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ich habe eine inhaltliche Frage zu den Kapillaren, genauer zum Epithelrohr.
Die innerste Schicht von Venen und Arterien ( Tunica intima ) besteht aus einschichtigem Plattenepithelgewebe.
Ich stelle mir das wie eine dichte Patchworkdecke vor, dicht an dicht stehende Zellen, die dann das Gefäßrohr, also einen Tubus bilden.
Aber wie ist das bei den feinen Kapillaren? Habe ich es richtig verstanden, dass jeweils eine Epithelzelle eine Art Tubus bildet, also innen ein Lumen besitzt, durch das das Blut fließt?
Diese Zelle stellt dann ein etwa 1mm langes Rohr da. Aneinandergereiht ergeben diese Zellen ein Haargefäß. Ist das richtig so?
Oder werden Kapillarenwände wie bei Arterien und Venen auch durch patchworkartig angelegte Epithelzellen gebildet? Oder je nach Größe beides?
Liebe Kristina,
eine Endothelzelle können Sie sich am besten wie einen Ring vorstellen. Ein Ring ist eine Zelle. Viele Ringe (=Zellen) aneinandergereiht, bilden ein Rohr (=Endothelrohr)
Ich habe auch eine Frage zu den Kapillaren, genauer gesagt zu der Abbildung "Endothelrohr im Längsschnitt".
Eine einzelne Zelle ist ja ein Ring, durch das die roten Blutkörperchen fließen. Auf der Abbildung sieht es aus, als ob jede Zelle zwei Kerne hat.
Auch das Beste stiftet, falsch verwendet,
Ein Unheil an, das seine Herkunft schändet. William Shakespeare
Patenkind von Andrea Rapp
Patin von Manuela und Tilly
Liebe Laila, jede Zelle hat einen Zellkern. Bei der Abbildung handelt es sich um eine schematische Darstellung.
Also jeder "Ring" ist eine Zelle und hat einen Zellkern.
Ich werde mal Iris fragen, ob sie es schafft ein Endothelrohr dreidimensional zu zeichnen. Könnte für die Vorstellung hilfreich sein.
Es sah halt nur so verwirrend für mich aus, da beidseits des Erythrozyten ein Zellkern ist. Eine dreidimensionale Sicht würde, glaub ich, vielen helfen, sich diesen Zellenring besser vorzustellen.
Auch das Beste stiftet, falsch verwendet,
Ein Unheil an, das seine Herkunft schändet. William Shakespeare
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ich habe eine Frage zum Blutdruck und osmotischen Druck in den Kapillaren.
Ich verstehe nicht genau warum der Blutdruck in der Armarterie 120 mmHg beträgt und in der Ateriole nur noch 30 mmHg. Ich dachte, dass der Wert eher steigen müsste, da hier nun ein größerer Widerstand (allein schon wg. der Verengung des Durchmessers der Gefäße) vorliegt. Ähnlich wie bei einem Fluss, bei dem die Fließgeschwindigkeit des Wassers ja auch zunimmt je mehr sich das Flussbett verengt.
Zudem habe ich nicht genau verstanden in wie fern das Blut "abgepresst" wird und wie der Sog entsteht. Ist das wie eine Art Rückstau in die Ateriole zu verstehen?
Ich freue mich auf die Antwort.
Lieber Thorben,
stelle dir am besten einen langen Gartenschlauch vor, der anfangs einen breiteren und späteren einen kleineren Durchmesser hat. Ich glaube da versteht man sofort, dass am Ende mit dem geringeren Durchmesser der Druck abgefallen ist - und nicht etwa höher ist, wie in dem anfänglichen breiten Teil.
Könntest du deine 2. Frage präzisieren? Ich weiß sonst nicht genau, was ich schreiben soll, da das so allgemein formuliert ist.
Eröffne für die neue Frage am besten einen neuen Thread. Dann steht immer die Frage gleich im Betreff und wenn man später etwas sucht, dann findet man die Frage wieder.