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Fallbeispiel für HPA Prüfungsvorbereitung - Zimmer I - junge Frau mit Ohrgeräuschen
#41
Es ist nicht das, was Du hören willst, aber ich würde sagen, dass bildgebende Verfahren angezeigt wären, um eine TIA sicher ausschließen zu können.
Bonnie
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#42
Ja, stimmt ich wollte wissen was der HP machen kann um sich annähernd ein Bild zu verschaffen.

In der Prüfung wird immer beides gefragt: Was können Sie untersuchen? Ist das dann schon Diagnose stellend? Man zählt dann was der HP macht und dann läuft es meistens darauf hinaus, dass man sagt "und damit sind die Grenzen des HPs erreicht und er muss zur weiterführenden Diagnostik an den Arzt verweisen wegen Apparaten"...

Also was macht der HP jetzt mit dieser Patientin?
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#43
Ich würde ihn zur weiteren Diagnose an einen Arzt verweisen.
Bonnie
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#44
Was mir hinsichtlich TIA noch eingefallen ist:
Wissen wir eigentlich schon, ob sie die Ohrgeräusche auf beiden Seiten hat?
Dann wäre eine TIA ja eigentlich relativ unwahrscheinlich, oder?
Und wenn es einseitig ist, könnten wir evtl. den Weber-Test (Stimmgabel auf Kopfmitte) durchführen. Dabei dürfte sie dann den Ton nur im gesunden Ohr und nicht im ganzen Kopf wahrnehmen, weil es sich ja um eine Schallempfindungsstörung handeln müsste, wenn der Hörnerv betroffen ist.
LG Claudia
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#45
(12.02.2019, 17:33)Bonnie2000 schrieb: Ich würde ihn zur weiteren Diagnose an einen Arzt verweisen.

Danke, aber das geht doch nur, wenn wir zumindest eine aktuelle TIA (jetzt da die schon mal auf dem Tisch ist) ausschließen, oder?
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#46
(13.02.2019, 11:51)Claudia64 schrieb: Was mir hinsichtlich TIA noch eingefallen ist:
Wissen wir eigentlich schon, ob sie die Ohrgeräusche auf beiden Seiten hat?
Dann wäre eine TIA ja eigentlich relativ unwahrscheinlich, oder?
Und wenn es einseitig ist, könnten wir evtl. den Weber-Test (Stimmgabel auf Kopfmitte) durchführen. Dabei dürfte sie dann den Ton nur im gesunden Ohr und nicht im ganzen Kopf wahrnehmen, weil es sich ja um eine Schallempfindungsstörung handeln müsste, wenn der Hörnerv betroffen ist.
LG Claudia

Dankeschön

Ja, einseitige Ohrgeräusche

Sie hat keine Schallleitungs- und keine Schallempfingsstörungen
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#47
Ihr Lieben, vielleicht frage ich nochmal anders....

Was würdet ihr denn machen, wenn sie sagt, dass ihr seit einiger Zeit der Mundwinkel ab und zu für ungefähr eine Stunde "runterhängt" und sie das merkt, weil sie dann zum Beispiel nicht so gut trinken kann. Nach einer Weile ist das wieder verschwunden. Jetzt gerade ist kein hängender Mundwinkel zu sehen. 

Wie würdet ihr da weiter verfahren mit ihr?
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#48
Ich hatte es oben schon geschrieben, aber Du willst es jetzt vermutlich immer noch nicht hören. Ich würde sie jetzt noch dringender zum Arzt verweisen.

Vorher könnte man ein paar orientierende Untersuchungen durchführen:
- zum Lächeln auffordern: ist ein Mundwinkel verzogen?
- Arme nach vorne strecken: ist dies möglich?
- Satz nachsprechen lassen

Wenn bei einem der 3 Aufgaben eine Auffälligkeit vorliegt, würde ich den Notarzt rufen.
Bonnie
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#49
Wenn wir nun vermuten, dass hinter ihren Ohrgeräuschen und den nun beschriebenen, zeitweise herunterhängenden Mundwinkeln eine TIA steckt, müssen wir sofort die Leitstelle informieren und den Verdacht der drohenden Apoplexie äußern. Die TIA ist das 1. Stadium des Schlaganfalls.
Vielleicht testet man noch nach dem FAST-Schema: Wangen aufblasen lassen, beide Arme anheben lassen und einen einfachen Satz sprechen lassen. UND time is brain!
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#50
Vielleicht könnte man noch die Aa. carotis seitenvergleichend auf Strömungsgeräusche auskultieren.
LG Claudia
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#51
(14.02.2019, 17:45)Bonnie2000 schrieb: Ich hatte es oben schon geschrieben, aber Du willst es jetzt vermutlich immer noch nicht hören. Ich würde sie jetzt noch dringender zum Arzt verweisen. /Ich weiß nicht, ob es tatsächlich so ist, dass "ich" das nicht hören will.... Vielleicht können wir nochmal den Unterschied klar machen zwischen "zum Arzt verweisen" und würde "den Notarzt" rufen

Das macht doch einen Riesen Unterschied in der Formulierung und in dem wie der Patient die Praxis verlässt und wann und wie er irgendwo ankommt. Bei der ersten Formulierung geht er auf eigenen Beinen nach Hause, macht einen Termin aus und geht wieder auf eigenen Beinen in eine Praxis...oder?


Vorher könnte man ein paar orientierende Untersuchungen durchführen: 
- zum Lächeln auffordern: ist ein Mundwinkel verzogen?
- Arme nach vorne strecken: ist dies möglich?
- Satz nachsprechen lassen

Wenn bei einem der 3 Aufgaben eine Auffälligkeit vorliegt, würde ich den Notarzt rufen. /eben, das ist doch das Mindeste was wir tun können, wenn der Verdacht TIA schon mal aus dem Sack ist. Sie hat aber tatsächlich nur die Ohrgeräusche die ab und zu auftreten. Wie ginge es in diesem Fall weiter?

Liebe Bonnie, Dankeschön. Schreibe oben rein

"Ich hatte es oben schon geschrieben, aber Du willst es jetzt vermutlich immer noch nicht hören. Ich würde sie jetzt noch dringender zum Arzt verweisen."
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#52
Ja, danke liebe Britt fürs FAST ergänzen. Hat sich wahrscheinlich mit Bonnie´s Post überschnitten...

Schreibe es hier nochmal untereinander:

F – face = N. facialis, N. hypoglossus (siehe unten)
A – arms =Arme heben – Augen zu- Arme heben gegen Widerstand
S – speech = Sprache testen 
T – time is brain (Patient muss SCHNELL auf Stroke Unit)


Ok, schauen wir mal weiter...
Weil die Patientin "nur" Ohrgeräusche hat, könnte man noch den ABCD-Score anwenden. Die Neurologen wünschen sich ja, dass die Patienten beim geringsten TIA Verdacht sofort in die Klinik befördert werden. Aber wie wäre es hier? Man kann ja nur vermuten, dass es Gerinnsel sind die Durchblutungsstörungen verursachen und in Zusammenhang mit der Pilleneinnahme stehen. Aber die Ohrgeräusche können ja noch tausend andere Gründe haben. 112 wäre sicher mit Kanonen auf Spatzen geschossen, oder??...Der ABCD-Score wird genau aus diesen Gründen angewendet. Man versucht das Apoplexrisiko noch greifbarer zu machen:
 
 
ABCD-SCORE
Bei TIA-Verdacht gibt es für vier Parameter maximal sechs Punkte
 
Parameter                                                                     Punktzahl
 
A      Alter                 ≥ 60 Jahre                                                     1
 
B      Blutdruck        ≥ 140 mmHg systolisch oder
                                  ≥ 90 mmHg diastolisch                                 1
C       Symptome       einseitige Parese                                           2
                                  Sprachstörung, keine Parese                       1
                                  andere Symptome                                         0
D      Dauer der Beschwerden
                                    ≥ 60 min                                                       2
                                    ≥ 10 min, aber, < 60 min                             1
                                    < 10 min                                                       0

"Leider" kommen wir damit auch nicht weiter, weil sie weder das Alter noch die passenden Symptome hat. Einzig für die Dauer der Symptome könnte sie 1-2 Punkte bekommen.

Also wie geht es mit ihr weiter? FAST und ABCD war sehr wichtig, aber leider kommen wir damit hier nicht weiter...
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#53
(15.02.2019, 07:42)Claudia64 schrieb: Vielleicht könnte man noch die Aa. carotis seitenvergleichend auf Strömungsgeräusche auskultieren.
LG Claudia

Dankeschön liebe Claudia! Unter welcher Überschrift steht denn diese Untersuchung?
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#54
Hm, was meinst du mit "Überschrift"?
Es ging mir darum, dass wir so evtl. auf eine Verengung des Gefäßes kommen würden, um den Verdacht der TIA zu unterstützen.
Ein durchgängiges Gefäß macht ja normalerweise keine Geräusche.
Wenn also einseitig Geräusche aufträten, würde das eher für eine TIA sprechen - dachte ich...  Blush 
LG Claudia
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#55
also welche Erkrankung versuchst du dadurch rauszubekommen, das ist ja eine Untersuchung von ganz vielen auf:..............
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#56
Arteriosklerose
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#57
JA, Dankeschön!

Ich fände es tatsächlich wichtig bei ihr auf Arteriosklerose zu untersuchen, nachdem wir den akuten TIA Verdacht über FAST und ABCD eingeordnet haben. 

Was gehört da noch alles dazu?

Welche Untersuchungen (welches Organsystem) müssen zusätzlich auch noch gemacht werden?
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#58
Man sollte noch die Durchblutung von Herz und Gehirn abchecken. Aber ohne apparative Untersuchung kommt man damit nicht weit.

Gehört das Bisherige denn alles noch zum Grundwissen für HPs?
Bonnie
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#59
Entschuldige nochmal, ich meinte welche Untersuchungen alle dazu gehören würden auf Arteriosklerose zu untersuchen? 

Und welches Organsystem man auch noch untersuchen muss...

Die andere Antwort mache ich in die Kommentare  Heart
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#60
Das Blut muss auf jeden Fall untersucht werden. 
Evtl Ultraschall? 
LG Claudia
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