Im TV war vor einigen Wochen zu diesem Thema eine Reportage. Da ging es darum, dass die aus dem Boden schießenden Thai-Massage-Salons nicht unbedingt die Qualität bieten, die an eine echte Thai-Massage mit Ausbildung gestellt werden sollten. Aushilfen wurden im Versuch z.T. ohne Vorkenntnisse eingestellt, die sollten dann einfach ein bisschen kneten "irgendwie". Dagegen kam eine Deutsche zu Wort, die die echte Thai-Massage in einem renommierten Institut in Thailand erlernt hat.
Der Begriff ist nicht geschützt, man weiß also nie genau, an wen man gerät.
Der eine mag's gelernt haben, der nächste hat Talent und der andere schrubbert eben nur ein bisschen herum "irgendwie"....
Zu den Massagen von Asiaten an Stränden im Ausland, wie z.B. auf Mallorca in Paguera und Arenal, war gerade vorgestern ein Bericht im TV, da wurde vor allem die Hygiene bemängelt. Eben noch am Fuß des einen, 2 Minuten später ohne Händewaschen im Gesicht des nächsten....
Wichtig in der Unterscheidung ist, dass es sich nur um eine Wellness-Massage handelt, nicht um die klassische Massage eines Physiotherapeuten.
Wenn man sich danach energetisch zum Bäume ausreißen fühlt, ist doch alles super. Tut einem danach alles mehr weh als vorher, ist es wohl suboptimal gelaufen.

Sagen wir mal so... mit einer konkreten Krankheit oder einer akuten gesundheitlichen Einschränkung bin ich da etwas vorsichtig. Den Hinweis, z.B. einen Arm wegen Lymphödem vorsichtig oder gar nicht zu "bearbeiten" (ich vermeide mal das Wort behandeln), wird nämlich teilweise schlichtweg gar nicht verstanden - geschweige denn, dass es eine Vorbildung gibt, die erahnen lässt, dass der Mensch weiß, wie er dann damit umzugehen hat.
Trotzdem sind natürlich nicht alle Wellness-Massagen schlecht, das will ich damit keinesfalls sagen. Wie sagt man so schön: Trau, schau wem!
LG,
Heike