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Alkoholabhängigkeit
#1
Hallo Ihr Lieben Heart

einigen alten Hasen von euch bin ich bereits bekannt. 2007 habe ich an der HP Schule Isolde Richter meinen HP Grundkurs absolviert und bin seit 2007 auch aktiv tätig hier im Forum (mit laufenden Unterbrechungen.) Aus familiären Gründen konnte ich meine Prüfung noch nicht absolvieren, aber was nicht ist, kann ja noch werden. Vor einigen Jahren durfte ich (danke Isolde dafür) den Thread differenzialdiagnostisches Können mit gaaaanz lieben Mitschülerinnen als Tutor leiten. Ein Rätsel handelte um Alkohol:

http://www.fernlehrgang-heilpraktiker.co...el%C3%B6st

Viele von euch haben bestimmt sich in letzter Zeit gefragt:

Wie verhalte ich mich als HP, wenn ein Patient mit Alkoholproblemen kommt? Die meisten Menschen leugnen ihr Alkoholproblem. Kann ich ihn selber therapieren? Welche Therapieverfahren gibt es? Muss ich den Patienten in schulmedizinischen Händen geben, oder genügt eine Gesprächtherapie mit psychologischer Unterstützung?

Gerne würde ich mit euch einige Therapieverfahren, sowie das Verhalten gegenüber dem Patienten bei dem wir eine Alkoholerkrankung diagnostiziert haben erarbeiten. Kann das Blutbild uns auch etwas über den Alkoholkonsum eines Patienten sagen?

Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr euch an dieser Zusammenfassung beteiligen würdet.

Ganz liebe Grüße an Euch Heart

Eure Steffi M.

***********************

Zusammenfassung

Thema Alkoholabhängigkeit


Verhalten des Patienten/ bzw. Erkrankungen die zusätzlich in Erscheinung treten können:

Ein Patient mit einem Alkoholproblem könnte mit folgendem kommen:

Schlafstörungen
Konzentrationsstörungen
Gewichtsverlust
Depression
Appetitmangel
Gewichtszunahme
zittern der Hände
schwitzen ohne körperliche Betätigung
Unruhe
Spider naevi
Konfabulation
eingeschränke Reflexe
Impotenz
Parästhesien
Leberzirrhose
Aggresivität
Amnesien
Delir
Vitamin B 1 Mangel
Rhinophym
Ataxie
Alkoholpsychose
Alkoholhalluzinose, optisch und akustisch
Angst
Unruhe
Albträume
Suggestibilität
Aufmerksamkeitsstörungen
Orientierungsstörungen
Bewusstseinsstörungen
Evtl. auch Schwindel
Enthemmung

weiter körperliche Symptome könnten u.a sein:

Übelkeit
Erbrechen--> evtl auch Bluterbrechen
Kopfschmerzen
Hautprobleme
Abneigung gegen bestimmt Nahrungsmittel
Durchfall
Bauchschmerzen
Muskelschmerzen


Welche Organschäden und schwerwiegenden Erkrankungen können auftreten:

Leberzirrhose
Fettleber
Korsakow Syndrom
Bauchspeicheldrüsenentzündung
Polyneuropathie
Hirnatrophie
Wernicke-Enzephalopathie
alkoholische Demenz
Ösophagitis
Gastritis
Mallorz-Weiss-Syndrom
Ösophagusvarizen durch Pfortaderstau
Dadurch Rechts-Herz-Insuffizienz
Ödeme
Aszites
Kardiomyopathie

Und bei Alkoholikerinnen: Alkoholembryofetopathie

sozialen Folgen:

familiäre Probleme
berufliche Desintegration
Arbeitsplatzverlust
Führerscheinentzug
sozialer Abstieg, straf-und zivilrechtliche Folgen
Fehlernährung und äusserliche Vernachlässigung


Verhalten des HP:

Der HP kann begleitend behandeln, wenn erwünscht.


Therapieformen:

die Therapie ist meist mehrstufig, wie bei anderen Suchtbehandlungen

meistens stationäre Entzugs-/Entwöhnungsbehandlung und Entgiftung.
Gleichzeitige Psychotherapie und Nachsorge.
Beratungstellen und Selbsthilfegruppen.
Behandlung der organischen Schäden.
Einige Organschädigungen und Krankheiten, die durch Alkohol verursacht werden, erfordern schulmedizinische Versorgung, wie z.B. die Leberschädigungen.

mögliche Blutbilder

Beispiel von Andrea! Danke!

Erys zu niedrig
MCV erhöht
Hämoglobin normal ....durch einen Vit.B12 Mangel

Gamma-GT erhöht
GOT erhöht
GPT erhöht ...durch eine Leberschädigung


HP-Gesetz:

Nachdenkliche Fragen von Conny:

Habt ihr noch eine Idee, warum Alkohol trotz der bekannten Nebenwirkungen gewählt wird? Welche positiven Empfindungen er auslöst?
Und was das therapeutisch bedeutet, wenn so jemand in der Praxis vor Euch sitzt?
Welches Konzept, welche eigenen Erfahrungen bietet ihr an?
Traut ihr Euch zu, jemanden wie mich beispielsweise zu begleiten?
Was ist mit eigenen Erfahrungen? Wie geht Ihr mit Schmerz ud Hilflosigkeit um? Es ist eine Grenzerfahrung, jemanden zu mögen, oder gar zu lieben, und nicht einschreiten zu können. Wie helft ihr Euch selbst?

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#2
Hallo SteffiHeart Ich kenne das ja schon und mir hat es immer Spass gemacht.Deshalb bin ich mit dabei.Smile

Ein Patient mit einem Alkoholproblem könnte mit folgendem kommen:

Schlafstörungen
Konzentrationsstörungen
Gewichtsverlust
Depression
Appetitmangel

weiter körperliche Symptome könnten u.a sein:
Übelkeit
Erbrechen--> evtl auch Bluterbrechen
Kopfschmerzen
Hautprobleme
Abneigung gegen bestimmt Nahrungsmittel
Durchfall
Bauchschmerzen
Muskelschmerzen


So,erstmal ein AnfangSmile
Liebe Grüße
PetraSmile

..................................
Erfolg hat drei Buchstaben :TUN (Goethe)

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#3
Super Petra HeartHeartHeartHeart

habe es oben in die Zusammenfassung eingetragen!

LG Steffi

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#4
Hallo Steffi,
ich hätte einen Vorschlag zum Blutbild, hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit!!


Erys zu niedrig
MCV erhöht
Hämoglobin normal ....durch einen Vit.B12 Mangel

Gamma-GT erhöht
GOT erhöht
GPT erhöht ...durch eine Leberschädigung

Liebe Grüße
Andrea
liebe, lache, laufe, lerne....lebe
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#5
Vielen, vielen Dank Andrea HeartHeart

Habe dein Blutbild oben eingetragen.

Gamma-GT, GOT, GPT!!! Wichtige Blutwerte bei Leberschädigung!

Steffi

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#6
Gewichtszunahme
zittern der Hände
schwitzen ohne körperliche Betätigung
Unruhe
Namaste

Andrea

Die eigenen Ziele zur Wirklichkeit werden zu lassen, ist berauschend (John Kehoe)

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#7
Danke Andrea HeartHeart oben eingetragen

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#8
ich werfe gern auch noch was mit in den Topf

Spider naevi
Konfabulation
eingeschränke Reflexe
Impotenz
Parästhesien
Leberzirrhose
Heart - liche Grüße
Andrea  

Ist das, was das Herz glaubt, nicht genauso wahr
wie das, was das Auge sieht?
Khalil Gibran


Patin von Tatjana S und Gabi-D.
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#9
Ohhh SUPER!!!! Ihr macht das wirklich gut. top

Habe noch einen Punkt hinzugefügt:

Welche Organschäden und schwerwiegenden Erkrankungen können auftreten:

Macht weiter so. Bald haben wir eine schöne Zusammenfassung Heart

Steffi

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#10
Aggresivität
Amnesien
Delir
Vitamin B 1 Mangel
Rhinophym
Ataxie

zu den Organschäden:
Fettleber
Wernicke Syndrom
Korsakow Syndrom
Leberzirrhose
Bauchspeicheldrüsenentzündung
Heart - liche Grüße
Andrea  

Ist das, was das Herz glaubt, nicht genauso wahr
wie das, was das Auge sieht?
Khalil Gibran


Patin von Tatjana S und Gabi-D.
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#11
top

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#12
Ich habe noch ein paar:
Psychisch:

Alkoholpsychose
Alkoholhalluzinose, optisch und akustisch
Angst
Unruhe
Albträume
Suggestibilität
Aufmerksamkeitsstörungen
Orientierungsstörungen
Bewusstseinsstörungen
Evtl. auch Schwindel
Krämpfe
Suizidneigung
Enthemmung
Gedächtnislücken
Interesseneinengung-verlust
Isolierung
Aggressivität
nachlassendes Verantwortungsgefühl
Stimmungsschwankungen

Organschäden:

Polyneuropathie
Hirnatrophie
Wernicke-Enzephalopathie
alkoholische Demenz
Ösophagitis
Gastritis
Mallory-Weiss-Syndrom
Ösophagusvarizen durch Pfortaderstau
Dadurch Rechts-Herz-Insuffizienz
Ödeme
Aszites
Kardiomyopathie

Dann auch die sozialen Folgen wie:

familiäre Probleme
berufliche Desintegration
Arbeitsplatzverlust
Führerscheinentzug
sozialer Abstieg, straf-und zivilrechtliche Folgen
Fehlernährung und äusserliche Vernachlässigung

Und bei Alkoholikerinnen: Alkoholembryofetopathie
Viele liebe Gruesse, Macala Heart

Glückliche Patentante von nadinebe
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#13
Habt ihr noch eine Idee, warum Alkohol trotz der bekannten Nebenwirkungen gewählt wird? Welche positiven Empfindungen er auslöst?
Und was das therapeutisch bedeutet, wenn so jemand in der Praxis vor Euch sitzt?
Welches Konzept, welche eigenen Erfahrungen bietet ihr an?
Traut ihr Euch zu, jemanden wie mich beispielsweise zu begleiten?
Was ist mit eigenen Erfahrungen? Wie geht Ihr mit Schmerz ud Hilflosigkeit um? Es ist eine Grenzerfahrung, jemanden zu mögen, oder gar zu lieben, und nicht einschreiten zu können. Wie helft ihr Euch selbst?

Allopathie blendet solche Gedankengänge normalerweise aus.
Du hast das, ich verordne dieses.

Wie geht ihr mit jemandem wie mir in der Praxis um?

Und zwar mit jemandem, der/ die sagt, sie lässt sich nicht in eine Selbsthilfegruppe oder in einen zeitweiligen Entzug schicken lassen, sondern er oder sie vertraut nur Dir?
Will gesund werden, aber sich nicht bevormunden lassen?

Welcher Denkansatz kann da helfen? Euch und dem Klienten?

LG Conny
With all your science
can you tell how it is,
and whence it is,
that Light comes into the soul?

- Henry David Thoreau -
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#14
Eingetragen!! Danke! Weiter so!

Steffi

Liebe Conny,

das sind wirklich sehr nachdenkliche und emotionelle Fragen. Ich werde sie natürlich in die Zusammenfassung eintragen. Vielleicht können wir versuchen diese gemeinsam am Ende der Zusammenfassung zu erörtern.

Lass dich umarmen Heart

Deine Steffi

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#15
Hallo,
interessante Aspekte die Conny nun schreibt.Aber bitte nicht ablenken mit Gedanken um die Erkrankung umherum.
Auch nicht wer sich traut eine Erkrankung zu begleiten,es gibt eine bestimmte Menge von Profis die das koennen.
Herzliche Grüße:
Werner

Pate von Nicci
Pate von Sabinewe
Big Grin
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#16
Danke Werner!

Vielleicht könnt ihr jetzt etwas zu den Therapieformen schreiben. Ob Schulmedizin oder HP.

IHR SEID EINFACH SPITZE!!!!!

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#17
Danke Steffi,
Ich weiss schon langeBig Grinu bist einfach Spitze!
Herzliche Grüße:
Werner

Pate von Nicci
Pate von Sabinewe
Big Grin
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#18
Alkoholismus ist ein Fall für die Schulmedizin. Dazu antworte ich mal ganz allgemein:

die Therapie ist meist mehrstufig, wie bei anderen Suchtbehandlungen

meistens stationäre Entzugs-/Entwöhnungsbehandlung und Entgiftung.
Gleichzeitige Psychotherapie und Nachsorge.
Beratungstellen und Selbsthilfegruppen.
Behandlung der organischen Schäden.
Einige Organschädigungen und Krankheiten, die durch Alkohol verursacht werden, erfordern ebenfalls schulmedizinische Versorgung, wie z.B. die Leberschädigungen. Der HP kann begleitend behandeln, wenn erwünscht.
Viele liebe Gruesse, Macala Heart

Glückliche Patentante von nadinebe
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#19
Vielen Dank Martina Heart

Alkoholerkrankungen müssen Schulmedizinisch behandelt werden. Das ist kein Fall für den HP. Aber der HP kann begleitend behandeln!!!!

Fallen euch Therapien ein, die ein HP begleitend anwenden könnte?

Steffi Heart

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#20
(20.01.2014, 21:07)Martina Carmen Lamping schrieb: Organschäden:

Polyneuropathie
Hirnatrophie ...

Hatten wir schon Korsakow-Syndrom?

und sollte die Überschrift nicht Alkoholabhängigkeit heißen? Oder Suchterkrankungen? Angel
LG
Swanie


[Bild: herbalist.gif]

barf-berater.de
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