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20.Türchen
#1
Hallo ihr Lieben,

heute möchte ich euch mal zeigen, dass es auch in Norddeutschland lustige Weihnachtsgeschichten geben kann Big Grin.

Die Geschichte ist zum größten Teil auf hochdeutsch, es sind aber einige plattdeutsche Zeilen inbegriffen.

Ich glaube aber, dass ihr es trotzdem verstehen könnt.
Ursprünglich kommt sie von einem unbekannten Verfasser aus Bremen, nachträglich wurde die Geschichte von einem ebenfalls unbekanntem Verfasser aus dem Raum Hamburg etwas umgedichtet.

Oma Knackbusch und der Weihnachtsmann!

Hübsch leise rieselt der Schnee, die Flocken zieh’n von Luv nach Lee,
ganz still und dunkel ist das Haus, sieht einsam und verlassen aus,
weil Vater, Mutter und das Kind zur Kirche schon gegangen sind,
das Fest wohl vorbereitend habend, denn heute ist ja Weihnachtsabend.

Ein Schatten schleicht im Garten hin, die Scheibe klirrt, schon ist er drin,
ein Stuhl verrutscht, ein Glöckchen klingt, der Strahl der Taschenlampe blinkt
und sie gehört Carl-Gustav Rüttel, entlassen gerade aus Fuhlsbüttel (=Knast in Hamburg),
der dieserart in fremden Haus, sucht sich seine Weihnachtsgaben aus.

Der Weihnachtsbaum ist ihm egal, am Gabentisch trifft er die Wahl;
In seinem Sack zuerst rein füllt er, das Perlenkollier für die Mutter.
Als zweites dann, hoch schlägt sein Herz, greift er die Stola sich vom Nerz.
Zum dritten in den Sack stopft er, die gold’ne Uhr, bestimmt für Vater.
Zwei Flaschen greift er auch sich schnell. Voll Whisky, teils voll Chanel.
Am Tisch der Tochter findet er zwölf Silberlöffel fürs Dessert.
Auch noch zwei Schuhe für die Hand aus Saffianleder er dort fand.
Dann aber schaut er staunend an, Klein Peters neue Eisenbahn.

Der Wagen, die Elektrolok, den Tunnel und den Prellbock,
die Schranken auch und die Geleise, das rührt ihn in besond’rer Weise.
Er lässt den Sack zu Boden gleiten und hockt sich wie in alten Zeiten
hin auf den Teppich ganz bequem und drückt schon auf das Schaltsystem.

Und heiiii-der Zug beginnt zu sausen, Signale leuchten durch das Brausen.
Und sie-der Dieb Carl- Gustav Rüttel, entlassen gerade aus Fuhlsbüttel,
ist plötzlich und von ungefähr jetzt wieder ein Stationsvorsteher,
wie er’s vor manchem Schicksalsjahr- einstmals auch als kleiner Junge war.

Es rattern Schienen, schnurrt die Bahn, da hat die Tür sich aufgetan:
Plötzlich ins Zimmer- ungebeten ist Oma Knackbusch eingetreten,
die- da sie zählt so viele Jahr, nicht mit zum Kirchgang draußen war.

" Oh", sech Oma: "kiek mal an, dor is je wohl de Wiehnachtsmann!"
"Och, Wiehnachtsmann, lot die nich störn! Ick kann schlecht kieken und schlecht hören!
Man, doch dat sei ick, wenn ok schlecht, Du hest in dien Sack wat bröcht!
Ick töv all an de söbentich Johr, dat ick die ok mal ward gewor."

Carl-Gustav Rüttel guckt verdattert, er kommt nicht klar, sein Herz das flattert.
Schon greift er nach den Sack verstohlen um die Pistole rauszuholen-
doch Oma fängt zu lächeln an:
"Ob ich dem lieben Weihnachtsmann auch mein Gedicht aufsagen kann?:
Lieber, guter Weihnachtsmann, kiek Gesche Knackbusch fründlich an
und stecke deine Rute ein-lütt Gesche will auch artig sein!
So, wer dat nich ein scheunes Gedicht! Hesst du ook Peppernöt für mich?"

Carl-Gustav schwanken schon die Füße, er sucht verzweifelt Pfeffernüsse!
Und wie er endlich welche findet, nachdem er erst ein Licht entzündet,
da holt die Oma aus dem Schapp schon eine Flasche Korn herab
und schenkt dem Gast ein Gläschen ein:
"Prost! Das soll für Wiehnacht sein!"
,,Prost!’’stammelt auch Carl-Gustav Rüttel und wünscht sich wieder nach Fuhlsbüttel.
"Ach Wienachtsmann, nu kiek mal her, du hest je dien Sack nich leer!
Lass man ich helfe Dir! -Oh wie fein! Die Kette wird für Trina sein!
Der Pelz! Die Klock und alles zum Feste, ooh Wiehnachtsmann du büs de Beste!"

Und Oma holt das alles raus, packt ihm sein ganzes Säcklein aus.
Mit"Oh!"und "Ah!"legt jedes Stück sie fein auf seinen Platz zurück,
bis sie, nachdem der Rest verschwand, im Sack noch die Pistole fand,
da lacht und jubelt sie: "Hihi! De Sahnesprütt de is för mi!"

Carl-Gustav fährt das in die Waden, denn schließlich ist das Ding geladen!
Doch Oma meint: "ick mut probieren, wie wohl die Sprüt deiht funkschonieren!"
Sie fummelt hin, sie fummelt her, Carl-Gustav stöhnt und kann nicht mehr!
Schon spürt den Angstschweiß im Genick er.

"Kiek!"ruft sie nun:"Dor iss ja’n Drücker!
Pass up mien leve Wiehnachtsmann, nu sprütt ick die mit Sahne an!
Nu kiek man nich so barsch und wild, de Sprütt is ja nich gefüllt!
Ich tuh nur so und drück mal zu, als ob ich Sahne spritzen tu!"

Carl-Gustav springt mit einem Satz aufs Fensterbrett wie eine Katz-
Die Scheibe klirrt –es flieht Carl-Gustav Rüttel, wie’s war sein Plan einst in Fuhlsbüttel.

Doch Oma Knackbusch, fleißig wie immer, macht Ordnung schon im Weihnachtszimmer,
und dann, im Licht der Weihnachtskerzen umarmt man Oma recht von Herzen,
und freudevoll und gut gelaunt wird jeder Gabentisch bestaunt.

Da- liegt-da liegt-man träumt ja wohl, auf Omas Tisch ne Mordspistol!!
"Tscha!" srahlt die Oma: "Kiek mol an, dat Ding heff ick vun Wiehnachtsmann!"
Heart-liche Grüße

Britta



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