in aller Munde, auch bei Ernährungsberatern, wer es nicht gab, wurde beäugt. Es wurde als wahres Wundermittel gehandelt.

Ich habe mich dem Trend schon als Laie nicht angeschlossen bin aber auch für positive Erfahrungen aufgeschlossen. Denn ich halte meinen Kopf trotzdem immer für beide Seiten offen.

Herzlichen Dank!

Blume200
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#4
(14.10.2019, 15:52)Blume200 schrieb: Ich habe mit homöopathischen Komplexmitteln schon gute Erfolge erzielt jedoch durfte ich durch meine Zusatzausbildung und ja, ich möchte auch auf die klassische Homöopathie hinaus, beeindruckende Erlebnisse und Erkenntnisse am eigenen Hund erfahren. Da werde ich auf jeden Fall weiter machen.

Hallo Blume,
Komplexmittel können über einen kurzen Zeitraum gut wirken aber niemals im Sinne der klassischen Homöopathie, in der nur Einzelmittel angewandt werden. Komplexmittel werden schulmedizinisch gegen eine Beschwerde eingesetzt und berücksichtigen nicht das Individuum in seiner Gesamtheit. Wenn es blöd läuft, kann es auf eine Unterdrückung rauslaufen, d.h., die sichtbare Beschwerde verschiebt sich auf eine tiefere Ebene, also in den Organismus. Beispiel: du behandelst ein Hautleiden, das bessert sich rasch durch das Komplexmittel, dafür entwickelt der Hund dann Atembeschwerden.... Die Unterdrückung ist das eine, das andere ist eine Arzneimittelprüfung. Der Hund oder Mensch entwickelt plötzlich Symptome, die eigentlich dem Mittel zu eigen sind, beispielsweise extreme Unruhe, wird aus unerfindlichen Gründen wütend, möchte weglaufen - das wäre z.B. Belladonna. 
Einen solchen Fall hatte ich bei einem Hund nach einer Langzeitgabe Traumeel. Der Besitzer wunderte sich, dass sein Hund auf einmal ruhelos in der Wohnung herumlief und knurrte, bellte und schnappte. Traumeel abgesetzt und nach ein paar Tagen war der Spuk vorbei - Glück gehabt, wenn`s doof läuft gibt sich dieser Zustand nicht so schnell.
Ich habe die Auswirkung von Komplexmitteln auch am eigenen Leib erfahren - da war ich mit meiner Ausbildung noch ganz am Anfang. Ein Heilpraktiker verordnete mir 10 verschiedene Komplexmittel, die jeweils 8 Einzelmittel beinhalteten, die ich täglich abwechselnd einnehmen sollte - also insgesamt 80!! Mittel. Die Arzneimittelprüfungen ließen nicht lange auf sich warten: starkes Nasenbluten, Herzrhythmusstörungen, Kopfschmerzen....

Mach eine Ausbildung in klassischer Homöopathie - es dauert zwar lange (bei mit waren es 5 Jahre) aber es lohnt sich und dann unterhalten wir uns nochmal über Komplexmittel ;-)

Liebe Grüße
Christine
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