Ja, liebe Anke du ahnst es schon...das Gras sollte eine Überleitung sein wieder in den Körper zurück.
Ich wollte euch aufmerksam machen auf die verschiedenen Kohlenhydrate...also nun eins nach dem anderem
Das Gras platzt nicht, weil hier Zucker in Form von Stärke eingelagert wird. Die SPEICHERFORM STÄRKE ist höher aufgebaut, als ein Einfachzucker. Stärke ist nicht osmotisch aktiv - kann also keine Wasser "ansaugen".
Der Zucker in der Kirschfrucht liegt in Form von Fructose vor. Das ist ein Einfachzucker und Einfachzucker sind osmotisch aktiv. D.h. sie wollen sich ausgleichen und wenn sie das nicht können "saugen" sie das Lösungsmittel an ("laienhaft" ausgedrückt...korrekt sie üben Druck aus usw.).
In Tieren ist die Speicherform des Zuckers GLYKOGEN. Das ist auch ein Mehrfachzucker der nicht osmotisch aktiv ist und deswegen ziehen die Leberzellen/Muskelzellen kein Wasser! Sie speichern nicht den Einfachzucker Glukose, sondern Glykogen ein.
Machen wir noch ein Beispiel dazu um dieses Wissen zu festigen?
Was passiert, wenn man aus Versehen Glukose (Einfachzucker) neben die Vene (para) spritzt. Also...im Notfall braucht jemand Glukose weil der Blutzuckerwert stark abgesunken ist.
Der schnellste Weg ihm zu helfen, ist Glukose in die Vene zu spritzen und so den Blutzuckerwert nach oben zu spritzen.
Aber was würde passieren, wenn man die Verweilkanüle nicht in die Vene legt, sondern daneben? (das kommt leider immer mal vor, wenn jemand nicht geübt ist Zugänge zulegen und dann auch noch so unsicher ist und nicht mal überprüft, ob der Zugang tatsächlich richtig in der Vene liegt und dann zu allem Unglück auch noch die Glukose in den Zugang absetzt...auweia...)
Habt ihr Lust das noch durch zu denken mit mir? Ich finde bei unserem Thema kann man so unglaublich viele Aspekte im Körper durchdenken und soooo viel dazu lernen...