Was hat euch motiviert Heilpraktiker zu werden?

[sunnyeve]

Hallo ihr Lieben,
ich weiß nicht ganz ob das der richtige Thread ist, aber wüsste auch nicht wo es sonst rein passt.

Für meinen Blog schreibe ich gerade ein paar Artikel rund um das Thema Heilpraktiker werden. Während es in den ersten zwei Artikel darum ging Wie man HP wird und was man als HP lernt würde ich nun gerne einen Artikel mit Motivationsgründen schreiben.

Bei mir selbst ist es so, dass ich schon oft im Leben an Punkten war in denen die Schulmedizin mir nicht mehr weiter helfen konnte. Ich hatte z.B. mal eine heftige Gesichtsneuralgie die ich mit Hilfe eines HPs weg bekommen habe.

Außerdem habe ich schon immer ein großes medizinisches Interesse, wollte aber auch immer den ganzen Menschen und nicht nur den Körper sehen.

Hinzu kommt, dass meine Mutter sehr mit der Naturheilkunde verbunden ist und sie wie selbstverständlich bei uns zu Hause genutzt wurde.

Auch der Traum irgendwann eine eigene Praxis zu haben und selbständig zu Arbeiten hat mich motiviert. Wobei da natürlich auch immer die Angst mit schwingt, denn eine eigene Praxis ist auch immer erst mal ein Risiko.

Was hat euch motiviert?

Wer sich für die ersten beiden Artikel interessiert, findet sie hier: https://beratungspraxis-welz.de/category...praktiker/

[corneliagrae]

Hallo, schöne Idee.
Mir ging es auch so, dass ich die Grenzen der Schulmedizin erfahren habe und sowohl am eigenen Leib als auch innerhalb der Familie zahlreiche Krankheitsbilder mitbekommen habe. Dabei habe ich auch immer versucht mich ausführlich mit dem Thema zu beschäftigen - aus Selbstschutz und leider zu oft gerechtfertigtem Misstrauen gegenüber den Ärzten, aber auch aus Interesse, weil ich begreifen wollte, was passiert. Das ist ein Aspekt.

Fast noch wichtiger war mir aber das Bedürfnis zu beraten. Ich habe während meines Studiums drei Jahre in der Studienberatung gearbeitet, danach beim Studentenwerk und auch wenn bei letzterem der Schwerpunkt in der Öffentlichkeitsarbeit lag, so empfand ich immer die Momente, in denen ich beratend tätig war als zutiefst befriedigend. Der Moment, wenn jemand wieder gelächelt hat und sagte "danke, das hilft mir weiter." war für mich immer unbezahlbar.

Und das möchte ich einfach kombinieren, das Verständnis für Kranke und Krankheiten einerseits und das Beraten andererseits.

PS: mein Freund würde einwerfen, der entscheidende Moment war die Feststellung, dass beim Spiel Quizduell "Körper und Geist" mit 86% meine beste Kategorie war

[Regina Herzog-Visscher]

Hallo an dich und ich trage gerne etwas zu der Recherche bei

Nach mehrfachen Lungenentzündungen hatte ich kein Zutrauen mehr in ärztliche Hilfe und suche damals schon nach der Lösung durch die Alternativmedizin. Eine sehr gute HP hat mir damals sehr weitergeholfen. Ich hatte keine einzige Lungenentzündung mehr danach.

So beschäftigte ich mich selbst jahrelang mit der Materie und eignete mir für den Hausgebrauch gute Kenntnisse an, habe auch diverse Fortbildungen als Privatfrau besucht. Für die gesamte Familie war ich dann die erste Anlaufstelle bei Zipperlein.

Schließlich war es soweit! Ich konnte endlich meine Leidenschaft zum Beruf machen. Allerdings wusste ich von Anfang an, dass mich die körperlichen Erkrankungen interessieren aber nicht faszinieren. So war es klar, dass ich mich der Psyche zuwenden würde und als hier der Kurs dazu angeboten wurde, habe ich umgeschwenkt von HP auf HPP.

Ein Schritt, den ich nie bereut habe. Die Psyche fasziniert mich. Es ist ein einzigartiges Feld mit einer Vielzahl an Überraschungen und neuen Gesichtern. Es wird einfach nicht langweilig :

Wie schon Cornelia geschrieben hat: es ist ein wunderbarer Moment, wenn du spürst: das, was du mit dem Klienten/Patienten gemeinsam geschafft hast, hat eine verändernde Wirkung auf ihn. Es ist eine tiefinnerlich befriedigende Arbeit und ich sitze in solchen Momenten einfach da und grinse selbst wie ein Honigkuchenpferd vor mich hin.

Also meine Stichworte wären: Faszination, Abwechslung, Sinnhaftigkeit, Zufriedenheit und.. es ist eine coole Art, mit aufrichtiger Freude sein Geld zu verdienen

Viel Freude beim Bloggen

Regina

[sunnyeve]

Hallo ihr Lieben ,
danke für eure Antworten!

Als ich mich zum HP angemeldet habe stand der HPP für mich gedanklich gar nicht zur Option. Durch den PB bin ich jetzt aber auch total motiviert, mich in diese Richtung immer weiter zu bilden und ich merke auch, dass es mich fast mehr fasziniert als die ganzen körperlichen Sachen.

Wobei ich denk, dass der Stoff beim HP einfach so viel trockener ist als beim HP. Da ich sehr gerne später auch mit Homöopathie arbeiten möchte, werde ich den HP auf jeden Fall erst einmal weiter machen. (Wieder ein Punkt mehr der auf meine Motivationsliste kommt)
Vielleicht kommt der HPP irgendwann ja noch dazu.

Eigentlich finde ich es schade, dass es auch bei den Heilprakatikern wieder diese Trennung zwischen HP und HPP gibt, wo der HP doch für Körper, Seele und Geist da sein soll?! Aber dazu gibt es beizeiten auch noch einen Blogartikel

Ich freue mich auf weitere Antworten

[kathrinvat]

Hallo!

Auch wenn ich noch ein "Frischling" bin, mache ich gerne mit und berichte:

Nachdem mein Beruf sehr "Bürolastig" ist und ich mich schon immer für Medizin interessiert habe (bin seit fast 10 Jahren ehrenamtlich im Rettungsdienst tätig) habe ich mir mit der HP-Ausbildung einen Traum erfüllt und gehe damit meiner "Berufung" nach. Mal sehen was daraus wird...der Traum einer eigenen Praxis ist da...und wächst....

Persönlich habe ich nach mehreren OP's auch erfahren müssen, dass die Schulmedizin zwar gute und sinnvolle Heilungswege hat, aber nach langer Therapie eben oft an die Grenzen stößt und dann die Naturheilkunde oft der langfristig bessere Weg für den Körper als Ganzes ist.

Bin auch absoluter Bachblüten-Fan und wünsche dir viel Erfolg mit deiner Praxis!

Liebe Grüße
Kathrin

[sunnyeve]

So ein wenig hat es gedauert, aber jetzt ist er fertig
Hier mein Blogartikel zum Thema Heilpraktiker-Motivation!
https://beratungspraxis-welz.de/2018/04/...praktiker/

Damit ist mein 3. Blogartikel zum Thema Heilpraktiker fertig

[Silke Uhlendahl]

Eigentlich finde ich es schade, dass es auch bei den Heilprakatikern wieder diese Trennung zwischen HP und HPP gibt, wo der HP doch für Körper, Seele und Geist da sein soll?!

An sich ist es so, dass der Beruf des Heilpraktikers auch das abbildet:

• Ganzheitlich
  
• Körper
  
• Geist
  
• Seele
  

In den 90er Jahren wurden dann die sektoralen und eingeschränkten HP Psych eingeführt, was schon damals viel Diskussionsstoff geliefert hat.
Die sektoral eingeschränkten HP Psych sind nämlich dann nicht mehr ganzheitlich, sondern  nur auf einen Teilbereich spezialisiert.
Für Viele war es attraktiv diesen Teilbereich in die sektorale Zulassung zu bringen um eine Heilerlaubnis zu bekommen.


Aber noch eine Motivation für dich Heilpraktikerin zu werden und dann alles anwenden zu können was in den Bereich der Psyche/ Seele und des Körpers fällt.

Du kannst dich ja dennoch auch auf die Psyche spezialisieren und dich in dem Bereich weiterbilden.

Als HP stehen alle Wege offen als HPP (nur) eine Richtung.