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Hunde aus dem Ausland
#21
Hallo Elke,

es gibt Tage, da kann man die Welt einfach nicht verstehen. Und da ist es egal ob es um Tierschutz oder um Menschen geht.

So wie die Welt gerade läuft, kann es auf Dauer nicht mehr funktionieren. Die Reichen werden immer reicher und die Armen immer ärmer. Wie lange kann das noch so funktionieren? Wird nicht irgendwann alles zusammen brechen?

Andererseits habe ich auch immer wieder Hoffnung, solange es noch Menschen wie dich gibt. Die helfen, wo sie nur helfen können. Vielleicht gibt es doch noch Hoffnung, dass diese Welt sich zum guten verändern kann, wenn jeder auch nur ein bißchen was tut, dort wo er kann. z.B. für diese arme Schweizerin von der du erzählst. Wenn du zu ihr gehst, wird die Welt ein kleines bißchen besser für sie.

He, klar darfst du so viel schreiben wie du möchtest. Mach doch nur ein paar Absätze rein, dann fällt das lesen leichter (mir zumindest Wink)
Lg Steffi
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#22
Guten Morgen,

Ich finde es schön, das es soviele Fürsprecher für den Auslandstierschutz gibt. Meist ist eher das Gegenteil der Fall. Ich selbst bin aktiv im Tierschutz, habe mich aber keiner Organisation angeschlossen, sondern helfe da, wo es am nötigsten ist. So habe ich Katzen von einem regionalen Tierschutzverein auf Pflege und dann mal wieder Hunde aus dem Ausland. Selbst habe ich 5 Katzen ( Inland) und 2 Hunde ( Ausland) . Da ich Deutschlandweit mit Tierschutzorganisationen in Konatkt stehe habe ich schon viel erlebt. Positiv wie negativ. Ich kann nur jedem anraten und auch darum bitten der einen Auslandshund aufnehmen möchte, schaut genau hin, erkundigt euch über den Verein, löchert die Teammitglieder oder die Ansprechpartnerin. Jedes seriös arbeitende Team gibt gerne Auskunft und legt auch alles offen.
Erst kürzlich hatte ich den Fall, wo ein Bekannter einen Hund aus Ungarn adoptierte. Als ich mir die Sache näher anschaute sah ich, dass da was nicht stimmt. Wir stellten Nachforschungen an und tatsächlich, der Hund kam ohne gültige Tollwutschutzimpfung nach Deutschland und die hiesigen Tierärzte haben mitgespielt. Das kann es nicht sein, dass Tierschutz eine Gefährdung von in Deutschland lebenden Tieren darstellt. Die Antwort der Orga: Er war halt mit auf dem Transport, hätten wir ihn wieder zurück schicklen sollen!!!! Ein weitere Fall, war dass ein Schäfer seine halbe Schafherde verloren hat, weil eine Nachbarin meinte sie müsse einen ungeimpften, mit Würmern und Parasiten vollen Hund aus der Türkei mitnehmen. ( Ich habe persöhnlichen Kontakt zu dem Schäfer, und es wurde nachgewiesen) Fall 3: Katzen aus Frankreich. Eine Bekannte von mir nahm welche auf aus einer Tötungsstation. Sie selbst hat ein sog. Resthof und selbst 8 Katzen. Ergebnis: Alle Katzen wurden schwer krank, ein teil verstarb.
Gott sei Dank sind das aber Ausnahmen. Daher bitte erkundigt euch, schaut genau hin. Die meisten orgas arbeiten seriös, aber es gibt nunmal schwarze Schafe. Aber die gibt es auch im Inlandstierschutz!!!! Wir haben Verantwortung auch für die Tiere, die hier leben.
Ein paar kleine Regeln können euch vor solchen schwarzen Schafen schützen:
1. schaut euch die Hompage genau an. Lest die Gästebücher, Glücksgeschichten, löchert die Teammitglieder
2. Fragt nach, wie Vorort gearbeitet wird und wo das Tier genau her kommt. Viele Tierheime Vorort im Ausland haben auch eigene Hompages.
3. Das Tier aus dem Ausland muss einen EU Heimtierausweis haben und gechipt sein. Die ersten 3 Ziffern des Chips sind die Länderkennzeichen( die könnt ihr euch im Netz anschauen http://de.wikipedia.org/wiki/ISO-3166-1-Kodierliste) oder die Herstellernummer des Chips( da gehen bei mir erstmal Alarmglocken an, da man nicht nachweisen kann , wo der Hund herkommt, daher hier immer mit dem EU Ausweis vergleichen)
4. Der Heimtierausweis muss dem jeweiligen land entsprechen, wo der Hund herkommt. Ist es ein deutscher, Finger weg.
5. Hände weg von Raststättenübergaben. Ausnahme ihr Fahrt zB der Pflegestelle entgegen, habt euch aber vorher genaustens erkundigt.
6. Eine seriöse Orga macht eine Vorkontrolle bei euch, wo nochmal auf alle Fragen eingegangen wird und geprüft wird, ob es das geeignete Umfeld für den von euch ausgesuchten Hund ist. Ausnahme ihr habt bereits einen Hund von einer Organisation, dann wird dort evtl nachgefragt oder ihr seit zB der Pflegestelle persöhnlich bekannt.
7. Fragt nach gewissen Bluttests: Osteneuropa Ungarnprofil, Südeuropa Mittelmeertest. Diese sind aber nur sinnvoll , wenn der Hund bereits 1 Jahr alt ist. Lässt euch über diese möglichen Krankheiten aufklären. Eine seriöse Orga macht das aber ohne Aufforderung. Zu diesen krankheiten ist noch zu sagen, dass sich die meisten Tierärzte hier noch nicht auskennen und Horrorgeschichten im Netz umherwandern. Übrigens sind es längst schon keine Auslandskrankheiten mehr, weil die Überträger bereits schon längst in Deutschland sind.

Dann wurde die Flughafenübergabe hier kritisch hinterfragt:
Ich selbst war bereits mehrmals am Flughafen zu Übergaben. Es ist immer ein Mitglied der Organisation am Flughafen, der oder die, die Adoptanten empfangen. Es wird zu jedem hund oder Katze genauste Informationen gegeben und auch Verhaltenstips zur Sicherung.... Desweiteren findet da auch die Übergabe der Ausweise statt, die ja der Flugpate erstmal braucht. Da der Zoll an den Flughäfen super streng ist und auch die gesamten Papiere kontrolliert, kann man sich da noch am ehsten sicher fühlen, dass da alles mit rechten Dingen zugeht. Ausserdem ist ein Flug für die Tiere wesentlich entspannter als ein Transport über mehrere Stunden. Es werden auch wider aller Informationen die im Netz kusieren, keine Beruhigungsmittel eingesetzt. Desweiteren, auch Hunde die hier geboren sind und leben werden oft als vermisst gemeldet. Das hat mit dem Auslanstierschutz nichts zu tun.
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#23
Hallo Anne,

wollte nur kurz meine eigenen Erfahrungen mit einem Auslandshund mitteilen: Blauäugig, wie ich war, habe ich mich in ein Bild eines Welpen einer deutsch-spanischen Tierschutzorganisation verliebt und ihn - ohne ihn kennengelernt zu haben und ohne etwas über die Orga zu wissen - gekauft.

Was bei uns ankam, was ein krankes, verstörtes Häufchen Elend, das die ersten Tage hier in Deutschland gleich in einer Tierklinik verbringen mußte. Ein kleines Häufchen Elend, das vor allem und jedem Angst hatte, nicht sozialisiert war ...

Wir haben fast Reichtümer ausgeben müssen für Einzeltraining bei diversen Hundetrainern. Nach "Hilferufen" bei der deutschen Verbindungsperson, die uns den Hund vermittelt hatte, kam lediglich ein kurzes "Dann stimmt halt die Chemie bei Euch nicht", und wir haben nie wieder etwas von ihr gehört.

Olaf ist jetzt seit gut zwei Jahren bei uns, immer noch ängstlich gegenüber allem Fremden und Personen gegenüber, aber im Vergleich zum Anfang ist es viel besser geworden. Er konnte auch noch nicht richtig sozialisiert werden, weil ich bisher einfach noch niemand gefunden habe, der mir dabei helfen kann - ohne vorher tausende von teuren Einzelstunden zu "verkaufen". Aber auch da sind wir dabei. Mittlerweile hat Olaf eine Hundefreundin gefunden, die mit ihm einmal in der Woche bei uns im Garten spielen darf, was Olaf sehr hilft. Er hat sich schon vieles abschauen können und lernt auch immer mehr dazu.

Lange Rede - kurzer Sinn: Ich würde Olaf nie mehr missen wollen, würde ihn - trotz allen Nerven, die uns alles schon gekostet hat -jederzeit wieder nehmen. Für mich ist er der beste Hund, den man sich vorstellen kann und vor allem, er ist mir ein Lehrer, mit ihm bleibe ich nie auf der Stelle stehen.

Nur eines habe ich daraus gelernt: Ich würde jederzeit wieder einen Auslandshund aufnehmen, aber ich würde mir die Tierschutzorganisation ganz genau anschauen und auch die Personen, die hier vor Ort agieren. Und wenn mir auch nur das kleinste Bisschen negativ auffallen würde, würde ich mich an eine andere Organisation wenden.

Liebe Grüße Nicole
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#24
Habe den thread hier gerade entdeckt.

Ich kann nur positiv berichten.
Wir haben letztes Jahr eine junge Hündin, ein halbes Jahr alt, aus einer Auffangstation in Sardinien aufgenommen.
Super Kontakt, super gepflegt, geimpft, leider aber zu früh kastriert :-(
Sie hat ein tolles Wesen.
Nach anfänglichen Schwierigkeiten und diversen abgeknabberten Steckern und Kabel und Schuhen........, hat sie sich so toll eingelebt und sie liebt ihren "großen Bruder" abgöttisch.
wir wollen sie keinen Tag mehr missen und für uns war es die richtige Entscheidung es über
http://www.gandhi-tierschutz.de
laufen zu lassen.
Hier ein Bild von Maffy


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#25
Oh Mann Nicole, das geht gar nicht, was du erlebt hast.
Ich habe mich vor 4 Jahren bewusst für einen Hund entschieden, der nur geringe Vermittlungschancen hat. Schwarz, groß und durch seine Unsicherheit immer volle Kraft voraus. Die Orga hat mich von Anfang an genaustens informiert. Ich stand in engen Kontakt mit der betreuenden Tierschützerin Vorort, weil er auch an Erlichiose und Barbesiose erkrankt war. Als er dann endlich fliegen konnte, nach erfolgreicher Behandlung Vorort, war die Freude groß. Wir hatten 2 enorm heftige Jahre, die Nerven und Zeit kosteten, aber ich konnte jederzeit sowohl die Tierschützerin und die Tierärztin Vorort, wie auch die Teammitglieder der Organisation kontaktieren, was ich auch tat. Wir wurden in dieser Zeit zu Freunden. Ich hörte nie ein nein, oder da musst du durch, sondern bekam wertvolle Tips und seelischen Beistand.
Inzwischen kenne ich nahezu 100 Hunde und deren halter dieser Organisation und alle sind von ihren Hunden und der Betreuung durch den Verein begeistert. Es gibt jährlich hundetreffen organisiert von der Organisation, wo auch immer wieder die Tierschützer Vorort extra herfliegen, um ihre ehemaligen Schützlinge zu sehen.Man sieht es geht auch anders!!!!!
Auch wenn die Zeit schwer war, geht es mir wie dir. Für kein geld der Welt würde ich meinen Süßen hergeben und jede Minute mit ihm hat mich viel gelehrt. Sieh es positiv. Erfahrungen kannst du nur sammeln, wenn etwas nicht so läuft wie geplant. Einfache wege sind nicht lehrreich. Was ich in dieser Zeit über Hunde und Verhalten gelernt habe, war mir durch meine erste Hündin völlig verborgen. Sie war einfach perfekt, da brauchte man keine Hundeschule, keine Seminare, keine Tips......

Zu den Hunden allegemin ist noch zu sagen. Man darf nie erwarten, dass man aus dem Ausland einen perfekten hund bekommt. Diese Hunde haben oft wahnsinnig viel durchgemacht. Welpen, die neben ihrer toden Mutter am Strassenrand gefunden werden, Hunde die verjagt werden, geschlagen, misshandelt.... Dann evtl. Tötungsstation mit Bedingungen , die wir uns kaum vorstellen können. Tiere die es schaffen in eine private Auffangstation zu kommen oder in eine liebevolle Pflegestelle Vorort haben es zwar besser, aber die Bedingungen sind auch da nicht mit den unsrigen zu vergleichen. Die Hunde kommen daher oft relativ mager und mit seelischen Problemen ( Ängste, .... ) und natürlich ohne jegliche Kenntnis des Hundeeinmaleins incl Stubenreinheit, bei uns an. Auch Parasiten ( Flöhe, Würmer) können da auch schon mal im Gepäck sein, auch wenn sie behandelt sind. Und der Geruch ist da schon gewöhnungsbedürftig. Unsere Badewanne war schwarz wie der Hund ( lach). Aber sie sind so dankbar und man könnte keinen treueren Freund finden, wenn man es zulässt und alles dafür tut sein vertrauen zu gewinnen.
Aber die Adoptanten über dies alles nicht zu informieren ist absolut verwerflich und führt oft dazu, dass Hunde dann wieder abgegeben werden und eine Odyssee von Wechseln erleben.
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