(29.01.2019, 20:22)stephanme schrieb: ich war ja gestern nicht dabei... generell finde ich es sinnvoll, möglichst viele kurze Filme anzubieten. Wenn ich live dabei bin oder erstmalig eine Aufzeichnung anschaue, da sind längere Filme okay, auch die Fragen anderer Mithörer. Sehr nervig wird es aber, wenn ich widerhole und vertiefe. Die Zeit ist einfach zu wertvoll um auch das zu hören, was ich schon ganz sicher weiß, oder Fragen und Diskussionen, die mich nicht interessieren oder Themen behandeln, die aus meinem Verständnis heraus nicht weiter diskutiert werden müssen. Nicht das nicht gefragt werden soll, das meine ich nicht, ganz im Gegenteil, jeder hat das Recht auf Antwort und soviel Zeit muss sein, aber eben nicht in Aufzeichnungen, die auch der Wiederholung dienen. Ich kenne das von Fachvorträgen, da zieht man seinen Vortrag durch und Fragen werden anschliessend gestellt. Klar, anders ist das, wenn man eine Art Unterricht gestaltet und die Teilnehmer mitarbeiten lässt, damit sie aktiv werden und lernen mitzumachen, aber auch da kann man veritefende Fragen und Diskussionen nach hinten schieben. Ich persönlich plädiere für viele kleine Filmchen zun einzelnen abgegrenzten oder auf einander aufbauenden Themen, sowie anschiessend geführte Dialoge mit den Teilnehmern - oder wahlweise nach einem Themenblock als eigene Veranstaltung - die dann eigens geschnitten und angeboten werden. So hat jeder Lernende, passend zu seiner Lernsituation und zu seinem Wissensstand die freie Auswahl und kann so optimiert effektiv und effizient arbeiten... GLG, Stephan
Lieber Stephan, diese Variante haben wir ja schon. Wenn du im E-Learning unter Video-Filme gehst, dann kannst du dir die kurzen Filme ganz gezielt auswählt und hast dann das Wichtigste zu den Themen - ohne Schülerfragen und als Zusammenfassung. Allerdings fehlen bei ein paar wenigen Themen diese Filmchen noch.
Ich glaube es ist nicht gut, die Schulungen gewissermaßen zu zweiteilen:
Teil 1 Vortrag
Teil 2 Fragenteil
damit geht das Interaktive verloren. Und erfahrungsgemäß ermüden die Teilnehmer schnell, wenn nur vorgetragen wird. Gerde durch die Fragen bleiben die Teilnehmer "am Ball". Und ich denke, dass ist auch bei den Mitschniitten besser, denn selbst wenn derjenige jetzt selbst keine direkte Fragen stellen kann, dann bleibt er wacher, wenn es nicht ein reiner Vortrag ist.
Auf der anderern Seite denke ich, es gibt nicht "DIE" Lösung. Jede Variante hat ihre Vor- und Nachteile. Und irgendwie muss man da mit Kompromissen leben.