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ständiges Kratzen
#1
Hallo Michael,

ich weiss es ist noch etwas früh aber vielleicht magst du mir ja doch schon helfen.
Ich habe ein Problem mit meiner eigenen Hündin aber ein ähnliches Problem auch mit 2 Kundenhunden.

Erstmal zu meiner:
Ich habe eine Parson - Jack Russel Hündin 12 Jahre die seit Jahren unter Juckanfällen speziell in den Sommermonaten leidet.
Wir haben vor Jahren mal einen Allergietest machen lassen, da wurden Grasmilben positiv geteste.
Anfangs war es immer so das der Zeitraum ca. im Mai-Juni los ging und etwa im September wieder vorbei war, in der Zeit natürlich der Klassiker immer wieder Antibiotikum, Cortison und zum Schluss Apoquell wobei ich nie wirklich den Eindruck hatte dass das Zeug hilft, wenn der Zeitraum rum war, waren auch automatisch die Beschwerden vorbei.
In den letzten 2-3 Jahren ist mir aufgefallen das sich der Zeitraum eher nach hinten verschoben hat, und es speziell ab etwa August bis ca. Oktober ganz krass ist.
Letztes Jahr haben wir uns dazu entschlossen nur oft ab zu duschen und zu desinfizieren, viel Luft ran zu lassen und es ansonsten aus zu sitzen.
Heuer hab ich das Gefühl das sie schon sehr leidet, ich hab ihr jetzt aus lauter Verzweiflung einen Halskragen zum Aufblasen besorgt, den sie zum Glück gut akzeptiert und zumindest nicht ran kommt, dennoch habe ich schon das Gefühl das sie sehr darunter leidet.
Hast du vielleicht eine Idee was man tun könnte um zumindest den Juckreiz etwas zu nehmen.
Ich habe das Gefühl das es in der Nacht am schlimmsten ist, da bastelt sie schon sehr, beisst vor allem die Beine regelrecht auf der ganze Bauch ist knalle rot, aber besonders schlimm sind die Beine und auch die Füsse, gerade auch zwischen den Zehen.

Bei meinen beiden Kundenhunden EB sieht es ganz ähnlich aus. 2 Französische Bulldoggen, selbe Zucht, selbe Eltern 1 Jahr auseinander. Gleiches Bild allerdings kratzt eine davon relativ Ganzjährig, aktuell befinden wir uns in der Ausschlussdiät, machen Darmaufbau mit EM San, vorher haben wir entgiftet mit Sobamin.
Allerdings ich weiss auch nicht recht, irgendwie bekommen wir einfach keine Ruhe rein, wir haben zuerst eine Ruhediät mit Känguru und Karotte gemacht 4 Wochen also doch recht lang in Absprache mit Nils. Es war zwar besser aber nie wirklich gut.
Wollten dann umsteigen auf Pferd das war richtig schlecht also wieder zurück auf Känguru leichte Verbesserung aber von der Haut wurde es einfach nicht gut, sie kratzen und kratzen und kratzen.
Der TA weiss sich keinen Rat mehr, Antibiotika und co. schlägt nicht an es ist mal 2, 3 Tage besser und dann beginnt der Spass von vorne.
Zusätzlich hat die eine von beiden die ältere immer wieder Ohrentzündungen, die andere Blasenetzündung bzw. Blasengries und beide neigen im Allgemeinen leicht zum Pilzbefall. Ausserdem immer wieder kahle schuppige Hautstellen, richtig trockene Haut ganz ganz schlimm die auch teils aufplatzt und blutet, ausserdem Bildung von Pickelchen.
Im Grund sind die Hunde ausgetestet von oben bin unten ich weiss nicht wie oft Blut, Abstriche und und und, das einzige was mir gerade noch im Kopf rum schwirrt und was noch nicht getestet wurde, was ich mich aber auch fast nicht traue an zu sprechen ist Cushing. Was meinst du dazu, vom Hautbild würde es passen, vom Rest gute Frage, irgendwie kann ich mir nicht vorstellen das die Kratzerei vom Futter kommt.
Aktuell sind sie im Urlaub an der See ich bin mal gespannt ob sich danach was ändert.

LG
Jasmin
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#2
Hallo Jasmin,

zu früh ist es nie.
Ich melde mich dazu. Bin heute Spät Abend erst wieder zu Hause. Melde mich aber morgen Nachmittag.

LG
Michael
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#3
Hallo Jasmin,
du hast die Frage zwar an Michael gestellt, aber ich mische mich da mal ein. Mit dem Juckreizproblem habne ich in meinem BARF-Shop und in meiner Tierhomöopathiepraxis ständig zu tun - manchmal denke ich, es gibt nur noch Hunde mit Juckreiz. Tierarztstandard: Allergietest, Cortison, Immunsuppressiva....
Allergietests stehe ich sehr skeptisch gegenüber. Meist sind es Bluttests und die sind nicht sehr zuverlässig.
Ich rate zunächst zu einer schonenden Umstellung auf BARF. Hier trennt sich of schon die Spreu vom Weizen - bei einem Teil der Hunde verschwindet die angebliche Allergie. Leidet der Hund immer noch unter Juckreiz kommt eine Ausschlussdiät infrage. Manchmal gar nicht so einfach, da die hunde durch das Insutriefutter schon jede menge verschiedener tierischer Eiweiße aufgenommen haben - man landet dann oft bei den Exoten. Ich selbst versuche es dennoch mit einer Proteinquelle, selbst wenn die der Hund schon hatte, funktioniert es dennoch oft.
Bei gebarften Hunden kam es dennoch vor, dass sie unter Juckreiz litten, vorzugsweise an den Pfoten. Hier war der das Rohfutter zu einseitig. Es wurden keine Innereien gefüttert (weils der Hund nicht mag) oder und das ist der Hauptgrund für Juckreiz: Es wurde zu wenig Fett gefüttert. Der Hund sollte nicht dick werden oder war wegen des Industriefutters zu dick oder wegen zu vieler Leckerli oder Essen vom Tisch.

Hunde beziehen ihre Energie hauptsächlich aus Fett und nur zu einem geringen Teil aus Kohlenhydraten. Wird zu wenig Fett gefüttert, muss der Organismus seine Energie aus Proteinen gewinnen, was für ihn deutlich schwieriger und nicht sehr effektiv ist. Bei der Energiegewinnung aus Proteinen fallen viele Abfallstoffe wie Ammoniak bzw. Harnstoff an. Deren Abbau muss über Leber und Nieren erfolgen, die damit enorm belastet werden. Es kann zu einer Überlastung der Ausscheidungsorgane kommen.
Der Fettgehalt im Fleisch sollte bei ca. 15 – 25 % liegen.
Um eine Ausreichende Versorgung mit tierischem Fett zu gewährleisten, muss man sich den Fettgehalt der gesamten Futterration anschauen. Der Fettanteil einer Fleischsorte reicht nicht aus. Hat man 15 % Fett im Fleisch aber insgesamt weniger als 15 % in allen Futterbestandteilen, dann ist der Gesamtfettgehalt deutlich zu niedrig.
Tierisches Fett = Energie, Lieferant von Arachidonsäure, überwiegend gesättigten Fettsäuren.

Vielleicht hilft dir das auch schon mal ein bisschen weiter.
Ansonsten wäre ein klassische® Tierhomöopath(in) eine Möglichkeit. Das was ich an Symptomen lese, kommt mir alles sehr bekannt vor.... ;-)

Bislang habe ich meinen Patienten/Kunden immer kalte Abwaschungen gegen den Juckreiz empfohlen. Bin aber sehr gespannt, was Michael dazu sagt, denn bis eine Nahrungsumstellung oder homöopathische Behandlung greift, dauert ja auch immer etwas und man will dem Tier ja möglichst schnell helfen.

Liebe Grüße Christine
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#4
Hallo Christine,

sehr cool, vielen lieben Dank schonmal für deine Ausführung.

Ich hätte dazu jetzt mal eine Frage, das mit dem Fett und der Tatsache mind. 15% ist mir klar, was mir allerdings bisher noch nicht so ganz klar ist, welche Auswirkungen es haben kann, sollte das Fett überdosiert werden?
Kannst du dazu vielleicht auch nähere Auskunft geben das wäre toll.

Wenn ich so drüber nachdenke kann das wirklich durchaus sein, da ich bei meiner Hündin in letzter Zeit die Fettzufuhr deutlich zurück geschraubt habe, da sie mir etwas zu moppelig wurde, könnte das vielleicht wirklich eine Erklärung dafür sein, danke dir schonmal für diese Gedankenstütze, ich muss diese Woche sowieso wieder portionieren, ich werde mal versuchen, ob vielleicht sogar schon eine Verbesserung eintritt wenn ich den Fettgehalt wieder etwas anhebe.

Was die beiden Bullies angeht, auch da stimme ich dir vollkommen zu, dass das wirklich ein Grund sein könnte, aktuell befinden wir uns hier in der Ausschlussdiät bzw. um ehrlich zu sein gerade auf der Suche um Ruhe rein zu bekommen.
Aktuell bekommen sie auf Empfehlung einer THP Insektenproteinfutter, jedoch mit mässigem Erfolg ehrlich gesagt, eine von beiden scheint es zwar recht gut zu vertragen, die andere übergibt sich. Allerdings bringt es nicht den gewünschen Erfolg, das Ruhe in sachen Kratzerei rein kommt.
Vorher Sind wir in die Ausschlussdiät mit Känguru und Karotte rein, was das ganze nicht gerade einfacher macht, leider haben die Hunde natürlich in der Vergangenheit quasi alles quer durch die Angebotspallette bekommen, Frauchen geht gerne shoppen :-( Känguru war so ziemlich das einzige was noch nie im Hund war, allerdings mit gerade mal 7% Fettanteil natürlich auch mehr als dürftig.
Was würdest du uns raten wie wir da vorgehen könnten, die Hunde sollen so schnell wie möglich vom Insektenfutter weg, nur aktuell hab ich noch nicht so richtig die Idee wie?
Ich bin da echt für Tipps und Hilfestellung dankbar.

LG
Jasmin
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#5
Hallo Jasmin,
auf die Entfernung kann ich dir schlecht was raten. Dazu müsst ich viel mehr über deine Hunde wissen und vor allem über die Ursache bzw. wie die ganze Kratzerei begann. Juckreiz kann von bis alle möglichen Ursachen haben. Eine mögliche Ursache ist wie gesagt zu wenig Fett. Aber auch die Futterzusammensetzung als Solche: Werden ausreichend Innereien wie beispielsweise Leber gefüttert oder Herz, sind ausreichen Ballaststoffe vorhanden usw.
Es kann ein psychischer Auslöser sein, kann nach einer Impfung oder Wurmkur auftreten es kann ein Stoff in der Umgebung sein, der das auslöst und und und.....

Ich persönlich bin weder ein Freund von Insektenproteinen noch veganer Ernährung für Hunde - beides sind mE Hypes, die vom Menschen auf den Hund übertragen werden. Insektenprotein gelten als leicht verdaulich und beinhalten angeblich sämtliche Aminosäuren, die der Hund braucht. Die Frage ist aber, kann der Organismus das auch komplett verwerten? 
Es scheiden sich auch immer noch die Geister, ob eine Hund ein Fleischfresser oder ein Allesfresser ist. Er wird gerne als Allesfresser bezeichnet (vor allem von der Futtermittelindustrie), damit diese Hypes auch beim Hundefutter gut vermarktet werden können. 
Ich persönlich finde, der Hund ist eine Art Grenzfall - er hat sozusagen die Wahl. Sein Verdauungssystem ist auf tierische Nahrung ausgelegt (vom Gebiss bis zum Enddarm), er kann aber auch bis zu einem gewissen Grad pflanzliche Nahrung verwerten. Er kann eine gewisse Zeit mit Gemüse und Obst ernährt werden aber nicht auf Dauer. 
Mit Insekten als Proteinquelle verhält es sich mM nach ähnlich - jede Spezies hat den für ihre Nahrung angepassten Verdauungstrakt - ein Hund ist kein Ameisenbär ;-)

Schau, was Michael dir phytotherapeutisch raten kann. Wenn Du es auch klassisch homöopathisch angehen möchtest, kann ich dir gerne einen Therapeuten in deiner Nähe nennen.
Wenn du dazu noch Fragen hast, kannst du mir auch gerne eine PN schreiben. Denn das würde hier sonst am eigentlichen Thema Phyto vorbei gehen.

Liebe Grüße
Christine
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#6
Hallo zusammen,

da ich ein ähnliches Problem mit meinen Katzen habe, bin ich mal so frei und schliesse mich diesem Beitrag an.
Die beiden BKH Kitten (4 Monate alt) sind in vielerlei Hinsicht noch sehr sensibel und man merkt, dass das Immunsystem noch im Aufbau ist. Zu Beginn haben sie die Umstellung auf reine Katzennahrung ohne Muttermilch sehr schlecht vertragen. Habe dann Milchsäurebakterien unter das Futter gemischt und zudem gekochtes Hühnerfleisch, dadurch war das Futter nicht so scharf und nach ein paar Tagen hat sich dann der Durchfall und Blut im Stuhl reguliert. Hatte nach Rücksprache mit dem TA erst auch auf Känguru umgestellt, jedoch ist dann noch schlimmer geworden, deshalb habe ich es dann wie oben beschrieben probiert und hatte glücklicherweise Erfolg.

Jetzt jedoch zum neuen Problem :-)

So wie es aussieht sind die Kleinen auch gegen gewisse Katzenstreu allergisch (bin mir noch nicht sicher). Eine von den beiden ist - wie es aussieht - allergischer als die andere und kratzt sich derzeit schon blutig. War beim TA und er hat ihr in einer sehr geringen Dosis Cortison gespritzt, so dass das Immunsystem nicht angegriffen wird, aber der Juckreiz weggeht. Dies war auch erfolgreich, jedoch würde ich gerne den kleinen Organismus mit Kräutern o.ä. unterstützen, um ggf. den Juckreiz zu reduzieren und das Immunsystem zu stärken.
Habt ihr Tipps oder Empfehlungen? Wäre sehr dankbar.

Vielen Dank im Voraus.

Viele Grüsse
Daniel
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