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Hunde aus dem Ausland
#1
Hallo an Alle,
wollte mal Eure Meinung zu Hunden aus dem Ausland hören. Sie werden ja von Tierschutzvereinen ec. angeboten und sollen tierärztlich überprüft sein. Oft kommen sie aus Griechenland, Ungarn ec. Wer hat hier Erfahrung und wie ist Eure Meinung.
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#2
Ich kenn ein paar Leute, die sich da engagieren und auch Hunde aus dem Ausland aufgenommen haben. Da sind tolle Hunde dabei. Manche, merkt man schon, sind etwas durch, aber die meisten sind sehr dankbar und treu, nur etwas schüchtern. Ein paar Paschas und Diven gibt es aber auch. Smile

Was das Thema Hunde aus dem Ausland angeht, bin ich etwas gespalten. Zum einen finde ich es toll, dass man etwas gegen das Elend tut und dass jemand das macht und ihnen ein neues Zuhause gibt. Das ist immerhin eine tolle Chance. Auf der anderen Seite gibt es hier in den Tierheimen auch einige Tiere, die Liebe und Fürsorge brauchen. Sicher geht es ihnen in unseren Tierheimen besser als im Ausland und man das gar nicht vergleichen, aber deswegen sollten wir sie auch nicht ignorieren. Will nicht sagen, dass das gemacht wird. Nicht falsch verstehen.

Zum Glück gibt es Menschen, die gehen hier ins Tierheim, und andere Menschen, die holen den Hund am Flughafen ab. Finde ich beides okay. Ein Tier mehr, dem es gut geht.

LG
Vonny
Patin von kerstinwi, Conny 2013, Jessy, sylviawu, Inga78, petrazen und dunjare
verheiratet mit markusge
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#3
Liebe Vonni,
danke für Deine Antwort. Ich bin auch noch etwas gespalten. Da ich mir einen Hund anschaffen will, bin ich gerade am Überlegen, ob ich mir einen Welpen vom Züchter hole, schaue mich auch in Tierheimen der Umgebung nach jungen Hunden um und habe gesehen, dass es eine große Auswahl an verschiedenen Rassen an Tieren aus dem Ausland die von Tierschutzorganisationen vermittelt werden gibt. Wie Du schon schreibst, sind diese Organisationen sehr engagiert und wollen den Tieren helfen. Es gilt also viel zu überlegen, um eine richtige Entscheidung zu treffen.
Vielleicht habt Ihr ja noch Tipps für mich. Suche etwas größeres in Richtung Aussis oder Goldis.

Liebe Grüße Anne
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#4
Hallo,
ich arbeite ehrenamtlich für den Tierschutzverein Santorini (www.tierschutzverein-santorini.de).
Wir holen Hunde und Katzen überwiegend aus Griechenland und Spanien, weil sie dort - anders als in Deutschland - überhaupt keine Überlebenschance haben. Leider sind dort noch viele Menschen (es ändert sich zum Glück langsam) der Meinung, dass Tiere, die keinen Nutzen bringen, unnütz sind.
Wir versuchen auch vor Ort zu helfen, in dem wir kastrieren, aufklären usw.
Ich selbst habe zwei Katzen, eine aus Griechenland und eine aus Spanien. Die Griechin wurde mit 10 Tagen auf Kreta auf dem Müll gefunden, sie war ziemlich krank. Aber die kleine Maus hatte einen unheimlichen Überlebenswillen und nun wird sie schon 4 und erfreut sich bester Gesundheit. Meine Spanierin war eine Hotelkatze. Den Sommer über lebte sie in einer Hotelanlage, wo sie von Touristen gefüttert wurde. Als die Touristen im Herbst wegwaren kam sie in die Tötungsstation. Sie ist nun fast 6 und die dankbarste Katze auf der ganzen WeltSmile
Mit Hunden haben Bekannte ähnliche Erfahrungen gemacht.
Unser Verein arbeitet mit Tierärzten vor Ort zusammen. Die Tiere werden gecheckt und behandelt, geimpft usw.

LG
Tina
Ich bin sehr spontan, wenn man mir rechtzeitig vorher Bescheid gibt! Tongue
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#5
Hallo Anne,

ich bin auf der einen Seite auch gespalten, wegen der überfüllten Tierheime hier. Allerdings sind da auch häufig Hunderassen/ -Mischlinge dabei, die nicht unbedingt kindereignet sind oder zum eigenen Typ passen.

Freunde von mir haben auch Hunde aus Spanien "adoptiert" und sind sehr glücklich und zufrieden. Und aus eigener Erfahrung:
Eine Freundin von mir lebt den größten Teil des Jahres auf Kreta und kümmert sich aktiv um den Tierschutz. Sie nimmt selbst Hunde auf, die sie versucht zu vermitteln. Die Hunde werden ihr teils einfach aufs Grundstück "geworfen" und wenn sie morgens raus geht, hat sie auf einmal einen Hund mehr. Sie hat auch schon Tiere in Mülltonnen gefunden - unglaublich. Sie finanziert das alles mit ihren privaten Mitteln, weil ihr der Tierschutz am Herzen liegt, schon immer. Sie ist auch in Kontakt mit einer Tierschutzorganisation in Mönchengladbach, wo sie aktiv mithilft, wenn sie in Deutschland ist.

Die Hunde sind alle geimpft, entwurmt, tierärztlich untersucht und werden nur dann abgegeben, wenn sie "sozialverträglich" sind. Sie achtet auch darauf, an wen sie einen Hund gibt, spricht es sollte Hundeerfahrung vorhanden sein. Falls Du fragen haben solltest - gerne.
LG
Monika
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#6
Hier lebt eine kleine Ungarin und ich möchte keine Minute missen das sie hier ist!
Ich kann zu der Frage: "aus dem Ausland" mittlerweile nur gegen fragen: hört der Tierschutz an irgendeiner Grenze auf?

Nein, für mich nicht. Allerdings finde ich es wichtig das nicht einfach nur Tiere nach Deutschland geholt werden, sondern das vor Ort etwas getan wird. Darum finde ich es sehr wichtig die Orgas zu hinterfragen und sich verschiedene anzuschauen.

LG Gini
Keine Zeit gibt es nicht - nur andere Prioritäten  Wink 
(Zitat: Michael A. Denck)
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#7
Hallo Anne,

Wir haben zwei Hunde aus dem Tierschutz. Die Hündin seit 2009 aus der Slowakei und den Rüden seit 2010 aus Zypern.
Die Hündin hatten wir vorher hier in Deutschland gesehen, den Rüden nicht, da haben wir uns auf die Beschreibung vom Tierschutzverein verlassen.
Wir haben es nie bereut. Die Tiere sind so toll, wobei es Hunde vom Züchter oder aus deutschen Tierheimen auch wären.
Aber da wir uns nun mal für diesen Weg entschieden haben, ist es gut so.

Hier sind die beiden:

http://www.fernlehrgang-heilpraktiker.co...n+liebling

Die Katzen kommen aus Spanien, auch vom Tierschutz.
Heart-liche Grüße

Britta



In der Wut verliert der Mensch seine Intelligenz
Dalai Lama
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#8
Nun es schwieriges Thema denn irgendwie wird Deutschland auch überschwemmt von Tieren aus anderen Länder.

Auslandstierschutz heißt für mich in erster Linie Kastationsprogramme vor Ort unterstützen und so würde ich auch nur einen Hund aus so einem Tierheim nehmen, wenn überhaupt.

Man hört ja wilde Geschichte das die Welpen auch angekauft werden um sie dann zu vermitteln also unterstützt man ja irgendwo auch wieder den Markt.

Persönlich würde ich immer erst versuchen ein Tier aus einem hiesigen Tierheim zu holen, wenn ich mich dann dafür einscheide. So kann man evtl. das Tier schon im Vorwege besuchen und schauen ob es einfach passt.

Wie viele Auslandshunde kommen hierher und die Menschen sind total überfordert, da sind auch die Tierschutzvereine gefragt. Diese Übergabe an den Flughäfen finde ich z.T. schon sehr grenzwertig. Man sieht ja auch das viele Hunde entlaufen, die aus dem Ausland kommen, weil die Halter sich nicht informieren oder schlecht informieren.

Aber wie sagt man "Wo die Liebe hinfällt" und jedes Tier hat eine Seele.
Tue das was du tust mit Liebe und Hingabe
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#9
dorinast: hier muss ich, für meinen Tierschutzverein widersprechen:
Kastrationsprojekte vor Ort finde ich auch sehr sinnvoll. Aber damit allein ist es nicht getan. Die Tiere haben keine Überlebenschance in den südlichen Ländern. Auch wenn hier die Tierheime voll sind, geht es den Tieren dort noch verhältnismässig gut.
Ich rede hier auch nicht von Welpenhändlern, die ihre Tiere nur des Profits wegen züchten und aus dem Kofferraum heraus kranke Welpen verkaufen.

Bei uns ist es in der Regel so, dass die Tiere zunächst in eine Pflegestelle in Deutschland kommen. Dort bleiben sie, bis sich Interessenten finden, die ihnen ein endgültiges Zuhause geben. Das hat den großen Vorteil, dass die Pflegestellen schon sehr genau etwas über den Charakter und das Wesen des Tieres Auskunft geben können.

Jedes Tier hat eine Seele, da hast du zweifellos recht.
Ich bin sehr spontan, wenn man mir rechtzeitig vorher Bescheid gibt! Tongue
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#10
Tina-Wi... das kann ich nur bestätigen von meiner Freundin... Wenn es nach mir ginge, würde ich ihr ganz viele abnehmen. Aber da mein Mann und ich voll berufstätig sind und auch noch andere Verpflichtungen haben, wäre ein Hund unserer Meinung nach bei uns nicht richtig aufgehoben. Letztes Jahr hätte ich fast eine süsse Hündin mitgenommen - aber der Verstand hat gesiegt. Mein Mann hätte mir auch was anderes erzählt.
LG
Monika
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#11
Bei uns ist jederzeit auch ein Hund aus dem Ausland willkommen.
Allerdings verlasse ich mich nicht mehr auf Tierschützer, die ich nicht kenne.
Ich hole keinen Hund mehr am Flughafen ab, den nicht vorher einer von uns gesehen hat oder einer, auf den ich mich 100 % verlassen kann, so dass ich weiß, dass ich den Hund auch hier halten kann.

LG
Antje
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#12
Hallo!

Meine Meinung zu diesem Thema ist da ganz klar. Wir haben seit drei Jahren einen wunderbaren spanischen Mischling, Galgo-Podenko-. Für mich gibt es da ganz klar keine geografischen Grenzen. Das ist eine Grundeinstellung in meinen Augen. Will und kann ich helfen, dann packe ich zu und denke nicht darüber nach, ob die Hilfe anderswo besser gebraucht wird. Warum sollte ein Hund aus dem spanischen Tierheim, den wir vor der " Tötungsstation " gerettet haben, meine Hilfe weniger benötigen? Jeder, der ein Tier aus dem Heim - egal woher - tut etwas gutes. Und gerade Hunde sind einem so dankbar dafür...

Unser Hund Tomi wurde in Spanien gechiped, geimpft, kastriert,... und wir wurden auch von derTi Tierschutzorganisation überprüft. Tomi ist ein toller Familienhund. Kinderlieb und wachsam, ...derBeste ;-)

LG Alex
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#13
Meine verstorbenen Hunde Chico und Alisha stammten aus dem örtlichen Tierheim. Chico wurde ausgesetzt und Alisha abgegeben (weil das mit den Kindern nicht geklappt hat).

Meine Trixi Maus ist eine kleine Italienerin. Wir haben sie von einer Tierschutzorga übernommen die Hunde aus Spanien und Italien vermitteln. Trixi befand sich in einer privaten Pflegestelle in Deutschland (also hatten wir die Gelegenheit sie kennen zu lernen). Sie war gechipt und geimpft.

Ich kenne also beide Varianten und finde auch beide Varianten gut.

Wichtig ist natürlich auch, dass vor Ort geholfen wird. Aber die Frage ist wirklich wo hört man auf, nur weil es in einem Land statt findet, kann ich doch nicht einfach die Augen verschließen.

Für mich persönlich käme nur nie ein Züchter in Frage (nichts gegen Leute die einen Hund bei einem seriösen Züchter kaufen). Ich bin einfach der Meinung ich kann viel mehr helfen, wenn ich einen Hund adoptiere, der meine Hilfe braucht.
Lg Steffi
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#14
Ich war eine ganze Zeit lang sehr in Sachen Tierschutz engagiert. Ich habe eine deutsche Orga unterstützt, die ein Tierheim in Rumänien am Leben hält. In der Zeit auch viel Networking betrieben und mit manch anderen Organisationen hier wie in Rumänien Kontakt gehabt.

Das wichtigste war für mich damals eine Orga zu finden, die eben nicht nur Hunde hierher bringt, sondern auch vor Ort sinnvolles leistet - Kastrationen, Aufklärung, etc. [An dieser Stelle fallen schon unglaublich viele Orgas raus!]
Denn so schön es für einzelne Hunde auch ist, aus den Elend herauszukommen, der Masse hilft man damit nicht. Und im Ursprungsland werden die Hunde sonst auch nicht weniger.
Ebenso wichtig ist es für mich, dass die rechtlichen (und auch medizinischen) Anforderungen für die Transporte erfüllt sind - und ihr könnt mir glauben, da hab ich viel "erlebt".
Die Messlatte liegt mittlerweile ziemlich hoch, aber ein nicht unerheblicher Teil der Tierschutzorgas kennt die Vorschriften nicht oder handelt nicht danach. Stichwort: Traces. Ich würde keine Orga unterstützen (auch nicht durch Übernahme eines Hundes), die die Hunde nicht Traces-konform nach D bringt.
So können beispielsweise rechtlich gesehen "Welpen" einer Tierschutzorga erst in einem Alter von ca. 4 Monaten legal einreisen (Tollwut-Impfung) (für den privaten Reiseverkehr und nur dafür gelten andere Regelungen!).
Wer sich ein wenig mehr einlesen will, kann das zB hier tun: http://www.animal-coach.de/Innergemeinsc...Welpen.htm

In einer idealen Welt wäre es so, dass Katrationsprogramme und so weiter für die Auslandsorga das Wichtigste sein sollten. Aufgrund meiner Erfahrung kann ich aber sagen: damit lockt man in Deutschland kaum einen Geldgelber hinterm Ofen vor. Was gut funktioniert sind die bekannten "Patenschaften", weil man dem Elend ein Gesicht geben kann. Und natürlich spült auch der Transport von vermittelbaren Hunden den ein oder anderen Euro in die Kasse, der vor Ort wieder dringend benötigt wird, und entlastet die Organisationen vor Ort insofern, dass wieder Platz für neue Hunde ist.
Es ist kaum möglich, Geld für sinnvolle Aktionen zu sammeln, ohne Hunde nach Deutschland zu bringen.

Hier wurden auch schon ein paar mal deutsche Tierheime aufgeführt.
Dazu muss ich sagen, dass viele deutsche Tierheime Hunde aus dem Ausland aufnehmen. Sie arbeiten mit Tierschutzorgas zusammen, suchen sich Hunde aus, die in ihrem Umfeld gesucht sind und bekommen sie in der Regel unentgeltlich oder gegen eine sehr kleine Gebühr.
Ich kenne einige Tierheime, die gar nicht angeben, dass die Hunde aus dem Ausland kommen - eben um solche Diskussionen "ob wir nun auch noch Auslandshunde brauchen" zu umgehen.
Diese Hunde wiederrum sind in aller Regel nett, niedlich und gut sozialisiert. Sie sitzen nicht lange im deutschen Tierheim, bringen diesem aber wiederrum Geld. Geld um unter anderem all die "Kampf"- und Schäferhunde zu unterhalten, die tatsächlich aus Deutschland kommen und die niemand will.

Eins wird sicher klar: hier ist viel Platz zwischen schwarz und weiß und jedem sei selbst überlassen, sich eine Meinung zu bilden, bzw. die Orga zu finden, der er einen Hund abnehmen möchte.
Für mich ist Auslandstierschutz, wenn er denn bestmöglich betrieben wird, eine absolut richtige und sinnvolle Sache, was durchaus auch den Transport von Hunden (mit Maß und Verstand!) in Nachbarländer beinhaltet.
Liebe Grüße
Simone [Bild: smilie_tier_123.gif]
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#15
Simone, vielen dank für deine ausführliche Antwort. Das mit den deutschen Tierheimen wusste ich zum Beispiel nicht.
Lg Steffi
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#16
Guten Abend zusammen,
das ist allerdings ein schwieriges Thema! Meine Freundin hat gerade eine kleine Hündin aufgenommen, aus Rumänien oder Griechenland, ich bin nicht sicher, und sie ist sehr glücklich damit. Sie hat auch schon eine Hündin aus einem deutschen Tierheim. Meine Schwester hat auch 3 Auslandshunde aufgenommen. Ich habe mehrmals bei deutschen Tierheimen angefragt wenn im TV von Nothunden die Rede war, wurde aber nicht einmal einer Antwort gewürdigt. Vielleicht weil ich in Spanien lebe? Da unsere Dogge schon 9 Jahre alt ist, und Doggen ja bekanntlich nicht sehr alt werden, muss ich zu meiner Schande gestehen, dass ich jetzt doch wieder einen Welpen gekauft habe. Wir wollten wieder eine Dogge, und bei diesen grossen Tieren ist es schon wichtig wo sie herkommen und welchen Charakter sie haben, denn es sind Kinder im Haus. Und man muss 50-70kg ja auch bändigen können. Bei uns ist der Hund nicht nur Freund sondern auch Beschützer und ich wollte gerne dass der neue Beschützer schon gross ist wenn unsere Süsse mal nicht mehr lebt. Ausserdem ist sie jetzt noch fit und kann einen Kleinen ertragen. Ich denke sie wird sich sogar freuen, und unsere Katzen noch mehr, weil sie dann von ihr nicht mehr zwangsbemuttert werden. Das Thema Sterilisation hier in Spanien finde ich ganz schlimm! Viele Leute würden gerne Tiere aufnehmen, aber wenn der Preis für's Sterilisieren für Katzen zwischen 150 und 300€ liegt und für Hunde noch darüber, dann fehlen den meisten einfach die Mittel! Die meisten Menschen hier haben eine ganz normale Einstellung zu Tieren und viele nehmen welche auf, aber wie gesagt, nicht alle haben die Mittel, dennn hier gibt es keine Sozialhilfe. Die max. Zeit die man ALG bekommt ist 2 Jahre, egal wielange man gearbeitet hat, und danach ist NULL! In der jetzigen Zeit haben viele Leute ihre Häuser verloren und die Familien müssen sich wieder aufteilen. Sie und die Kinder zu ihren Eltern, er zu seinen. Da ist keine Tierhilfe mehr möglich! Schlimm sind nur die paar Jäger die mit Hunden jagen. Die treiben die Hunde einfach weg wenn sie nicht zur Jagd taugen, setzen sie aus. Aber der Grossteil der Spanier hat damit nichts zu tun. Und dann sind da noch die Touristen, die im Frühjahr/Sommer die Hunde, die sie ihren Kindern zu Weihnachten geschenkt haben, einfach an spanischen Autobahnen aus dem Auto werfen... Sowas gibt es haufenweise!!!
Ja Mádels, was ist recht und was ist richtig? Sehr schwer, aber in heutigen Zeiten mit dem Tierschutz in aller Munde kommt man sich wirklich schon schlecht vor, wenn man einen Hund einfach vom Züchter kauft!
Ein Thema das viel Platz zu allen möglichen Meinungen lässt, oder nicht?





lg Elke

Leben ist das was passiert während Du gerade andere Pläne machst (John Lennon)
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#17
Da hast Du Recht, Elke,

solche Themen sind vollgestopft mit allen möglichen Emotionen. Ich weiß da auch manchmal nicht, was richtig oder gut ist.

Ich rette mich damit, immer zum aktuellen Zeitpunkt das Beste zu tun, was ich kann. Und mir zu verzeihen, was ich nicht kann.

Du sprichst ohne Punkt und Komma, vielleicht darfst Du selbst mal Atem schöpfen? Was ist denn mit Dir?

Ich meine das ernst. Wie geht es Dir und was beschäftigt Dich? Es ist mir sehr egal, ob ein Tier aus Deutschland oder Spanien kommt. Wir können nicht alle retten, und die, die bei uns sind, dürfen! wir lieb haben.

Es ist ein unglaubliches Privileg, lieben zu dürfen. Jemanden zu finden, der das annimmt.

Mein Mietzchen kommt morgens ins Bett und überlässt sich meiner Liebe.

Weil sie mir vertraut. Sie weiß, dass ich freundlich bin.

Wir können die Welt nicht retten, sondern nur hier und da ein paar Fußspuren hinterlassen. Und hinter denen finde ich, sollte man stehen. Ein Bekenntnis, zu lieben.

Conny
With all your science
can you tell how it is,
and whence it is,
that Light comes into the soul?

- Henry David Thoreau -
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#18
Liebe Conny,
ich spreche ohne Punkt und Komma? Das ist sicher für andere Menschen nervig? Es mag daran liegen, dass ich nicht viel Gelegenheit zum Reden habe.
Was mich beschäftigt? Wie lang darf so ein Beitrag werden?Rolleyes mich beschäftigen seeeehr viele Dinge, die schreiende Ungerechtigkeit in diesem Land, die schon damit anfängt dass viele Menschen nichts zu essen haben, aber die Supermärkte ihre Müllcontainer einschliessen und die Politiker sich die Taschen straffrei vollstopfen, während Kinder nicht genug zu essen haben. Aber die Beihilfen zum Schulessen getrichen werden mangels Geldes, während gleichzeitig ein neuer Parkplatz und eine Touristeninfo gebaut werden, in einem Ort, der ausser 2 Metzgereien und einem Supermarkt nichts zu bieten hat.......Soll ich weitermachen?
Es vergeht kein Tag, an dem ich nicht wieder irgendetwas sehe dass mir das Herz zusammenzieht.
Ach, vielleicht ist das heute kein Tag zum Schreiben?
Ich wünsche Euch einen schönen schönen Abend!!!





lg Elke

Leben ist das was passiert während Du gerade andere Pläne machst (John Lennon)
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#19
Liebe, liebe Elke,

genau so ist es für Hochsensible. Man braucht ungeheuer viel Stärke und Nervenkraft, auszuhalten, Dinge wahrzunehmen, die andere nicht empfinden.

Zweifle nicht an Deiner Wahrnehmung, ja?. Das ist schon alles so, wie Du es erlebst.

Hier im Forum und an der Schule bist Du in besten Händen. Mich haben sie überall rausgeworfen, außer hier.

Und die Nachrichten jeden Morgen sind ein Schlag ins Gesicht. Wir sind aber hier, um den Krieg zu gewinnen, nicht eine lausige Schlacht.

Ganz doll herzlich
Conny

Zitat:
Zitat:Was mich beschäftigt? Wie lang darf so ein Beitrag werden?

Der Beitrag darf so lang werden, wie es für Dich passt Das ist der einzige Maßstab inzwischen für mich.

LG Conny

Und genau heute ist der Tag, darüber zu schreiben
Wann wenn nicht jetzt, wer wenn nicht wir.

Conny
With all your science
can you tell how it is,
and whence it is,
that Light comes into the soul?

- Henry David Thoreau -
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#20
Vielen Dank liebe Conny! Ich fühle mich hier wirklich gut aufgehoben. Es sind alle soooo nett! Hier sind viele Menschen im Ort die tun was wir können, aber es ist wie ein Tropfen auf den heissen Stein! Neulich habe ich einen Report gesehen über eine junge Familie in Berlin, die von allen möglichen Läden die "ungenügenden" Lebensmittel abholen und verteilen usw. Ich habe es irgendwo aufgeschrieben. Das wäre hier unmöglich! ein kleiner Tante-Emma-Laden, der gibt solche Sachen gaaanz billig ab, aber die grossen Supermärkte werfen sie weg und schliessen die Container ein! Und ich sehe hier soviele Menschen in den Strassen-Containern suchen, da ist doch wirklich nur noch Abfall drin! Meine Enkel haben mit gemacht bei einem Lauf für Lebensmittel für die Armen. Und dann siehst Du wie andere Menschen eine Witwenrente kassieren, nebenbei schwarz arbeiten gehen, 30.000 euro festliegenund ein eigenes Häuschen auf dem Land haben und zur Stadt gehen und heulen und die bekommen jede Woche einen Karren voll Lebensmittel die sie dann nichtmal verzehren sondern unter den Verwandten aufteilen, die alle arbeiten. Oder sie betteln um einen neuen Kühlschrank, Brille oder was weiss ich. Ich kenne eine in Barcelona auf die das zutrifft. Ich habe schonmal einen Brief geschrieben, ohne meinen Namen und ohne ihren (feige?) und darum gebeten solche Fälle besser zu kontrollieren. Und wir anderen haben nicht genug um allen zu helfen die es nötig haben. Ach ja, es ist schon schwer, sowas jeden Tag zu sehen.
Oder ein andere Sache: Ich habe letztes Jahr eine alte Dame mit gepflegt weil die Enkelin das alleiine nicht schaffte. Sie hat sie aber recht schnell ins Altersheim gebracht woe sie nach 11 Tagen starb. Wie hat sie mich angefleht sie daraus zu holen. Am Tag als sie starb stolperte ich über eine Schweizerin, noch keine 65 Jahre alt, im Rollstuhl. sie hat wohl ein Ferienhaus in der Nähe. Dort bekam sie einen Schlaganfall und der Mann hat sie in diesem Heim abgestellt und ist nach Hause gefahren. Sie war dort schon mehrere Monate. Konnte kein Spanisch, eine Frau ungefähr in meinem Alter zwischen lauter uralten kranken Spaniern. Ich hole sie manchmal, fahre sie herum, bringe ihr Bücher, Kuchen, übe die Sprache mit ihr. Darf es sowas geben?
Ach Conny, es gibt sovieles hier, dass ich manchmal garnicht die Nase zur Tür rausstecken darf. Zuerst habe ich mich schuldig gefühlt weil es mir besser geht. Inzwischen bin ich einfach dankbar. Und je mehr ich danke, desto mehr Möglichkeiten erhalte ich, ein klein wenig wieder weiterzugeben.
Ich verbringe die Wochenenden mit einem Stand auf Flohmärkten, mit meinen abgelegten Sachen, manche bekomme ich geschenkt, andere kaufe ich günstig. Und da ist es dann möglich zu helfen. Wenn eine Person kommt die keine 2 Euro für eine Hose hat, sondern nur einen, dann freue ich mich sie ihr zu schenken. Oder wenn ich eine Person sehe die gerade eine Chemo hinter sich hat, dann schenke ich ihr einen Stein (Amethyst oder Quarz, was die Energien reinigt) und freue mich über ihr Lácheln. Aber soviel soviel Elend ringsum! Und die wenigen Steinreichen häufen immer mehr an. Was wollen sie damit? Sie können Ihre Milliarden doch eh nicht in 5 Generationen ausgeben? Ich sehe immer wieder, dass die Leute, die am wenigsten haben, dieses auch noch teilen und andere bereichern sich noch an den elendsten!
also, das war's jetzt aber wirklich fúr heute! Danke für's Lesen, danke dass ich das hier aufschreiben darf. Jetzt geht es mir schon besser.
Ich hoffe ich habe jetzt keine schlaflosen Nächte verursacht. Alles Liebe!





lg Elke

Leben ist das was passiert während Du gerade andere Pläne machst (John Lennon)
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