05.09.2016, 08:09
Liebe Mitschüler und Leser,
ich stelle mir in den letzten Tagen immer wieder die Frage, ob es anderen Leuten vielleicht genauso geht wie mir.
Ich habe im Juni 2016 meine Prüfung zur Heilpraktikerin auf Anhieb bestanden, das ist jetzt ganz genau drei Monate her und ich merke bereits, wie ich gewisse Dinge, die ich richtig gut drauf hatte langsam vergesse. Seitdem die Prüfung rum ist, muss ich mehr arbeiten und habe mit meinen Fortbildungen begonnen, man schaut sich das, was man die ganzen letzten 2 Jahre gelernt hat nur selten an und ist damit nicht mehr täglich in Berührung.
Ich finde das so traurig. Es ist nicht so, dass ich plötzlich nichts mehr weiß (Quatsch!), aber es fällt mir beispielsweise zunehmend schwerer die ganzen Symptome von vielleicht selteneren Krankheitsbildern zusammenzubekommen oder auch Inkubationszeiten von Infektionskrankheiten weiß ich leider nur noch im Groben (sehr kurz, ein paar Tage, Woche bis Wochen). Klar, ich denke wenn man plötzlich nicht mehr ständig wiederholt, dann wird einem auch nicht mehr jedes Symptom einfallen und man muss bei Ursachen oder Förderfaktoren ein wenig länger überlegen, bis man sie wieder zusammen hat.
Was ich aber definitiv bombenfest in meinem Kopf verankert habe ist, wann ich den Patienten zum Arzt schicken muss, welche Komplikationen es gibt, wo meine Grenzen sind und natürlich noch viel mehr...
Aber versteht ihr was ich damit sagen will? Man konnte vieles perfekt auf Anhieb abrufen und mit der Zeit, wenn man sich mit dem Stoff nicht mehr ständig beschäftigt, vergisst man... Mein Vater ist beispielsweise Arzt und sagt, dass sei völlig normal. Es war bei ihm nicht anders nach seinem Studium und man lernt vor allem die Dinge, auf die man sich dann spezialisiert (z.B. Frauenheilkunde) und anderes vergisst man, weil man es häufig auch nie wieder braucht, so wie Mathe in der Schule
. Auch er müsse immer wieder nachschlagen und viel wichtiger sei, dass man weiß, wo man sofort nachschauen kann, wenn man etwas nicht parat hat.
Wie seht ihr das? Seit einigen Tagen habe ich eine kleine "Gedankenspirale" zähle mir ständig wieder Symptome auf und bin geknickt, weil ich das nicht von mir erwartet hätte. Ich würde einfach gerne wissen, wie das bei euch ist/war - ist das ganz normal, oder sollte ich mir wirklich Gedanken machen? Mir schwirren Dinge im Kopf rum und ich plage mich mit Fragen, ob ich so überhaupt eine gute Heilpraktikerin werden kann, wenn ich irgendwann nicht mehr alles weiß und das Wissen zu Themen, mit denen ich mich wenig beschäftige, langsam schwindet.
Es ist doch so Schade, dass wir nicht alles was wir so lernen in unserem Kopf behalten können.
Ich freue mich über euer Feedback und eure Gedanken dazu...
ich stelle mir in den letzten Tagen immer wieder die Frage, ob es anderen Leuten vielleicht genauso geht wie mir.
Ich habe im Juni 2016 meine Prüfung zur Heilpraktikerin auf Anhieb bestanden, das ist jetzt ganz genau drei Monate her und ich merke bereits, wie ich gewisse Dinge, die ich richtig gut drauf hatte langsam vergesse. Seitdem die Prüfung rum ist, muss ich mehr arbeiten und habe mit meinen Fortbildungen begonnen, man schaut sich das, was man die ganzen letzten 2 Jahre gelernt hat nur selten an und ist damit nicht mehr täglich in Berührung.
Ich finde das so traurig. Es ist nicht so, dass ich plötzlich nichts mehr weiß (Quatsch!), aber es fällt mir beispielsweise zunehmend schwerer die ganzen Symptome von vielleicht selteneren Krankheitsbildern zusammenzubekommen oder auch Inkubationszeiten von Infektionskrankheiten weiß ich leider nur noch im Groben (sehr kurz, ein paar Tage, Woche bis Wochen). Klar, ich denke wenn man plötzlich nicht mehr ständig wiederholt, dann wird einem auch nicht mehr jedes Symptom einfallen und man muss bei Ursachen oder Förderfaktoren ein wenig länger überlegen, bis man sie wieder zusammen hat.
Was ich aber definitiv bombenfest in meinem Kopf verankert habe ist, wann ich den Patienten zum Arzt schicken muss, welche Komplikationen es gibt, wo meine Grenzen sind und natürlich noch viel mehr...
Aber versteht ihr was ich damit sagen will? Man konnte vieles perfekt auf Anhieb abrufen und mit der Zeit, wenn man sich mit dem Stoff nicht mehr ständig beschäftigt, vergisst man... Mein Vater ist beispielsweise Arzt und sagt, dass sei völlig normal. Es war bei ihm nicht anders nach seinem Studium und man lernt vor allem die Dinge, auf die man sich dann spezialisiert (z.B. Frauenheilkunde) und anderes vergisst man, weil man es häufig auch nie wieder braucht, so wie Mathe in der Schule
. Auch er müsse immer wieder nachschlagen und viel wichtiger sei, dass man weiß, wo man sofort nachschauen kann, wenn man etwas nicht parat hat.Wie seht ihr das? Seit einigen Tagen habe ich eine kleine "Gedankenspirale" zähle mir ständig wieder Symptome auf und bin geknickt, weil ich das nicht von mir erwartet hätte. Ich würde einfach gerne wissen, wie das bei euch ist/war - ist das ganz normal, oder sollte ich mir wirklich Gedanken machen? Mir schwirren Dinge im Kopf rum und ich plage mich mit Fragen, ob ich so überhaupt eine gute Heilpraktikerin werden kann, wenn ich irgendwann nicht mehr alles weiß und das Wissen zu Themen, mit denen ich mich wenig beschäftige, langsam schwindet.
Es ist doch so Schade, dass wir nicht alles was wir so lernen in unserem Kopf behalten können.
Ich freue mich über euer Feedback und eure Gedanken dazu...
Liebe Grüße, Ailyn 
Blog: http://eatcarelive.com
Naturheilpraxis: http://naturheilpraxis-ailynmoser.de
Blog: http://eatcarelive.com
Naturheilpraxis: http://naturheilpraxis-ailynmoser.de
... Aber dann merke ich dass diese Sachen auch schneller wieder drin sind... Man merkt, das kenne ich schon...
Ich habe mir aber vorgenommen in nächster Zeit auch immer wieder meine alten Zusammenfassungen zu den wichtigsten Krankheitsbildern zu lesen, so festigt es sich doch nochmal langfristiger.
