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Grenze Beratung/ Therapie, viele Fragen
#1
Hallo Gudrun und die anderen Forenteilnehmer =)


bin grade dabei meine Selbstständigkeit voranzutreiben und die Website zu gestalten, da kamen mir noch einige Fragen.
Ich möchte gerne Ernährungs-und Gesundheitsberatungen anbieten, habe mir die Videos in der Aufzeichnung angeschaut, mir ist aber immer noch nicht so richtig der Unterschied zwischen Beratung und Therapie klar.


1. Ich weiß man darf die Krankheit direkt nicht behandeln, nur den Körper insgesamt stärken und die Ernährung optimieren, aber was passiert wenn man zwar nicht die Krankheit selbst behandelt,sondern nur den Körper stärkt und der Patient dadurch heilt? Das darf man doch eigentlich nicht, kann man aber doch nicht ausschließen. Aber durch Ernährungsumstellung heilt man doch irgendwie gleichzeitig? Wenn einer Magenprobleme hat z.B. magenschonende Ernährung

3. Darf man Vitamine, Mineralstoffe und Nahrungsergänzungsmittel, pflanzlicher Mittel, Vitalpilze und Tees empfehlen? 

4. Was/Wie darf man noch im Bereich Vitalstoffe beraten?


5. Jemand kommt mit einer Krankheit und man kennt nen gutes pflanzliches Mittel oder Nahrungsergänzungsmittel dafür, darf man sagen sie könnten die Einnahme von XY mal mit ihrem Arzt oder Heilpraktiker besprechen?

6- Darf man dem Klient sagen dass er mit dem Arzt besprechen kann ob es sinnvoll ist noch XY zu testen?

7. Darf man Klient sagen dass er bei Online Labor noch XY testen lassen und es mit dem Arzt besprechen könnte? (Aber wären wir da nicht schon bei Diagnostik?)

8. Darf man allgemeine Ursachen der jeweiligen Erkrankung benennen?

9. Erkrankte Organe stärken und Stoffwechsel anregen, Ausleitungsorgane stärken und konkrete ätherische Öle bzw konkrete Kneipp Anwendungen empfehlen darf man ja, aber auch im Bezug auf eine Erkrankung?




Noch ein paar Beispiele- Dürfte ich so beraten? (Ich bin KEIN Heilpraktiker)

Markiert und korriert mich bitte,möchte den Leuten ja gerne viel an die Hand mitgeben,aber man ist doch schnell an der Grenze zur Behandlung..Da tu ich mir noch schwer, geht mir jetzt nicht um das Inhaltliche,sondern nur den rechtlichen Aspekt Beratung-Behandlung


Jemand hat einen unregelmäßigen und verlängerten Zyklus und Menstruationskrämpfe
Mönchspfeffer,Frauenmanteltee oder Zyklustee zur Zyklusregulation, tierische Produkte meiden, da schmerzfördernde Hormone
Milchprodukte meiden, da Eiweiss- und Calciumreichtums für einen Magnesiummangel sorgen kann und Krämpfe verstärken,
ab ca 1 woche vor periode-kochsalz,alk,Koffein vermeiden, da beides Wasser entzieht,
Omega 3,Vitamin B Komplex,Sango,Zink sowie Kalium, Gänsefingerkraut empfehlen
Ingwermassage,Wärme,Bewegung,Stress meiden


wiederkehrende Blasenentzündungen- darf man antibakterielle und entzündungshemmende Lebensmittel empfehlen? Gerstenwasser für Regeneration der Nieren, blasenreizende Nahrungsmittel meiden, eiweißarme faserreiche Lebensmittel, Laktobazillen, ätherische Öle, Vitamin A zum Schutz der Blasenschleimhaut, ungezuckerter Cranberry oder Heidelbeersaft hemmt Bakterienwachstum


Jemand hat Magersucht- Psychotherapie,Arztbesuch,Nährstoffreiche Nahrungsmittel,mehrere kleinere Mahlzeiten empfehlen,verdauungsunterstützendes und appetitanregende Lebensmittel empfehlen


Gicht- Alkohol, Übergewicht meiden,weniger fettes Essen und rotes Fleisch, mehr frisches Obst und Gemüse, Ballaststoffe und Wasser,  Säure- Basen- Gleichgewicht herstellen mit Hilfe von Citraten und Gemüsesäften,mehr Leinsamen für Omega 3 Haushalt, Vitamin C als entzündungshemmend und kann Harnsäurespiegel senken, Brennesseltee verbessert Nierenfunktion, Spirulina, Schüsslersalzbäder empfehlen,da diese viel Magnesium enthalten,dass für die Alkalisierung des Gewebes benötigt wird, Folsäurepräparat unterstützt Senkung des Harnsäurespiegels

metabolisches Syndrom
niedriger Insulinspiegel erreichen mittels Ernährungsumstellung (aber ist das nicht dann=Heilung beim metabolischen Syndrom?) 



Muss noch die vielen Fragen aus meinem Kopf kriegen. Ich danke euch schonmal =))
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#2
Liebe Sabrina,
 
Das sind ja wirklich Fragen über Fragen. Blush

Du hast Recht, das man als Berater vorbeugend tätig ist und Krankheiten weder diagnostizieren noch therapieren darf.
In diesem präventiven Rahnen darfst du auch Vitamine, Nahrungsergänzungsmittel …. empfehlen. Du gibst diese Empfehlungen aber anders als der Heilpraktiker nicht als Rezept sondern als Ernährungsempfehlung an deine Klienten weiter.
 
Wenn du zu z.B. mit einem Sportler einen Ernährungsplan aufstellst um seine Leistungsfähigkeit zu erhöhen und dieser Klient hat Magenbeschwerden, dann berücksichtigst du das natürlich in deiner Beratung. Du stellst aber klar, dass du nicht die Magenbeschwerden behandelst, was du ja auch nicht tust. Du sagst deinem Klienten, dass er wegen der Magenbeschwerden einen Therapeuten aufsuchen und diese abklären lassen soll. Die Beschwerden können sich zwar wenn du Glück hast durch die Ernährungsumstellung bessern. Als Berater kannst du aber nicht abschätzen, wo genau die Ursache liegt. Es kann evtl. „nur“ am Leistungsstress wegen dem Sport liegen aber bei dem Klienten kann auch eine schwere Erkrankung vorliegen. Als Berater beschränkst du dich in diesem Fall daher ausschließlich auf den Ernährungsplan zur Leistungssteigerung wegen dem der Klient zu dir gekommen ist.
 
 
Zu deinen Frage 5. bis 9.
Deine Klienten kommen nicht wegen bestimmten Erkrankungen auf dich zu! Und du darfst hier auch keine Empfehlungen an den Klienten geben. Wenn du Ihm sagst er soll ein bestimmtes Mittel mit seinem Arzt abklären werden das viele als eine Empfehlung ansehen und sich im Zweifelsfall darauf berufen, das ihnen ihr Ernährungsberater aber gesagt hat das könnte helfen. Und dann hast du ein großes Problem.
Du darfst auch keinesfalls mit dem Klienten durchsprechen welche möglichen Ursachen alle hinter seiner Erkrankung stecken könnten. Hier ist auf jeden Fall ein Therapeut gefragt, der sowohl diagnostisch überprüfen kann, ob er dem Befund mit dem der Patient kommt überhaupt zustimmt und auch die Ursachen einschätzen kann.
Unabhängig von der rechtlichen Lage würdest du die meisten deiner Klienten damit total verunsichern da die wenigsten etwas damit anfangen könnten was du ihnen da aufzählst. Und keiner sollte Tagelang durch die Gegend laufen und Erkrankungen im Kopf durchgehen, die er möglicherweise hat.
 
Auch bei den ganzen Beispielen die du unten aufgeführt hast kann ich dir nur sagen: Finger weg von den Erkrankungen. Du darfst keine Empfehlungen für Blasenentzündung, Gicht … geben. Dabei handelt es sich um Therapien für Erkrankung und das bedarf ganz klar einer Heilerlaubnis.
 
Ich hoffe, ich konnte dir mit meiner Antwort helfen und wünsche dir schon jetzt ganz viel Freude als Berater. Da ich in deinem Beitrag sehen konnte mit wieviel Leidenschaft und Wissen du in die Tätigkeit starten wirst bin ich überzeugt, dass deine Klienten begeistert von dir sein werden und du eine Menge Erfolg haben wirst. top
 
Ganz liebe Grüße Iris
Heart
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#3
Hallo Sabrina,
Viele interessante Fragen! Ich hatte mir das früher auch alles immer leichter vorgestellt. Selbst "nur" bei meinen geliebten Bachblüten muss man ja höllisch aufpassen. Deswegen habe ich mich dann recht schnell dafür entschieden, in den sauren Apfel (der aber manchmal auch echt süß schmeckt) zu beißen und die Heilpraktikerausbildung zu machen.
Wäre das nicht auch eine Möglichkeit für dich!? Gerade wo du dann schon viele Kenntnisse hast, die du dann direkt in der Praxis anwenden kannst?
It's gonna be okay in the end. 
If it's not okay, it's not the end.
Heart   
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#4
Vielen Dank für die ausführliche Antwort =)
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