wir waren gleichzeitig im Kurs. Freut mich, Dich hier wiederzufinden :-)
Du hast vollkommen recht, dass beim Coaching die Lösungsorientierung im Vordergrund steht. Die belastende Situation ist das Problem und Du führst den Klienten in die Richtung einer Lösung. Das kannst Du z.B. durch Reframing machen. Focusing kann dann eingesetzt werden, wenn es bereits "klick" gemacht hat. Also der Blick vom Negativen weg auf das Positive gezogen wurde. Um den erarbeiteten positiven Gedanken zu festigen, wird er durch das Focusing mit positiven Gefühlen noch untermauert, um die neuronalen Netze zu aktivieren.
Ein im negativen Flow angesetztes Focusing wird genau das Gegenteil bewirken, weil es dann die neuronalen Netze in diesem negativen Bereich weiter verstärkt. Und wenn bei dem Thema ein traumatisches Erlebnis zugrunde liegt, eher zu einer Retraumatisierung führen.
Viele liebe Grüße
Stefanie