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Warum ich nicht impfmüde bin...
#1
Hallo, ihr Lieben!
Ich möchte gerne eine Text, den ich schon vor einiger Zeit schrieb, mit euch teilen. Ich will gar keine neue Diskussionen anregen, aber ich möchte einfach Stellung zu einem Thema beziehen, dass mich persönlich als nicht-impfende Mutter, sehr betroffen macht: die Hexenjagd auf Impfgegner in den Medien und der Gesellschaft.

Die Darstellungen, dass wir nicht-impfenden Eltern verantwortungslos, assozial und rücksichtlos sind, machen mich wütend und treffen mich. Deswegen schrieb ich vor einger Zeit diesen Text, den ich hier schlicht mit euch teilen möchte, um dem Vorwurf der Impfmüdigkeit entgegen zu sprechen.


Warum ich nicht impfmüde bin...
10. November 2013 um 09:51

Ich muss immer wieder den Kopf schütteln, wenn in den Medien von "all den impfmüden Eltern" gesprochen wird, die ihre Kinder nicht impfen lassen. Ich bin nicht impfmüde! Im Gegenteil: ich empfinde mich als sehr wach! Ich empfinde es als eine Schlag ins Gesicht, mich und all diejenigen, die sich sehr ernsthaft über ihre persönliche Impfentscheidung Gedanken gemacht haben, als "impfmüde" zu titulieren. Im Gegenteil: gerade die, die sich gegen das Impfen entscheiden, tun dies in einem meist langen, schweren Prozess sehr bewusst, sehr informiert, sehr verantwortlich und im Bewusstsein jeder Konsequenz. Bei dieser Entscheidung geht es nicht nur um die gesellschaftlichen Repressalien in Form von Druck durch Ärzte, Medien, Familie und Umfeld, sondern auch am Ende immer um die Gesundheit unserer Kinder. Keiner von uns Impfwachen möchte, dass sein Kind krank wird oder gar stirbt. Diese ureigene Angst als Eltern teilen wir mit all denen, die Impfen befürworten. Wir sind keine verantwortungslosen, uninformierten Menschen ohne Rücksicht auf das Allgemeinwohl, wie uns die Presse, die Ärzteschaft und die Pharmaindustrie darstellt. Wir haben ebenso wie impfende Eltern Angst vor Krankheiten und deren Folgen, aber wir haben auch Angst vor Spätfolgen des Impfens. Und so wägen wir bei unserer Impfentscheidung ab, welches Risiko wir eingehen wollen: eine Infektion und deren Folgen oder einen Impfschaden.

Das Problem, dass wir dabei sehen, ist, dass es keine ausreichenden Untersuchungen und Studien über Impfschäden und -folgen gibt. Dies geht von der Definition eines Impfschadens (Autismus? Hirnschädigung? Frühkindlicher Diabetes? ADHS?) über gängige Haftungs- und Anerkennungspraxis (die Beweislast eines ärztlichen Behandlungsfehler liegt vor dem BSG bei den Eltern) bis hin zum persönlichen und moralischen Umgang mit Impfgeschädigten (diese werden ignoriert, als verrückt abgetan oder gar nicht erst angehört).

Ich kann jeden verstehen, der sein Kind impfen lässt! Vom Grundgedanken her klingt impfen ja auch mehr als logisch: wir führen dem Organismus einen Krankheitserreger in abgeschwächter Form zu, um sein Immunsystem anzuregen Antikörper zu bilden. So weit, so logisch. Dass zum "erfolgreichen Impfen" weitere Inhaltsstoffe wie z.B. Formaldehyd, Quecksilber und Aluminium als Wirkstoffverstärker und Konservierungsstoffe nötig sind, ist für mich persönlich mindestens genau so abschreckend wie die Tatsache, dass bei der Zulassung eines Impfmittels lediglich der Antikörpertiter im Blut gemessen werde - eine Ersatzmessgröße, die jedoch nachweislich keinen Impfschutz garantiert. Mich persönlich hat die intensive Beschäftigung mit dem Thema Impfen noch niemals dazu bewogen das Risiko eines erworbenen Infekts über das Risiko einer Impfung zu stellen. Meine beiden Söhne sind nicht geimpft, gegen NICHTS. Noch nicht einmal die heilige Kuh der Schulmedizin habe ich angerührt: die Tetanusimpfung. Ich als Mutter bin mir vollkommen klar, welchem Risikio ich meine Kinder mit dieser Entscheidung aussetze und tue dich sehr bewusst und überlegt.

Wir leben in einem hochtechnisierten Zeitaltern, in dem die Unwegsamkeiten des Lebens beherrschbar geworden scheinen. Sind wir nicht alle in einer Welt aufgewachsen, in der fast alles erklärbar scheint? Eine Welt, die uns Sicherheit verspricht? Diese trügerische Sicherheit zu verlassen ist für uns emotional kaum aushaltbar, aber noch unsere Urgroßeltern war es völlig selbstverständlich, dass es nicht für alle medizinischen Vorgänge eine Erklärung gab. Und so müssen wir auch heute einsehen, dass menschliches Handeln, dass Ärzte, dass wir alle unsere Grenzen haben.

Ich habe noch niemals jemandem eine Entscheidung gegen das Impfen empfohlen oder habe vor dies in Zukunft oder gar mit diesem Text zu tun, aber ich wünsche mir eine wirkliche offene Diskussion zum Thema Impfen!

Ich sehe in der Presse Berichte und Bilder über Kinder, die nach einer Maserninfektion an SSPE erkrankt sind mit dem Untertitel "Fünf Todesfälle im Jahr zuviel" und dem Verweis auf uns "Impfmüden", die für die Infektion dieser Kinder verantwortlich gemacht werden. Meine Söhne hatten bisher noch nicht eine Chance Masern so wie früher als Kinderkrankheit durchzumachen, dass heißt, sie sind heute im jugendlichen Alter bei einer Maserninfektion einem höheren Folgeriskiko ausgesetzt wie in Kindheitstagen. Dieses Risiko trage ich und ganz am Ende meine Söhne alleine. Ich wünsche mir, dass auch Kinder, die einen Impfschaden davongetragen haben, im gleichen Atemzug wie das bedauerlicherweise SSPE-erkrankte Kind im Fernsehen gezeigt werden. Und ich wünsche mir eine umfassende, ehrliche, menschliche Diskussion zu diesem Thema. Das würde uns voran bringen.

Die aber wohl schwierigste Lernaufgabe in diesem Zusammenhang für uns Menschen ist das Akzeptieren des Risikos. Wir sind nicht sicher, keiner von uns. Da hilft keine Impfung, keine Lebensversicherung, keine Airbag, kein Ersatzfallschirm und keine Medizin. Am Ende einer jeden Sache bleibt ein Restrisiko, das im Zweifelsfall mit unserem oder dem Schaden bzw. Tode eines geliebten Menschen verbunden ist.

Das, was uns nicht-impfende Eltern mit all den impfenden Eltern eint, ist die Sorge um unsere Kinder. So verfolgen wir also doch grundsätzlich alle das gleiche Ziel. Es macht mich daher sehr traurig in die Ecke der Verantwortungslosen geschoben zu werden, denn da gehöre ich in meinen Augen einfach nicht hin. Danke fürs Lesen und Zuhören.
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#2
Hallo Deirdra,
ich kann Dir nur vollkommen zustimmen.

Meine Kinder, jetzt auch schon groß, sind in den ersten Jahren geimpft worden. Immer mit einem unguten Gefühl, aber ich war auch nicht so sensibilisiert und aufgeklärt für dieses Thema damals. Nach dem 6. Lebensjahr schliefen die Auffrischungsimpfungen ein und später begann ich mich ernsthaft damit auseinanderzusetzen und umfassend zu informieren (dem Internet sei Dank), so dass seitdem keine Impfungen mehr durchgeführt wurden.

Die Diskussionen fingen dann im jungendlichen Alter an, Masernepidemie. Die Kinder wurden in der Schule nach ihrem Impfschutz und den Impfausweis gefragt. Lange Gespräche folgten, wobei ich letzten Endes ihnen ein Stück Wahlfreiheit gelassen habe. Bisher hat noch keiner sie genutzt und sich impfen lassen.

Nur mein Mann hat mit diesem Thema nichts zu tun. Er vertraute vor über einem Jahr unserer Hausärztin und ließ sich nach einer gerade erst äußerst hartnäckigen Erkältung mit Lungenbeteiligung impfen. Ich war sprachlos. Gerade mal halbwegs arbeitsfähig und schon impfen. Aber gut, die Folgen muss er jetzt auch selber tragen.

Wie Du schon gesagt hast, es ist ein ausgiebiger Prozess. Man wägt genau ab und entscheidet sich dafür, womit man Leben kann. Das Restrisiko bleibt auf beiden Seiten der Entscheidungsmöglichkeiten. So lange man seine Entscheidungen gut informiert trifft, hat das auch jeder zu akzeptieren.

LG Susanne
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#3
Hallo!

Danke für den interessanten Beitrag!

Ich denke kaum ein Thema wird so oft diskutiert wie die Impfentscheidungen.

Schade finde ich immer, wenn sich irgendwelche "Seiten" bilden, die anfangen die Entscheidungen von anderen anzugreifen.

Ich erlebe es auch in meinem Umfeld, gerade jetzt in einer Zeit, in der Freundinnen und Familienmitglieder auch Kinder bekommen und dann die Frage immer präsent ist.
Dann kommen die Argumente wie: Soviel Gift, welches man in den Körper pumpt, Langzeitschäden, aufkommende Infektionen trotz Impfungen. Manchmal fällt sogar der Vorwurf, dass sich Menschen, die sich fürs Impfen entscheiden, gar nicht richtig informieren.
Auf der anderen Seite werden "Nicht-Impfer" als völlig fahrlässig hingestellt, da "Kinderkrankheiten" oft schwerwiegende Folgen haben und Kinder doch so einfach geschützt werden könnten.
Am Ende ist irgendwie fast jeder verunsichert oder beleidigt.

Wichtig finde ich, dass man sich mit dem Thema auseinandersetzt.

Jeder muss für sich selbst entscheiden, was er vertreten kann.
Bei Kindern übernehmen die Eltern diesen Part und ich unterstelle keinem Elternteil automatisch, dass es fahrlässig handelt.

Ich war selbst ein ungeimpftes Kind, bin sosagen ungeschützt groß geworden und weiß auch, dass sich meine Eltern der Kritik im Kindergarten und der Schule stellen mussten.
Auch heute habe ich für mich Entscheidungen bezüglich Impfungen getroffen aber niemals würde ich die für mich richtige Entscheidung anderen aufzwängen wollen, denn ich weiß, dass das Beste für mich nicht gleichzeitig das Beste für andere darstellt.

Diese Entscheidung ist immer etwas Individuelles und genau so sollte auch jede Impfberatung ausfallen.

Wenn die Frage nach Impfungen kommt, dann gibt es kein Schema, welches man empfehlen kann.
Ein Berater sollte äußere Umstände kennen, Informationen über das soziale Umfeld des möglichen Impflings einholen (nur so kann eine Risikoabschätzung stattfinden, die wirklich nur eine Abschätzung ist) und sachlich beraten.

Ganz wichtig finde ich auch das Zusammenspiel von Eltern und Ärzten/HPs/med. Fachpersonal.
Eine schnelle und genaue Diagnose ist genauso wichtig wie eine sachliche Beratung ohne Druck.


Jeder sollte so entscheiden, wie es sich für ihm am besten anfühlt und zwar am besten natürlich nachdem man sich umfangreich informiert hat.

Ein Satz, der mir von einer Feier in Erinnerung geblieben ist, war:
Wir alle sind für das Allgemeinwohl zuständig und dazu gehören auch die Impfungen, damit man nicht als Krankheitsüberträger andere anstecken kann.
Ich sehe mich als Privatperson allerdings nicht für das Allgemeinwohl zuständig. Ich möchte für mich selbst entscheiden, wann und ob ich ein invasives Verfahren anwende und möchte nicht gedrängt oder noch schlimmer gezwungen werden.

Die Impfempfehlungen der STIKO finde ich sehr wichtig und wie der Name schon sagt, sind es Empfehlungen. Das bedeutet aber nicht, dass ich meinen Kopf ausschalte und blind anderen folge und ich gehe davon aus, dass das auch gar nicht gewollt ist.

Jeder Fall ist anders und benötigt eine individuelle Entscheidung.
Schade ist nur, wenn man in die Rechtfertigungspflicht kommt oder gleich in eine Schublade gesteckt wird.
Die wenigsten Kommoden haben nur zwei Schubladen, warum werden Entscheidungen von anderen im Alltag aber oftmals in zwei Schubladen einsortiert? Ich weiß es nicht....
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