Willkommen Besucher aus dem Internet

Liebe Besucherin, lieber Besucher,

herzlich wollkommen!
Wir freuen uns, dass Sie uns gefunden haben. Sie befinden sich im Forum der Heilpraktiker- und Therapeutenschule Isolde Richter. Registriert sind über 30.000 Mitglieder und diese haben bisher über 370.000 Beiträge zu gesundheitlichen und schulischen Themen verfasst. Wir schätzen Ihr Interesse und würden uns freuen, auch von Ihnen zu hören.

Öffentlicher und geschlossener Bereich Das Forum ist in zwei Bereiche unterteilt: einen „öffentlichen“ Bereich, der allen zugänglich ist und in einen großen „internen bzw. geschlossenen“ Bereich, in dem sich unsere Webinarteilnehmer austauschen. Wenn Sie ein Webinarteilnehmer sind und Zugang zu diesem Bereich wünschen, beantragen Sie die Freischaltung einfach über Ihr „Benutzer-CP“.

Sie möchten an einer unserer zahlreichen „Kostenlosen Veranstaltungen“ teilnehmen? Klicken Sie in der Kopfzeile auf „Veranstaltung“ und wählen Sie „kostenlose online Veranstaltungen“. Dort finden Sie den Direktlink zu dem Webinar, an dem Sie interessiert sind.

Falls Sie Hilfe und Anleitungen zur Nutzung des Forums suchen, finden Sie diese hier: Anleitung

Gerne sind wir auch persönlich für Sie da! Schreiben Sie uns einfach unter Info@Isolde-Richter.de! Wir freuen uns, Ihnen behilflich zu sein!

Herzliche Grüße Isolde Richter mit Team




Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Somatische Ursachen medizinisch abklären lassen
#1
Hallo Savina,

im Modul 6-25 erklärst du sehr gut, weshalb eine medizinische Abklärung bei verschiedenen Störungen/Beschwerden notwendig ist, bevor wir mit der psychotherapeutischen Behandlung beginnen. D. h. wir müssen nicht nur die Kriterien der ICD-10, Kap. V, kennen und zur Diagnose anwenden.

Ich vermute, diese Regelung gilt auch für die Psychologischen Psychotherapeuten.

Jetzt meine Frage:
Wie verhalte ich mich richtig, wenn ich einen neuen Klienten habe, bei dem ich vermute (oder es sein könnte), dass seine psychischen Probleme eine körperliche Ursache haben KÖNNTEN und ich ihn auffordere, von einem Arzt (ggf. Facharzt) abklären zu lassen, ob (bzw. dass nicht) eine körperliche Ursache vorliegt – und der Klient weigert sich, z. B., weil er "den Ärzten/Mediziner nicht über den Weg traut" oder "er hundertprozentig weiß, dass bei ihm körperlich alles in Ordnung ist" (ohne Belege) oder er vor 3 oder 6 Monaten beim Arzt war und nichts festgestellt worden sei ...?

Meine Vermutung: Ich muss den Klienten abweisen mit dem Hinweis, dass es zu meiner professionellen Sorgfaltspflicht gehört, dass ich dies ärztlich abklären lasse. Und dass ich eine Behandlung ablehne, solange er mit keinen Nachweis (medizinischer Befund) bringt, dass keine körperlichen Ursachen für die psychische Störung bestehen.

Trifft das zu?

Danke für die Antwort - gerne auch im nächsten Modul, das ich leider wieder erst als Aufzeichnung werde sehen können.

Herzliche Grüße
Dörte
Antworten Zitieren
#2
Guten Morgen Dörte,

hab gerade gesehen, dass du hier noch gar keine Antwort bekommen hast.

Ich kann mir vorstellen, dass es vielleicht auch möglich wäre, sich schriftlich vom Patienten geben zu lassen, dass er über seine "Pflicht", sich ärztlich durchchecken zu lassen, von uns in Kenntnis gesetzt wurde und diese nicht wahrnehmen möchte, sich der möglichen Gefahren bewusst ist und trotzdem gerne die Therapie wahrnehmen möchte?!
Dann wären wir als Therapeut zumindest raus...

Wobei ich für die Prüfung wahrscheinlich auch eher deine sichere Variante wählen würde  Angel

Liebe Grüße
Carina
Antworten Zitieren
#3
Liebe Dörte,
hui, das Posting hab ich gar nicht gesehen. Bitte entschuldige!!!

Also: Ich erkläre den Patienten immer die Zusammenhänge. Also erkläre, was Somatopsychologie ist, und dann sage ich auch, dass, wenn das der Fall ist, er oder sie völlig umsonst hier bei mir bezahlt. Das wollen die meisten dann doch nicht.
Meine Erfahrung ist, dass sie zum Arzt gehen, wenn das WIRKLICH klar ist, dass es da einen Zusammenhang geben kann, den ICH nicht abklären kann. Ich meine.. sie wollen ja schon gesund werden und die Symptome loswerden. Da schneiden sie sich ja ins eigene Fleisch.

Bei kompletter Weigerung lasse ich mir unterschreiben, dass ich sie über die Somatopsychologie aufgeklärt habe, dass ich die Zusammenhänge erklärt habe und dass ich ihnen gesagt habe, dass Psychotherapie ggf. nicht der richtige Ansatz ist, dass man das aber nur über einen Arzt abklären kann und sie sich dennoch dagegen entschieden haben.

Spätestens wenn ich das vorlege, geht derjenige dann doch zum Arzt, weil er so einen Blödsinn nicht unterschreiben will :-)

Ich hoffe, ich konnte weiterhelfen.

Liebe Grüße,
Savina
We cannot change the cards we are dealt, 
just how we play the hand. (Randy Pausch)
Antworten Zitieren
#4
(06.07.2018, 05:48)Carina. schrieb: Guten Morgen Dörte,

hab gerade gesehen, dass du hier noch gar keine Antwort bekommen hast.

Ich kann mir vorstellen, dass es vielleicht auch möglich wäre, sich schriftlich vom Patienten geben zu lassen, dass er über seine "Pflicht", sich ärztlich durchchecken zu lassen, von uns in Kenntnis gesetzt wurde und diese nicht wahrnehmen möchte, sich der möglichen Gefahren bewusst ist und trotzdem gerne die Therapie wahrnehmen möchte?!
Dann wären wir als Therapeut zumindest raus...

Wobei ich für die Prüfung wahrscheinlich auch eher deine sichere Variante wählen würde  Angel

Liebe Grüße
Carina
Liebe Carina, vielen Dank für deine Antwort!
Ich bin keine so fleißige Forums-Besucherin und lese deine Antwort erst heute. 
Wünsche dir alles Gute für deine Ausbildung und Überprüfung (falls du sie nicht bereits hinter dir hast ...)
Antworten Zitieren
#5
(08.07.2018, 08:09)Savina Tilmann schrieb: Liebe Dörte,
hui, das Posting hab ich gar nicht gesehen. Bitte entschuldige!!!

Also: Ich erkläre den Patienten immer die Zusammenhänge. Also erkläre, was Somatopsychologie ist, und dann sage ich auch, dass, wenn das der Fall ist, er oder sie völlig umsonst hier bei mir bezahlt. Das wollen die meisten dann doch nicht.
Meine Erfahrung ist, dass sie zum Arzt gehen, wenn das WIRKLICH klar ist, dass es da einen Zusammenhang geben kann, den ICH nicht abklären kann. Ich meine.. sie wollen ja schon gesund werden und die Symptome loswerden. Da schneiden sie sich ja ins eigene Fleisch.

Bei kompletter Weigerung lasse ich mir unterschreiben, dass ich sie über die Somatopsychologie aufgeklärt habe, dass ich die Zusammenhänge erklärt habe und dass ich ihnen gesagt habe, dass Psychotherapie ggf. nicht der richtige Ansatz ist, dass man das aber nur über einen Arzt abklären kann und sie sich dennoch dagegen entschieden haben.

Spätestens wenn ich das vorlege, geht derjenige dann doch zum Arzt, weil er so einen Blödsinn nicht unterschreiben will :-)

Ich hoffe, ich konnte weiterhelfen.

Liebe Grüße,
Savina

Danke, Savina! 
Da ich das Forum nicht so häufig besuche, lese ich deine Antwort erst jetzt. Inzwischen habe ich sie auch in einer der Online-Aufzeichnungen (ggf. aktueller Kurs) gehört, wo du darüber gesprochen hast. 
Dein Vorgehen finde ich total überzeugend und werde es für mich übernehmen! 
Liebe Grüße
Dörte
Antworten Zitieren
#6
Meine Frage hat sich erledigt;-)
Antworten Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste

Über Uns

Weitere Informationen über uns, die Heilpraktikerausbildung sowie unsere Weiterbildungen für Heilpraktiker finden Sie auf unserer Homepage. Unser weiteres Angebot:

Handy APPs

Unsere kostenlosen und werbefreien Lern-APPs rund um das Thema "Heilpraktiker werden / Heilpraktiker wissen" für Handys.

Weitere Angebote

Partner Shop:


Der QR-Code zu dieser Seite zum Testen: