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Falldarstellung -- zur Diskussion
#1
Liebe Interessierte und liebe KollegInnen der zertifizierten Schmerztherapie

in meinem Webinar werdet Ihr schwerpunktmässig anhand von Fallbeispielen in die naturheilkundliche Schmerztherapie geführt. Um Euch als Interessierte die Faszination der Möglichkeiten aufzuzeigen werde ich ein Fallbeispiel zur Diskussion freigeben. 

Ich biete hier allen KollegInnen die an der Zertifizierung beteiligt sind, die Möglichkeit Ihre Erfahrung und Lösungsmöglichkeiten aus Ihren Fachbereichen einzuflechten.

.... es folgt ein Beispiel einer Falldarstellung aus dem Webinar das ich hier gerne zur Diskussion freigeben möchte. Da bekanntlich "viele Wege nach Rom führen" und natürlich "Der Weg immer das Ziel ist"  freue ich mich jetzt schon sehr auf Eure Sicht-und Herangehensweise

Also ..... los gehts


Fallbeispiel Ischialgie
Fallbeschreibung und Anamnese
Der Patient (geb.: 1967) stellt sich mit einer im Moment akuten, rezidivierenden Lumboischialgie („Hexenschuß“) vor. Etwa zweimal im Monat treten seit ca. fünf Monaten stechende, brennende Schmerzen auf. Sie beginnen im Gesäßmuskel und verlaufen entlang des Ischiasnerves am hinteren rechten Oberschenkel bis in die Kniekehle. Im Liegen in Seitenlage verschlechtern sich die Beschwerden. Liegen auf fester Unterlage und Rückenlage führen zur Schmerzfreiheit. Der Patient ist Vertreter für Saatgut und sitzt ca. acht Stunden am Tag im Auto und abends am Schreibtisch. Hervorgerufen werden die Beschwerden meist durch eine beugende Bewegung oder beim Heben eines schweren Gegenstandes.

Diagnostische Vorgehensweise
Körperliche Untersuchung
Guter Allgemeinzustand,  guter Ernährungszustand, (185cm Körpergröße, 90 kg Körpergewicht),  RR 130/80 Puls 76 und rhytmisch, Lunge-Herz: auskultatorisch oB, periphere Pulse: tastbar, Darm auskultatorisch: oB., keine Resistenzen, Lymphknotenstaus: oB.;  grob neurologisch oB. Alle Reflexe seitengleich. Schiefstand durch Entlastung des schmerzenden Beines, Mißempfindung der Hautoberfläche im schmerzenden Bereich. Ein Anheben des rechten Beines ist mit angewickeltem Knie möglich, mit durchgestrecktem Knie nicht möglich (die erforderliche Dehnung des Ischiasnerves verursacht starke ausstrahlende Schmerzen = Test nach Laseque)

Vorbefunde
MRT Bilder des Orthopäden ohne Hinweis auf einen Bandscheibenprolaps oder Protrusion
Iridologie
Hämatogener Konstitutionstyp
Dunkelfeld
O.B.
EAV
O.B.
Labordiagnostik
O.B.
Spenglersan
O.B.
Uricolor
O.B.

Zusätzliche diagnostische Massnahmen
UrinpH Messung im Mittel unter 5,9

Naturheilkundliche Differentialdiagnostische Überlegungen
Aufgrund des Meridians (Blasenmeridian) sollten bei Lumboischialgien grundsätzlich im Verlauf dieses Meridians geforscht werden. Insbesondere rezidivierende Entzündungen im Kopfhöhenbereich, aber auch Beschwerden im Bereich der Tonsillen können Ursache bzw. Auslöser für akute Lumboischialgien darstellen.

Diagnose
Ischialgie

Therapieziel
Normalisierung der lumboischialgischen Muskulatur

Therapie
Konstition-Disposition-Diathese beeinflussende Therapiemaßnahmen
·    Quassia Similiaplex (3x20 Tr.) als Konstitutionsmittel
·    Aconitum Similiaplex (3x20 Tr.) als Dispositions- und Diathesemittel als lokales Schmerzmittel, hier als Hauptmittel gegen Ischiasschmerz.

Regressiv vikarisierende (heilend), organfunktionsverbessernde Maßnahmen
·    Lactopurum Infusionen 5 Ampullen in 250 ml NaCl0,9% (1x/Wo.) normalisiert die Säureregulation im Gewebe
zusätzliche, kausal wirksame aber auch symptombeeinflussende Maßnahmen

·    Rückenschmerzprogramm nach HP Kay Kämmerer (3x/Wo.)
ƒTipp !!
Das Konzept erarbeiten wir dann natürlich im Webinar J J 

Behandlungsverlauf
Schon nach der ersten Akupunkturbehandlung besserten sich die Schmerzen um 70%. Nach dreimaliger Akupunktur waren die akuten Beschwerden behoben. Die Lactopuruminfusionen wurden über fünf Wochen weiter verabreicht. Die Konstitutionstherapie wurde für insgesamt drei Monate verabreicht. Während der wöchentlichen Infusionsgaben war nach zwei Wochen ein Rückfall zu beobachten, welcher nach zweimalige Akupunkturbehandlung, behoben werden konnte. Zwei Monate nach Behandlungsbeginn (06/02) traten keine weiteren Schmerzen mehr auf.  Bei einem Nachgespräch 12/05 teilte der Patient mit, dass seit damals keine Rückenbeschwerden mehr aufgetreten sind.

Prognose
Da die Lumboischialgie, auch wenn sie rezidivierend auftritt, bei einer Optimierung der Muskelversorgung vollständig ausheilt, ist die Prognose günstig.

Naturheilkundliche Grundsätze und Zusatzinformationen
·    Manuelle Therapie: Chiropraktische Maßnahmen
·    Ausleitende Verfahren: Schröpfen über LWS und IIleosakralregion; Cantharidenpflaster, Blutiges Schröpfen auf     Lumbalgelosen
·    Neuraltherapie: paravertebrale intracutane Infiltrationen im Bereich L1 bis S1 zur Beeinflussung der tieferliegenden Muskelgruppen
·    Physikalische Therapie: Wärme, Lehmwickel, Fangopackung, Warme bis heiße Heublumenbäder
·    Reflexzonentherapie: Symptomzonen LWS, Iliosakralgelenk

Weiter verwendete bewährte Fertigarzneimittel:
-    Nestmann Basistherapie: Acidum benzoicum Kplx. 28, Polygonum S150, Nervensalbe 330; bei rechtsseitigem Befall: Cyclamen Kplx. 128; bei linksseitiger Symptomatik: Verbascum Kplx. 129; zur Entkrampfung: Cuprum Kplx. 121, Mezereum Kplx. 122; bei chronischen Verläufen: Urtica Kplx. 146, Silicea Kplx. 14

Und natürlich folgen im Webinar noch mehr bewährte Arzeneimittel aus dem Erfahrungsschatz der NHP Kämmerer
 
·    Verschiedenes: Autogenes Training; Vitamin B1, B6 und E; Progressive Muskelrelaxation nach Jakobson
·    Immer an Zähne und Schwermetalle denken, insbesondere Quecksilberbelastung wirken neurotoxisch und sollten bei chronischen Nervenirritationen analysiert und eliminiert werden.
·    Darmsanierung
·    Progressive Muskelrelaxation nach Jakobson
 
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Falldarstellung -- zur Diskussion - von Kay Kämmerer - 12.08.2018, 05:00

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